Dienstag, 24. November 2009
Über einen Kamm
Große Nationen können mehr oder weniger zentralistisch, mehr oder weniger föderal sein.
Frankreichs Zentrum ist beispielsweise ganz eindeutig Paris.
Danach kommt ganz lange gar nichts.
In Relation dazu hat Berlin für Deutschland kaum Bedeutung.
Ökonomisch sind ohnehin ganz andere deutsche Regionen bedeutend, aber auch die kulturellen Zentren sind verteilt in Deutschland.
Die Millionenstädte Hamburg, München und Köln führen sowieso ein von Berlin unabhängiges Eigenleben.
Ein besonders heterogenes Gebilde ist trotz des alles vereinigenden überbordenden Nationalstolzes die USA.
Die große Mehrzahl der Amerikaner besitzt beispielsweise gar keinen Reisepass.
Um in den Urlaub zu fahren und mal etwas ganz anderes zu sehen, kann man durchaus innerhalb der nationalen Grenzen bleiben.
Dabei ist der Drang nach Exotik nicht unbedingt so stark, wie in Deutschland.
In San Francisco nennt man den Bible-belt auch „fly-over states“.
Man überquert sie mit dem Flugzeug, wenn man nach New York fliegt.
Aber man würde niemals auf die Idee verfallen in Oklahoma oder Missouri zu landen.
In der Texanischen Kleinstadt, in der sich das Leben um die Kirche dreht und man immer George W. Bush wählt, gelten hingegen NY und SF als Inkarnation des Bösen.
Der Höllenschlund.So sieht es auch die Tea Party Nation (TPN), der Zusammenschluß der Gaga-Initiativen, die Obama nach Kenia ausweisen wollen (weil er Kommunist und Faschist sei) und ihre Ikone Sarah Palin anbeten.
„Die“ Amerikaner gibt es nicht.
Es war ebenso falsch Amerika als monolithischen Block zu sehen, der begeistert hinter George Bush stand, wie es falsch ist nun anzunehmen alle Amerikaner hätten sich in liberale Ökos gewandelt, die hinter Obama vereint wären.
Offenbar begehen Amerikaner von Innen den gleichen Fehler, den wir in der Betrachtung des Landes von Europa aus machen.
Sie sehen sich gerne selbst als „typisch amerikanisch“ an und reagieren außerordentlich hysterisch auf vermeidlich „Unamerikanisches“.
Jörg Häntzschel verwies letzte Woche darauf, daß diese kollektive Entamerikanisierungsphobie schon immer typisch amerikanisch war, diese „Paranoia“ sei „konstant“:
Das Freimaurertum, schrieb David Bernard 1829, sei die gefährlichste Institution, von der die Menschheit jemals heimgesucht worden sei, "ein Motor Satans, egoistisch, demoralisierend, blasphemisch, mörderisch, antichristlich." Sechs Jahre später warnte Samuel Morse, der Erfinder des Telegrafen, vor einer neuen Gefahr: den Jesuiten. "Eine Verschwörung ist im Gange, und ihre Pläne werden schon jetzt ausgeführt." Ein anonymer Autor fügte hinzu: "Sie treiben überall in den Vereinigten Staaten ihr Unwesen, um den Papismus zu verbreiten." Die Katholiken werden "unsere Wahlen entscheiden, die Nation teilen und unsere freien Institutionen stürzen", raunte auch Lyman Beecher. Der Historiker Richard Hofstadter zitiert diese aufgeregten Stimmen in seinem 1964 erschienenen Essay "The Paranoid Style in American Politics". Er beschreibt darin eine Konstante der amerikanischen Geschichte: die Überzeugung einer meist rechts stehenden Minderheit, Amerika und sein Wertesystem werde bald von einer fremden Kultur verschlungen, deren Agenten bereits die Gesellschaft infiltriert hätten. Mal waren es die Illuminaten, mal die Katholiken oder die Kommunisten. Hofstadters Essay hat nun eine fast unheimliche Aktualität bekommen. Ganze Passagen lesen sich wie Beschreibungen des neuen rechten Milieus, das wie über Nacht aus dem Sumpf politischen Desinteresses aufgestiegen ist. Mit ihren "Tea Parties" und ihrer apokalyptischen Rhetorik erschienen die Protestler anfangs wie marginale rechte Spinner. Nun entwickeln sie sich zur ernstzunehmenden politischen Kraft.
Als Europäer kann man dieses typisch US-amerikanische Verhalten nur verwundert zur Kenntnis nehmen.
Rational erklärbar ist es nicht.
Da hat die größte und reichste Wirtschaftsmacht der Erde soziale Verwerfungen wie in einem Dritte-Welt-Staat aufzuweisen, obwohl nirgendwo auf der Erde sonst soviel Geld pro Bürger in den Gesundheitssektor gestopft wird und wenn sich jemand anschickt, dieses offensichtlich grotesk ungerechte und ineffiziente System ein wenig zu verbessern, rasten Millionen von Westentaschen-Palins mit dem Intellekt von Amöben regelrecht aus.
Unfassbare 50 Millionen US-Bürger litten letztes Jahr Hunger!
Aufgrund der Wirtschaftskrise wird diese Zahl erheblich ansteigen.
Es handelt sich dabei um offizielle Zahlen des US-Landwirtschaftsministeriums. 50 Millionen Hungernde. Unter ihnen waren auch 16,7 Millionen Kinder, 4,3 Millionen mehr als 2007.
Präsident Barack Obama nannte die Ergebnisse der Studie beunruhigend. Konjunkturprogramme zur Schaffung von Arbeitsplätzen seien ein erster Schritt gegen zunehmenden Hunger, sagte er. Seine Regierung habe auch Lebensmittelhilfsprogramme verstärkt. Derzeit beziehen 36,5 Millionen Menschen Lebensmittelhilfe, 24 Prozent mehr als 2007.
(HH Abla)
Offenbar sind diese haarsträubende Zustände im reichsten Land der Erde so alltäglich, daß der Versuch die Not abzumildern bei dem verdummten Pack auf der politischen Rechten zu blanker Hysterie führt.
Zurzeit sind schätzungsweise 46 Millionen Menschen in den USA nicht krankenversichert. Nach der Senatsvorlage sollen zusätzliche 31 Millionen Amerikaner Zugang zu einer Krankenversicherung erhalten.
(Tagesanzeiger)
Dafür wird Obama gehasst und wahlweise als Hitler, Stalin oder Schimpanse angesehen.
Ich habe mich ja schon immer gefragt, wie Obama so doof sein konnte Präsident werden zu wollen.
Welcher normale Mensch will den Job denn haben?
Präsident eines Landes, in dem schon vergleichsweise außenpolitisch erfahrene und moderate Republikaner wie John McCain Forderungen aufstellen, daß man von einer kollektiven Hinektomie der Rechten ausgehen muß.
Sein Rezept zur „Befriedung“ Afghanistans sind mehr Soldaten - das habe schließlich im Irak auch so hervorragend geklappt!
Oder nehmen Sie den Irak: Zunächst wurde der Krieg völlig falsch geführt. Doch dann hatte Präsident George W. Bush den Mut, General Petraeus mit dem Surge, also einer massiven Truppenverstärkung, zu beauftragen. Der Surge hat im Irak funktioniert. Das kann und wird auch in Afghanistan klappen - wenn wir genügend Soldaten schicken! Und wenn wir zugleich unseren Feind davon überzeugen, dass wir erst unseren Auftrag erfüllen, bevor wir irgendein Datum für den Abzug verkünden.
(McCain am 23.11.09 in der SZ)
Der Mann hat offenbar noch nichts verstanden und meint, daß es angebracht wäre nach den tollen Erfolgen im Irak und Afghanistan auch von China und Russland verlangen zu können Demokratien nach dem Vorbild der USA zu sein.
Dies empfiehlt er Obama:
Aber lasst uns zu unseren Prinzipien stehen! Eintreten für Menschenrechte! Für Demokratie! Wir müssen den Menschen beistehen, die nichts anderes wünschen als die Grundrechte, die jedem Menschen zu eigen sind.
Ach ja, das habe ich fast vergessen zu erwähnen - McCain, the brain, weiß auch wieso die Mauer fiel.
Das hatte nichts mit Gorbatschow, der polnischen Solidarność, den Ungarn, Westerwelle oder gar den Bürgern in der DDR zu tun, nein, das haben wir Ronald Reagan zu verdanken:
Soeben haben wir das 20. Jubiläum des Falls der Berliner Mauer gefeiert. Wie war das möglich? Weil Ronald Reagan dies von Gorbatschow verlangte: "Reißen Sie diese Mauer nieder!" Russland ist auf dem Weg zu Autokratie und Repression. Das muss man aussprechen. Das bedeutet nicht, dass wir Ihnen den Krieg erklären.
EIN Amerikaner geht sich an dieser Stelle die Finger in der Autotür klemmen......
Frankreichs Zentrum ist beispielsweise ganz eindeutig Paris.
Danach kommt ganz lange gar nichts.
In Relation dazu hat Berlin für Deutschland kaum Bedeutung.
Ökonomisch sind ohnehin ganz andere deutsche Regionen bedeutend, aber auch die kulturellen Zentren sind verteilt in Deutschland.
Die Millionenstädte Hamburg, München und Köln führen sowieso ein von Berlin unabhängiges Eigenleben.
Ein besonders heterogenes Gebilde ist trotz des alles vereinigenden überbordenden Nationalstolzes die USA.
Die große Mehrzahl der Amerikaner besitzt beispielsweise gar keinen Reisepass.
Um in den Urlaub zu fahren und mal etwas ganz anderes zu sehen, kann man durchaus innerhalb der nationalen Grenzen bleiben.
Dabei ist der Drang nach Exotik nicht unbedingt so stark, wie in Deutschland.
In San Francisco nennt man den Bible-belt auch „fly-over states“.
Man überquert sie mit dem Flugzeug, wenn man nach New York fliegt.
Aber man würde niemals auf die Idee verfallen in Oklahoma oder Missouri zu landen.
In der Texanischen Kleinstadt, in der sich das Leben um die Kirche dreht und man immer George W. Bush wählt, gelten hingegen NY und SF als Inkarnation des Bösen.
Der Höllenschlund.So sieht es auch die Tea Party Nation (TPN), der Zusammenschluß der Gaga-Initiativen, die Obama nach Kenia ausweisen wollen (weil er Kommunist und Faschist sei) und ihre Ikone Sarah Palin anbeten.
„Die“ Amerikaner gibt es nicht.
Es war ebenso falsch Amerika als monolithischen Block zu sehen, der begeistert hinter George Bush stand, wie es falsch ist nun anzunehmen alle Amerikaner hätten sich in liberale Ökos gewandelt, die hinter Obama vereint wären.
Offenbar begehen Amerikaner von Innen den gleichen Fehler, den wir in der Betrachtung des Landes von Europa aus machen.
Sie sehen sich gerne selbst als „typisch amerikanisch“ an und reagieren außerordentlich hysterisch auf vermeidlich „Unamerikanisches“.
Jörg Häntzschel verwies letzte Woche darauf, daß diese kollektive Entamerikanisierungsphobie schon immer typisch amerikanisch war, diese „Paranoia“ sei „konstant“:
Das Freimaurertum, schrieb David Bernard 1829, sei die gefährlichste Institution, von der die Menschheit jemals heimgesucht worden sei, "ein Motor Satans, egoistisch, demoralisierend, blasphemisch, mörderisch, antichristlich." Sechs Jahre später warnte Samuel Morse, der Erfinder des Telegrafen, vor einer neuen Gefahr: den Jesuiten. "Eine Verschwörung ist im Gange, und ihre Pläne werden schon jetzt ausgeführt." Ein anonymer Autor fügte hinzu: "Sie treiben überall in den Vereinigten Staaten ihr Unwesen, um den Papismus zu verbreiten." Die Katholiken werden "unsere Wahlen entscheiden, die Nation teilen und unsere freien Institutionen stürzen", raunte auch Lyman Beecher. Der Historiker Richard Hofstadter zitiert diese aufgeregten Stimmen in seinem 1964 erschienenen Essay "The Paranoid Style in American Politics". Er beschreibt darin eine Konstante der amerikanischen Geschichte: die Überzeugung einer meist rechts stehenden Minderheit, Amerika und sein Wertesystem werde bald von einer fremden Kultur verschlungen, deren Agenten bereits die Gesellschaft infiltriert hätten. Mal waren es die Illuminaten, mal die Katholiken oder die Kommunisten. Hofstadters Essay hat nun eine fast unheimliche Aktualität bekommen. Ganze Passagen lesen sich wie Beschreibungen des neuen rechten Milieus, das wie über Nacht aus dem Sumpf politischen Desinteresses aufgestiegen ist. Mit ihren "Tea Parties" und ihrer apokalyptischen Rhetorik erschienen die Protestler anfangs wie marginale rechte Spinner. Nun entwickeln sie sich zur ernstzunehmenden politischen Kraft.
Als Europäer kann man dieses typisch US-amerikanische Verhalten nur verwundert zur Kenntnis nehmen.
Rational erklärbar ist es nicht.
Da hat die größte und reichste Wirtschaftsmacht der Erde soziale Verwerfungen wie in einem Dritte-Welt-Staat aufzuweisen, obwohl nirgendwo auf der Erde sonst soviel Geld pro Bürger in den Gesundheitssektor gestopft wird und wenn sich jemand anschickt, dieses offensichtlich grotesk ungerechte und ineffiziente System ein wenig zu verbessern, rasten Millionen von Westentaschen-Palins mit dem Intellekt von Amöben regelrecht aus.
Unfassbare 50 Millionen US-Bürger litten letztes Jahr Hunger!
Aufgrund der Wirtschaftskrise wird diese Zahl erheblich ansteigen.
Es handelt sich dabei um offizielle Zahlen des US-Landwirtschaftsministeriums. 50 Millionen Hungernde. Unter ihnen waren auch 16,7 Millionen Kinder, 4,3 Millionen mehr als 2007.
Präsident Barack Obama nannte die Ergebnisse der Studie beunruhigend. Konjunkturprogramme zur Schaffung von Arbeitsplätzen seien ein erster Schritt gegen zunehmenden Hunger, sagte er. Seine Regierung habe auch Lebensmittelhilfsprogramme verstärkt. Derzeit beziehen 36,5 Millionen Menschen Lebensmittelhilfe, 24 Prozent mehr als 2007.
(HH Abla)
Offenbar sind diese haarsträubende Zustände im reichsten Land der Erde so alltäglich, daß der Versuch die Not abzumildern bei dem verdummten Pack auf der politischen Rechten zu blanker Hysterie führt.
Zurzeit sind schätzungsweise 46 Millionen Menschen in den USA nicht krankenversichert. Nach der Senatsvorlage sollen zusätzliche 31 Millionen Amerikaner Zugang zu einer Krankenversicherung erhalten.
(Tagesanzeiger)
Dafür wird Obama gehasst und wahlweise als Hitler, Stalin oder Schimpanse angesehen.
Ich habe mich ja schon immer gefragt, wie Obama so doof sein konnte Präsident werden zu wollen.
Welcher normale Mensch will den Job denn haben?
Präsident eines Landes, in dem schon vergleichsweise außenpolitisch erfahrene und moderate Republikaner wie John McCain Forderungen aufstellen, daß man von einer kollektiven Hinektomie der Rechten ausgehen muß.
Sein Rezept zur „Befriedung“ Afghanistans sind mehr Soldaten - das habe schließlich im Irak auch so hervorragend geklappt!
Oder nehmen Sie den Irak: Zunächst wurde der Krieg völlig falsch geführt. Doch dann hatte Präsident George W. Bush den Mut, General Petraeus mit dem Surge, also einer massiven Truppenverstärkung, zu beauftragen. Der Surge hat im Irak funktioniert. Das kann und wird auch in Afghanistan klappen - wenn wir genügend Soldaten schicken! Und wenn wir zugleich unseren Feind davon überzeugen, dass wir erst unseren Auftrag erfüllen, bevor wir irgendein Datum für den Abzug verkünden.
(McCain am 23.11.09 in der SZ)
Der Mann hat offenbar noch nichts verstanden und meint, daß es angebracht wäre nach den tollen Erfolgen im Irak und Afghanistan auch von China und Russland verlangen zu können Demokratien nach dem Vorbild der USA zu sein.
Dies empfiehlt er Obama:
Aber lasst uns zu unseren Prinzipien stehen! Eintreten für Menschenrechte! Für Demokratie! Wir müssen den Menschen beistehen, die nichts anderes wünschen als die Grundrechte, die jedem Menschen zu eigen sind.
Ach ja, das habe ich fast vergessen zu erwähnen - McCain, the brain, weiß auch wieso die Mauer fiel.
Das hatte nichts mit Gorbatschow, der polnischen Solidarność, den Ungarn, Westerwelle oder gar den Bürgern in der DDR zu tun, nein, das haben wir Ronald Reagan zu verdanken:
Soeben haben wir das 20. Jubiläum des Falls der Berliner Mauer gefeiert. Wie war das möglich? Weil Ronald Reagan dies von Gorbatschow verlangte: "Reißen Sie diese Mauer nieder!" Russland ist auf dem Weg zu Autokratie und Repression. Das muss man aussprechen. Das bedeutet nicht, dass wir Ihnen den Krieg erklären.
EIN Amerikaner geht sich an dieser Stelle die Finger in der Autotür klemmen......
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4 Kommentare:
http://1.media.tumblr.com/tumblr_kqjsk66Vfm1qzsrrpo1_500.jpg
Tolles Bild. Kam noch jemand dabei der Gedanke "gibt es in den USA Westerwelles"?
Tolles Bild. Kam noch jemand dabei der Gedanke "gibt es in den USA Westerwelles"?
Du meinst wegen der LANAGUAGE, die Westerwelle ja auch beherrscht?
Leute mit ähnlichem Intellekt gibt es bestimmt - aber man macht sie da nicht zu Ministern. Zu Präsidenten allerdings schon....! Aber nur die Heteros!
Auch wenn sie mit Englisch große Probleme haben:
http://12.media.tumblr.com/tumblr_kq1svcfLAS1qa3xbjo1_400.jpg
http://17.media.tumblr.com/tumblr_kq12be2C9t1qa3xbjo1_500.jpg
http://15.media.tumblr.com/tumblr_kpzwg42jLD1qa3xbjo1_500.png
http://11.media.tumblr.com/tumblr_kq1sxiUWBL1qa3xbjo1_500.jpg
LG
T
Sehr guter Artikel! :)
Ein Kommentar von meiner Seite:
"Rational erklärbar ist es nicht."
Die ursprünglichen "Teabagger" sind mit höchster Wahrscheinlichkeit von rechten Kreisen zum Stänkern angeheuert worden. Das ist an sich nichts Neues.
Dass sie sich zu einer richtigen Protestbewegung "weiterentwickeln" wage ich allerdings zu bezweifeln, bislang passt den Rechten das kindische Gehabe noch durchaus in den Kram.
Über das Thema "urban dictionary" und "tea baggers" muss man sich gar nicht erst unterhalten.
Der Nordstern.
Lieber Nordstern -
das Thema war sehr schwer einzugrenzen. Die unfreiwillige Komik sich selbst als "teabaggers" zu bezeichnen, ist aber natürlich ein Sahnetörtchen.
http://www.tomandlarry.com/pride00/images/teabag.jpg
http://media.ebaumsworld.com/picture/CJdamaster/Teabagging.png
http://1.bp.blogspot.com/_sVfYYHr3cdo/SeZrYDkw9LI/AAAAAAAABPc/UvNiNKke1QM/s400/teabagging.jpg
Deine Annahmen über die Zukunft der Teabagger-bewegung sehe nich ähnlich.
Für dieses Postiung hatte ich dazu unter anderem auch einen Artikel auf Politico gelesen, der das in etwa auch bestätigt: Das sind höchst unprofessionelle heterogene Typen, die nicht organisiert sind:
http://www.politico.com/news/stories/1109/29744.html
ach ja - und hier noch eins meiner Lieblingsbilder - inzwischen schon recht berühmt:
http://z.about.com/d/politicalhumor/1/0/f/f/get_a_brain_morans.jpg
LG
T
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