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Montag, 11. Februar 2008

Danke CDU

Das ist doch nun mal wirklich sehr freundlich von der CDU in Hamburg.
Extra für meinen Blog beweist Ole von Beust noch mal direkt vor der Wahl seine Rückgratlosigkeit, seine Feigheit und die Mauschelsucht der Hamburger Regierung.
Obwohl die derzeitige Baubehörde am neuen Wall – noch vom legendären Schumacher entworfen – laut allen Analysten mindestens 60 Mio Euro wert ist, verschleudert der Beustsenat das Sahnestück noch schnell, heimlich und konspirativ ganz ohne Ausschreibung für mindestens 15 Millionen Euro unter Marktwert an die obskure „Garbe-Gruppe“.
Der CDU gewogene Investoren bekommen Hamburgs beste Immobilien zum Schnäppchenpreis hinterher geworfen, ohne daß andere Investoren überhaupt informiert werden.
Während Beusts private Claquere vom Abendblatt jubeln,
Neues von unseren Kunden Sensationeller Plan: Baubehörde wird umgebaut für Shopping, Wohnen und Hotel Mit der Realisierung des Projekts wird der untere Teil des Neuen Walls, der bislang weniger frequentiert ist, einen ungeahnten Aufschwung erleben, und die Passanten werden an der Stadthausbrücke nicht mehr ins Leere laufen.
....übernimmt selbst die WELT einen kritischen Ton:
Der Verkauf der repräsentablen Baubehörde an der Stadthausbrücke an eine Investorengruppe erhitzt die Gemüter. Den SPD-Fraktionsvorsitzende Michael Neumann erinnert der Verkauf an „Zustände wie in Südosteuropa". Der GAL-Abgeordnete Claudius Lieven spricht von „Cosa Nostra". Andere Investoren sind nun empört. Sie hätten das erstklassige Grundstück in bester Lage auch gern erworben und vermuten nun Mauscheleien zwischen Finanzsenator Michael Freytag und Investor Garbe.
Wie immer ist unser freiherrlicher Bürgermeister darauf bedacht möglichst die Öffentlichkeit an der Nase herum zu führen.
Noch keine zwei Wochen ist es her, daß die CDU eine Sitzung des Justizausschusses schnell zur geheimen Kommandosache erklärte – nicht daß noch womöglich irgendjemand erfährt was der Justizsenatordarsteller Lüdemann so treibt:
SPD und GAL warfen der CDU daraufhin unter anderem "Wortbruch" vor. Der Ausschussvorsitzende Rolf-Dieter Klooß (SPD) sprach von "außerordentlich unparlamentarischem Verhalten". Till Steffen (GAL) beschuldigte die CDU, Nebelkerzen zu werfen. Schließlich verließen die Oppositionspolitiker den Ausschuss unter Protest.
Ganz übel natürlich der krumme Beust-Deal mit Vattenfall.
Das ist dieser Chaotenverein, der so tut, als ob er Kernkraftwerke führen könnte, in Wirklichkeit aber von Panne zu Panne schliddert und dennoch im Jahr 2007 allein in Deutschland 1,6 Milliarden Euro Reingewinn gemacht hat! Ein Plus von 10,5 %!
Also die Firma, an die Hamburgs CDU-Regierung endgültig die städtische Stromversorgerin HEW verscherbelte. Die Privatisierung sollte sich für den Kunden „lohnen“!
LOL! CDU, das war echt witzig!
Der Hamburger Verbraucher hat sicher enorm profitiert, wenn trotz des täglichen Verlusts von einer Million Euro durch die zwangsstillgelegten Rumpelreaktoren Krümmel und Brokdorf noch 1,6 Milliarden Euro Reingewinn aus dem deutschen Verbraucher gesaugt werden konnten.
4,4 Millionen EURO TÄGLICH sind das also, die Vattenfall an den deutschen Kunden gewinnt.
Da würde man ja schon gerne mal wissen was Ole von Dreist insgeheim mit Vattenfall noch schnell vor der Wahl ausgehandelt hat.
Das vollkommen überdimensionierte Steinkohlekraftwerk in Moorburg, das Beust noch schnell genehmigte, ohne aber der Öffentlichkeit die Verträge zugänglich zu machen, pustet jährlich allein 8,5 Millionen Tonnen CO2 in die Luft – damit steigen Hamburgs Emissionen schlagartig um 70 %.
Das Ganze bei einem miserablen Wirkungsgrad und ohne daß die Abwärme nennenswert genutzt würde.
Im selben Stil nun also noch schnell die Baubehörde unter den Hammer.
Der Senat lügt hier dreist ein transparentes Verfahren vor.
Dabei gab es keine öffentliche Ausschreibung. Die "Garbe Group" hatte auf eigene Faust ein Konzept vorgelegt. Keinem anderen Interessenten war das bekannt, kein Investor wurde aufgefordert eine Alternative vorzulegen, die mit dem Garbe-Entwurf hätte verglichen werden können.
Ein Verfahren, das laut MoPo „ganz gewaltig stinkt“ – das einzige, das es noch unerträglicher macht, ist daß der Bürgermeister - WIE IMMER – auf Tauchstation geht und sich keinen Fragen stellt.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Und nun wartet von Beust mit dem Verkauf bis nach der Wahl um das Thema aus dem Wahlkampf rauszuhalten, was zum Glück nicht ganz gelungen ist. Aber dann geht die Baubehörde garantiert zum Spottpreis über die Theke und weitere Spenden in die Kasse der CDU?