Sonntag, 2. November 2008
Letzte Bonbons - letzte Bonmots.
Selten war so viel Einigkeit wie heute:
Zwei Tage vor der Wahl eines neuen US-Präsidenten, muß man diejenigen mit der Lupe suchen, die nicht der Meinung sind, daß George W. Bush der schlechteste US-Präsident aller Zeiten ist.
Viele haben es schon 2000 gewußt, daß das nicht werden kann - sogar die Mehrheit der US-Wähler.
Aber es gab auch starke unterstützende Stimmen.
Religiöse Stimmen, christliche Stimmen.
Je tiefer die Nase in der Bibel steckt, desto größer die Begeisterung für Bush junior.
Deutsche politische Gummirücken verschweigen jetzt verschämt, daß es die Politiker der christlichen Volkspartei waren, die voller Enthusiasmus den Irakkrieg bejubelten.
Merkel, Schäuble, Friedberg Pflüger, Ecki von Klaeden, Christian Schmidt ließen keine liebesdienerische Pose der Unterwürfigkeit gegenüber den Neocons im Weißen Haus aus und schimpften statt dessen wie die Rohrspatzen auf die rot-grüne Bundesregierung, die sich im UN-Sicherheitsrat mutig und intensiv gegen die US-Kriegspläne stemmte.
Das Kriegsultimatum an Saddam verfochten die AußenpolitikEXPERTEN der CDU, Schäuble und Pflüger ausdrücklich, denn SIE wußten ja genau, daß Saddam im Irak Massenvernichtungswaffen hortete.
Es hieß damals „time is runnig out“ - gib die Waffen raus, oder wir machen dein Land platt.
Saddam Hussein, der wahrheitsgemäß sagte er habe diese Waffen nicht, ist inzwischen geköpft. Diejenigen, die LOGEN - Schäuble, Merkel, Pflüger und die ganze US-Administration, haben ein mea culpa bisher vermieden.
Angesichts solcher Perfide konnte man nur noch in Zynismus verfallen und so rückte dann die eine und EINZIGE wirkliche Qualität GWBs immer mehr in den Vordergrund:
Sein unfreiwillige Komik - verursacht durch sagenhafte Unwissenheit - gepaart mit Borniertheit und Überheblichkeit.
Ja, zu lachen hatte man mit GWB.
Bitterer Humor und selbst Maximalsarkasten wie mir, blieb letzte Woche bei der TV-Sendung „Being W.“ das Lachen im Hals stecken, als noch einmal die Kaskade von ultradreisten kriegstreiberischen Lügen aus Bushs Mund dokumentiert wurde.
Man kennt das alles, aber es ist wie bei besonders ekeligen Quallen, die tot am Strand liegen - man kann doch nicht anders als hin zu gehen und sie anzugucken.
Inzwischen sind die notorischen Bush-Unterstützer scheinbar ausgestorben.
Kein Wort mehr ist von Merkel zu hören und sogar die glühendsten Kriegsfreunde und Bush-Epigonen wie Jeff Gedmin, der lange Zeit nicht aus dem deutschen TV wegzudenken war, sind verschwunden.
Egal welchen Aspekt man auch fokussiert - im Vergleich zu dem Zustand Amerikas am Ende der Clinton-Präsidentschaft hat GWB aber auch wirklich ALLES verschlechtert.
Lange Zeit dachte man jenseits des Atlantiks, daß es am 20. Januar 2009 nur besser werden KANN - ganz egal wer regiert - und konnte gelassen auf die Wahlen blicken.
Wer kann denn auch ahnen, daß sich unter 300 Millionen Amerikanern tatsächlich die einzigen beiden noch Bekloppteren als GWB finden, um für das Amt zu kandidieren.
Wollen wir hoffen, daß es nicht Realität wird, was uns Palinaspresident zeigt.
Noch zwei Tage.
Und dann noch bange 11 Wochen, in denen eine zerschmetterte GOP noch viel Unheil anrichten kann - insbesondere, wenn sie so geschlagen werden sollte, daß sie sich für lange Zeit von den Hebeln der US-Militärmaschine entfernt sehen.
Für heute sei GWB ein weiteres Highlight in der Kette der Beweise seiner absoluten Unfähigkeit gegönnt.
Das Erstaunliche an Bush ist ja, daß er absolut beratungsresistent ist.
Bush 2008 klingt wie Bush 2001.
Vor seinem Amtsantritt wußte er nichts über die Welt und erstaunlicherweise ist es in acht Jahren keinen Deut besser geworden.
Ein Lied davon singen kann der australische Premierminister Kevin Rudd, der mit dem Potus über das am 15. November in Washington anstehende VON BUSH SELBST EINBERUFENE G-20-Weltfinanzgipfeltreffen in Washington telephonierte.
Wichtigere Themen dürfte es derzeit weltweit kaum geben - nur Bush irrlichtert:
The story, which acknowledged that Mr Rudd was not the only international leader to advocate broad global action, reported that when Mr Rudd argued for using the G20 as the forum for addressing the crisis, "Rudd was then stunned to hear Bush say, 'What's the G20?' "
G20? - Kenn ich nich...
Die G-20-Idee geht offenbar auf Rudd zurück, Bush konnte die Idee auch nicht haben, da er gar nicht weiß was das ist.
Tja, wir wundern uns nicht mehr über Washington.
Zwei Tage vor der Wahl eines neuen US-Präsidenten, muß man diejenigen mit der Lupe suchen, die nicht der Meinung sind, daß George W. Bush der schlechteste US-Präsident aller Zeiten ist.
Viele haben es schon 2000 gewußt, daß das nicht werden kann - sogar die Mehrheit der US-Wähler.
Aber es gab auch starke unterstützende Stimmen.
Religiöse Stimmen, christliche Stimmen.
Je tiefer die Nase in der Bibel steckt, desto größer die Begeisterung für Bush junior.
Deutsche politische Gummirücken verschweigen jetzt verschämt, daß es die Politiker der christlichen Volkspartei waren, die voller Enthusiasmus den Irakkrieg bejubelten.
Merkel, Schäuble, Friedberg Pflüger, Ecki von Klaeden, Christian Schmidt ließen keine liebesdienerische Pose der Unterwürfigkeit gegenüber den Neocons im Weißen Haus aus und schimpften statt dessen wie die Rohrspatzen auf die rot-grüne Bundesregierung, die sich im UN-Sicherheitsrat mutig und intensiv gegen die US-Kriegspläne stemmte.
Das Kriegsultimatum an Saddam verfochten die AußenpolitikEXPERTEN der CDU, Schäuble und Pflüger ausdrücklich, denn SIE wußten ja genau, daß Saddam im Irak Massenvernichtungswaffen hortete.
Es hieß damals „time is runnig out“ - gib die Waffen raus, oder wir machen dein Land platt.
Saddam Hussein, der wahrheitsgemäß sagte er habe diese Waffen nicht, ist inzwischen geköpft. Diejenigen, die LOGEN - Schäuble, Merkel, Pflüger und die ganze US-Administration, haben ein mea culpa bisher vermieden.
Angesichts solcher Perfide konnte man nur noch in Zynismus verfallen und so rückte dann die eine und EINZIGE wirkliche Qualität GWBs immer mehr in den Vordergrund:
Sein unfreiwillige Komik - verursacht durch sagenhafte Unwissenheit - gepaart mit Borniertheit und Überheblichkeit.
Ja, zu lachen hatte man mit GWB.
Bitterer Humor und selbst Maximalsarkasten wie mir, blieb letzte Woche bei der TV-Sendung „Being W.“ das Lachen im Hals stecken, als noch einmal die Kaskade von ultradreisten kriegstreiberischen Lügen aus Bushs Mund dokumentiert wurde.
Man kennt das alles, aber es ist wie bei besonders ekeligen Quallen, die tot am Strand liegen - man kann doch nicht anders als hin zu gehen und sie anzugucken.
Inzwischen sind die notorischen Bush-Unterstützer scheinbar ausgestorben.
Kein Wort mehr ist von Merkel zu hören und sogar die glühendsten Kriegsfreunde und Bush-Epigonen wie Jeff Gedmin, der lange Zeit nicht aus dem deutschen TV wegzudenken war, sind verschwunden.
Egal welchen Aspekt man auch fokussiert - im Vergleich zu dem Zustand Amerikas am Ende der Clinton-Präsidentschaft hat GWB aber auch wirklich ALLES verschlechtert.
Lange Zeit dachte man jenseits des Atlantiks, daß es am 20. Januar 2009 nur besser werden KANN - ganz egal wer regiert - und konnte gelassen auf die Wahlen blicken.
Wer kann denn auch ahnen, daß sich unter 300 Millionen Amerikanern tatsächlich die einzigen beiden noch Bekloppteren als GWB finden, um für das Amt zu kandidieren.
Wollen wir hoffen, daß es nicht Realität wird, was uns Palinaspresident zeigt.
Noch zwei Tage.
Und dann noch bange 11 Wochen, in denen eine zerschmetterte GOP noch viel Unheil anrichten kann - insbesondere, wenn sie so geschlagen werden sollte, daß sie sich für lange Zeit von den Hebeln der US-Militärmaschine entfernt sehen.
Für heute sei GWB ein weiteres Highlight in der Kette der Beweise seiner absoluten Unfähigkeit gegönnt.
Das Erstaunliche an Bush ist ja, daß er absolut beratungsresistent ist.
Bush 2008 klingt wie Bush 2001.
Vor seinem Amtsantritt wußte er nichts über die Welt und erstaunlicherweise ist es in acht Jahren keinen Deut besser geworden.
Ein Lied davon singen kann der australische Premierminister Kevin Rudd, der mit dem Potus über das am 15. November in Washington anstehende VON BUSH SELBST EINBERUFENE G-20-Weltfinanzgipfeltreffen in Washington telephonierte.
Wichtigere Themen dürfte es derzeit weltweit kaum geben - nur Bush irrlichtert:
The story, which acknowledged that Mr Rudd was not the only international leader to advocate broad global action, reported that when Mr Rudd argued for using the G20 as the forum for addressing the crisis, "Rudd was then stunned to hear Bush say, 'What's the G20?' "
G20? - Kenn ich nich...
Die G-20-Idee geht offenbar auf Rudd zurück, Bush konnte die Idee auch nicht haben, da er gar nicht weiß was das ist.
Tja, wir wundern uns nicht mehr über Washington.
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