Freitag, 29. Februar 2008
Zweitens
YOU BITCH! YOU BASTARD! Das ist der Titel, des neuen Buches von Susan Black und Jana Komarkova, das ebenfalls beim Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag erschienen. 200 Seiten, etwa 50 Abbildungen, gebunden mit Schutzumschlag. ISBN 978-3-89602-815-0· Preis 14,90 €. Es ist der passende Nachfolger des des Kultbuches I Hate Myself and Want to Die. Wie schon gestern muß ich auch hier die bitterbösen Zeichnungen von Jana Kormakova loben, die diese Sammlung der Koprolalie erhellend illustriert hat.
Dabei hätte es kaum einer weiteren sprachlichen Colorierung bedurft, denn die hier vereinten Lästereien, Wutausbrüche und sonstige verbale Entgleisungen sind wahrlich farbig genug. Von schlichen adjektivlosen Feststellungen ( Boy George bringt mich zum Kotzen! Madonna) über differenzierte Sätze voller Mitleid (Ich habe Britney Spears ein paar Mal getroffen, aber ich werde sie nicht in aller Öffentlichkeit verreißen. Ich mag ihre Musik nicht, weil ich diese Teenie-Bands für absoluten Müll halte, absolute Scheiße. Ich kann Britney nicht dafür verachten, weil sie ihr Ding macht. Aber sie ist einfach scheiße und kann nicht singen. Eminem) und Ausweise der eigenen Weisheit (Wo zum Teufel liegt denn dieses Land? Wer würde denn 16 Stunden reisen, um dahin zu kommen?“ Britney Spears über Australien)
Mit eigenen Kapiteln sind die größten Lästermäuler vertreten:
THE BEATLES THE ROLLING STONES, EMINEM, PETE DOHERTY, JOHNNY ROTTEN UND DIE SEX PISTOLS, OASIS, COURTNEY LOVE, PUINK FLOYD, BONO und RADIOHEAD.
Darüber hinaus gibt es für Exsekrationisten lehrreiche Kapitel, wie I’M MADLY IN ANGER WITH YOU – DIE METALSZENE GOOD OLD DAYS – FRÜHER WAR ALLES BESSER: PART ONE REUNIONS & COMEBACKS, UNTERWEGS GESAMMELTE GEMEINHEITEN SHOWBIZ – EINBLICKE INS POPGESCHÄFT.
Zusammenfassend läßt sich schon mal sagen, daß Liam Gallagher seinem Ruf der größte Prolet der Popwelt zu sein, alle Ehre macht.
Sein Ego ist schon einige Kilometer weit der Realität entrückt – außer ihm selber findet er alles scheiße und dies wird auch in schlichten Worten unmißverständlich ausgedrückt:
„Pavarotti hat angeblich eine gute Stimme? Was er macht finde ich scheiße – das ist doch kein Gesang!“ Oder: „Die Typen von der Klatschpresse sind alle schwul“.
Aber auch Stars mit mehr als drei Hirnzellen sind nicht immer ein Vorbild bezüglich der Wortwahl: „Courtney Love sitzt wahrscheinlich in ihrer Garderobe und spielt an ihrer schmutzigen Pussy rum!“ (Marilyn Manson).
Da freut man sich schon über eine etwas bildhaftere Sprache ("Boy George erinnert mich an eine Aubergine – prall und glänzend“ – Paul Young) oder wenigstens ein bißchen Euphemismus (Er ist ein großartiger Sänger – aber wohl nicht der maskuline Typ, nicht wahr? Alexander O’Neal über Michael Jackson).
Ohne viel Umschweife und Zwischentöne geht es dagegen in der Metall-Szene zu:
„Du fetter mit Botox aufgepumpter, Perücken tragender Haufen Scheiße!“ (Scott Weiland über Axl Rose),
„Ich würde lieber Hannibal Lecter meine eier fressen lassen, als jemals wieder mit Mötley Crüe auf Tour zu gehen!“( Dave Mustaine).
Aber auch sonst ist die ein oder andere Antipathie zu erkennen, ohne daß man mit dem Feingefühl einer Goldwaage zwischen den Zeilen interpretieren muss:
„Mein perfekter Tag? Ich würde zu Phil Collins gehen und ihm den ganzen Tag in die Eier treten!“ (Trey Parker), „Ich vermisse Sebastian Bach wie Genitalwarzen“ (Dave Sabo), „Absolut fürchterlich – gar nicht mein Ding. Totaler Müll! Keine Schärfe, kein Ausdruck, kein gar nichts.“ (Paul Weller über Sting), Ich kann gar nicht verstehen, daß niemand außer mir bemerkt hat, daß Michael und Janet Jackson dieselbe Person sind. (Mick Jones)
Dabei hätte es kaum einer weiteren sprachlichen Colorierung bedurft, denn die hier vereinten Lästereien, Wutausbrüche und sonstige verbale Entgleisungen sind wahrlich farbig genug. Von schlichen adjektivlosen Feststellungen ( Boy George bringt mich zum Kotzen! Madonna) über differenzierte Sätze voller Mitleid (Ich habe Britney Spears ein paar Mal getroffen, aber ich werde sie nicht in aller Öffentlichkeit verreißen. Ich mag ihre Musik nicht, weil ich diese Teenie-Bands für absoluten Müll halte, absolute Scheiße. Ich kann Britney nicht dafür verachten, weil sie ihr Ding macht. Aber sie ist einfach scheiße und kann nicht singen. Eminem) und Ausweise der eigenen Weisheit (Wo zum Teufel liegt denn dieses Land? Wer würde denn 16 Stunden reisen, um dahin zu kommen?“ Britney Spears über Australien)
Mit eigenen Kapiteln sind die größten Lästermäuler vertreten:
THE BEATLES THE ROLLING STONES, EMINEM, PETE DOHERTY, JOHNNY ROTTEN UND DIE SEX PISTOLS, OASIS, COURTNEY LOVE, PUINK FLOYD, BONO und RADIOHEAD.
Darüber hinaus gibt es für Exsekrationisten lehrreiche Kapitel, wie I’M MADLY IN ANGER WITH YOU – DIE METALSZENE GOOD OLD DAYS – FRÜHER WAR ALLES BESSER: PART ONE REUNIONS & COMEBACKS, UNTERWEGS GESAMMELTE GEMEINHEITEN SHOWBIZ – EINBLICKE INS POPGESCHÄFT.
Zusammenfassend läßt sich schon mal sagen, daß Liam Gallagher seinem Ruf der größte Prolet der Popwelt zu sein, alle Ehre macht.
Sein Ego ist schon einige Kilometer weit der Realität entrückt – außer ihm selber findet er alles scheiße und dies wird auch in schlichten Worten unmißverständlich ausgedrückt:
„Pavarotti hat angeblich eine gute Stimme? Was er macht finde ich scheiße – das ist doch kein Gesang!“ Oder: „Die Typen von der Klatschpresse sind alle schwul“.
Aber auch Stars mit mehr als drei Hirnzellen sind nicht immer ein Vorbild bezüglich der Wortwahl: „Courtney Love sitzt wahrscheinlich in ihrer Garderobe und spielt an ihrer schmutzigen Pussy rum!“ (Marilyn Manson).
Da freut man sich schon über eine etwas bildhaftere Sprache ("Boy George erinnert mich an eine Aubergine – prall und glänzend“ – Paul Young) oder wenigstens ein bißchen Euphemismus (Er ist ein großartiger Sänger – aber wohl nicht der maskuline Typ, nicht wahr? Alexander O’Neal über Michael Jackson).
Ohne viel Umschweife und Zwischentöne geht es dagegen in der Metall-Szene zu:
„Du fetter mit Botox aufgepumpter, Perücken tragender Haufen Scheiße!“ (Scott Weiland über Axl Rose),
„Ich würde lieber Hannibal Lecter meine eier fressen lassen, als jemals wieder mit Mötley Crüe auf Tour zu gehen!“( Dave Mustaine).
Aber auch sonst ist die ein oder andere Antipathie zu erkennen, ohne daß man mit dem Feingefühl einer Goldwaage zwischen den Zeilen interpretieren muss:
„Mein perfekter Tag? Ich würde zu Phil Collins gehen und ihm den ganzen Tag in die Eier treten!“ (Trey Parker), „Ich vermisse Sebastian Bach wie Genitalwarzen“ (Dave Sabo), „Absolut fürchterlich – gar nicht mein Ding. Totaler Müll! Keine Schärfe, kein Ausdruck, kein gar nichts.“ (Paul Weller über Sting), Ich kann gar nicht verstehen, daß niemand außer mir bemerkt hat, daß Michael und Janet Jackson dieselbe Person sind. (Mick Jones)
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