Montag, 9. August 2010
Geheimagenten
Manchmal überkommt den kleinen Privatblogger so eine Don Quijote-Stimmung.
Da kämpft man Jahr und Tag gegen diese vielarmigen Windmacher-Riesen an, legt Dutzendfach und Hundertfach dar, wieso Guido Westerwelle völlig ungeeignet für Regierungsämter ist und wenn es drauf ankommt, bekommt der Mensch das beste FDP-Ergebnis aller Zeiten und wird triumphal Vizekanzler und Außenminister.
Das Gefühl ist nicht neu; schließlich wissen wir schon aus dem alten Troja, wie es der Königstochter Kassandra erging, wenn sie eindringlich warnte.
Heute gibt es keine einzigartige Kassandra mehr, die in Trance verfallen muß, um Entwicklungen vorher zu sehen.
Heute gibt es Millionen Kassandras, die weder adelig, noch göttlich noch verrückt sein müssen.
Ihnen reicht es, daß sie zwei und zwei zusammenzählen können und über mehr als drei Gehirnzellen verfügen.
Mit dem Rüstzeug kann man allerlei fundierte Warnungen aussprechen.
Nein, es ist keine tolle Idee in den Irak einzumarschieren.
Nein, man sollte nicht der FDP 15 % geben.
Nein, Afghanistan wird nicht binnen Wochen in eine Demokratie nach EU-Muster verwandelt werden.
Nein, die Atomkonzerne werden sich nicht wie ehrbare Hamburger Kaufleute an den Atomausstiegskompromiss halten, den sie selbst unterschreiben haben.
Nein, die deutsche Vereinigung wird nicht mal eben aus der Portokasse und ohne Steuererhöhungen zu wuppen sein.
Nein, es wird sich nicht alles in „blühende Landschaften“ verwandeln, wenn die Treuhand das gesamte DDR-Betriebsvermögen an ein paar Westfirmen verschenkt.
Nein, das BP-Öl im Golf von Mexico wird nicht durch beten verschwinden.
Nein, es wird dem Bildungsstand in Deutschland nicht helfen, wenn man Vorschulen und Kitas verknappt und stattdessen Herdprämien für die bildungsfernen Familien ausgibt, damit sie ihren Nachwuchs nicht frühkindlich bilden.
Nein, die Asse und Gorleben werden keine Ideal-Lösung für das Atomendlagerproblem sein.
Nein, Joseph Ackermann ist keine am Allgemeinwohl orientierte Person, der man das Verfassen der Bankenrettungspakete überlassen sollte.
Nein, es ist keine gute Idee, daß sich ausgerechnet Deutschland einen Fehlbestand von 45.000 Lehren leistet.
Nein, die Pharmalobbyisten in Röslers Truppe werden nicht eine Patienten-orientierte und gerechte Lösung sorgen.
Nein, es war nicht weise 2004 noch einmal G.W. Bushs kriminelle hochverlogene Gurkentruppe für vier Jahre ins Weiße Haus ziehen zu lassen.
Nein, es ist nicht opfergerecht darauf zu vertrauen, daß Katholenbischöfe selbst aktiv gegen sexuellen Mißbrauch in ihren Reihen vorgehen.
All diese Dinge hat eine Angela Merkel anders gesehen und die hört schon gar nicht auf Kassandra-Rufe.
Eine Kassandra zu sein ist scheiße.
Immer wünscht man sich, daß jemand mal auf einen hört und daß man wenigstens ETWAS seltener „I told you so“ sagen müßte.
Wenn aber nicht auf einen gehört wird, muß man lauter sprechen oder sich jemand suchen, der für einen aktiv wird und mehr Aufmerksamkeit erregt.
Letzteres ist mir immerhin gelungen.
Ich konnte einige Tammox-Agenten rekrutieren, die sich bis in die obersten Hierarchiestufen des Gegners vorgearbeitet haben, um dort ihren zersetzenden Einfluss auszuüben.
Sie dienen mir nicht als klassische Nachrichtenagenten, da die Informationsbeschaffung weitgehend abgeschlossen ist.
Nein, sie sollen direkt destruktiv losschlagen; die Axt anlegen.
Heute ist der Tag gekommen, an dem ich ein paar Namen nennen werde.
Der größte Coup gelang mir am 19. April 2005, als ich durch geheime morphogenetische Felder von Hamburg aus das Konklave in Rom unterwanderte und es erreichte, daß nach dem notorisch sympathischen JP-II ein richtiger Unsympath mit Panzerknacker-Augenringen und jahrzehntelanger Erfahrung im Vertuschen und befördern von Päderastentum in Soutanen zu Benedictus PP. XVI gewählt wurde.
IM Ratz ging sofort zu Werke und trieb die Gläubigen in Scharen aus der Kirche, indem er Muslims, Juden und Protestanten demütigte, den Ortskirchen den personellen Stinkefinger zeigte und sich fortan für Holocaustleugner einsetzte.
Nur drei Monate vergingen, bis ich einen weiteren Parasiten in das Katholische Netzwerk einschleusen konnte.
Am 16. Juli 2005 wurde Walter Mixa, der prügelnde Alkoholiker, Lügner und Erzkonservative Bischof der Riesendiözese Augsburg.
Auch IM Monsi schritt sofort zur Tat, holte einen NS-Vergleich nach dem Nächsten raus, ging als Militärbischof mit seinen Schutzbefohlenen prassen und saufen, bevor er versuchte sie sexuell zu molestieren - „bleib hier, ich brauche deine Liebe!“
Ein voller Erfolg - in nur vier Jahren hatte er viele Tausende aus der Kirche getrieben und das ganze Bistum in verschiedene verfeindete Fraktionen gespalten.
Unglücklicherweise wurde IM Monsi zwischenzeitlich enttarnt und sitzt derzeit in einem Gulag (Nonnenkloster Maria Stern in Fünfstetten) ein.
Unterdessen führen aber Mixas Co-Agenten Bischof Müller und Erzbischof Zollitsch die Operation „Kirche kaputt“ mit wachsendem Erfolg weiter.
Mein neustes Pferd im Stall, gewissermaßen der 007 meiner Infiltrations-Truppe, ist aber der Salzburger Weihbischof Andreas Laun OSFS (Ordensmitglied der Oblaten des heiligen Franz von Sales), der inzwischen zu schwerem Geschütz übergegangen ist und der Glaubwürdigkeit der RKK den Rest gibt.
IM Oblate verfasste sogar als Bücher getarnte Multisprengkörperminen, wie das 2001 erschiene Werk „Homosexualität aus katholischer Sicht“, in dem er darlegt, dass Homosexuelle eine durchschnittlich 20 bis 30 Jahre kürzere Lebenserwartung hätten.
Im März erklärte der TV-aktive Laun, daß für die sexuellen Übergriffe von Ordensleuten eigentlich ohnehin nur die atheistische Gesellschaft schuld sei.
Der österreichische Bischof Andreas Laun hat die Lösung für den kirchlichen Kindesmissbrauch gefunden, so erfahren wir in seinem Beitrag bei kath.net: „Was wir brauchen, ist nicht weniger katholische Sexualmoral, sondern mehr“. Außerdem sei Bischof Mixa zuzustimmen, wenn er sagt, die sexuelle Revolution habe den Missbrauch „sogar [ge]fördert“. Denn: Die „übersexualisierte Gesellschaft“ sei „auch in die Kirche eingedrungen“ und habe „Christen infiziert“. Die Gesellschaft ist für Laun also wie ein Virus, der in die geheiligten Hallen der Kirche einbrechen kann. Na, kein Wunder, dass im Umgang mit diesem Virus andere Richtlinien gelten müssen als intern. Die Kirche ist demnach für ihre Probleme gar nicht verantwortlich, sondern die Kritiker der Kirche, die von außen, von der übersexualisierten Gesellschaft.
(Feuerbringer)
Sein Rat an die Medien.
"Warum schaut man eigentlich bei den Evangelischen nicht genau hin?"
(Der Salzburger Weihbischof Andreas Laun in der ARD)
Diese Woche machte sich der modebewußte Bischof mit dem Vollbart über die Opfer der Duisburger Loveparade lustig und stiegt zum Helden von Hakenkreuznet auf.
Erst verbreitete er sich auf dem ultrakonservativen Kath.net:
Das Mitleid mit den Opfern ist eine Sache, eine andere die Feststellung: „Love – Parade“ und Teilnahme an ihnen sind, abgesehen von ihrem abstoßenden Erscheinungsbild, objektiv eine Art Aufstand gegen die Schöpfung und gegen die Ordnung Gottes, sind Sünde und Einladung zur Sünde!
Sie dürfen nicht schöngeredet werden als „harmloses Feiern“ netter junger Menschen!
Laun weiß nicht nur Bescheid über die Teilnehmer der Loveparade, sondern kennt auch noch die Gedanken Gottes:
Man weigert sich anzuerkennen, dass die Loveparade, abgesehen von ihrem krankhaften Erscheinungsbild, auch mit Sünde zu tun haben könnte und darum, folgerichtig, auch mit dem richtenden und strafenden Gott!
Nun kann man zwar manchmal sogar von katholischen Theologen hören, dass Gott nicht strafe, nur ist das nicht katholisch! Denn in der Bibel steht es anders, nicht nur einmal! Zugleich korrigiert die Bibel auch das verbreitete Missverständnis, als ob Strafe dasselbe wäre wie die Befriedigung eines hässlichen, grausamen Gelüstes auf Rache! Und dies trifft auf Gott natürlich nicht zu!
Wahr ist vielmehr: Wenn Gott „straft“ tut er dies mit der Absicht, den Menschen zurückzuholen, Gott straft aus Liebe!
Natürlich wurde IM Oblate für seine hanebüchenen Thesen kritisiert.
Also steht seine Tarnung noch, keiner hat durchschaut, daß er in meinem Auftrag die Anzahl der Konfessionslosen erhöhen will.
So legte er bereits einen Tag später nach und nahm sich seine Kritiker vor.
Warum haltet Ihr mich für weniger moralisch als Euch selbst? Als ob ich weniger Mitleid mit den Opfern und ihren Eltern hätte als Ihr selbst? Warum haltet Ihr mich zudem für so dumm, absichtlich mit einer größenwahnsinnigen Behauptung in Euer offenes Messer zu laufen? Wenn ich Euch lese, bemühe ich mich immer, erstens Euch richtig zu verstehen und zweitens im Zweifelfall die bessere Variante zu vermuten!
Warum tut, warum könnt Ihr das nicht auch? Oder ist der Hass mancher für Fairness zu groß? Ich weiß, es werden auch jetzt wieder viele unbelehrbar mich und vielleicht über die Kirche Ablehnenden zurückbleiben, die glühend wünschen, ich wäre so „böse“, wie sie es gerne hätten, dass ich sein soll, damit sie sich empören können! Diese Leute kann ich nicht überzeugen, ich weiß! Meine Folgerung ist: Ich muss es Euch noch schwerer machen als bisher!
Kreuznet sekundiert ätzend:
Verhöhnter Weihbischof schlägt zurück. Ein bekannter österreichischer Weihbischof ist nicht bereit, ungerechtfertig[t]e Prügel der Medienbosse hinzunehmen.
Kein Wunder, daß in Österreich die Leute schneller aus der Kirche austreten als irgendwo sonst!
Danke IM Oblate.
Da kämpft man Jahr und Tag gegen diese vielarmigen Windmacher-Riesen an, legt Dutzendfach und Hundertfach dar, wieso Guido Westerwelle völlig ungeeignet für Regierungsämter ist und wenn es drauf ankommt, bekommt der Mensch das beste FDP-Ergebnis aller Zeiten und wird triumphal Vizekanzler und Außenminister.
Das Gefühl ist nicht neu; schließlich wissen wir schon aus dem alten Troja, wie es der Königstochter Kassandra erging, wenn sie eindringlich warnte.
Heute gibt es keine einzigartige Kassandra mehr, die in Trance verfallen muß, um Entwicklungen vorher zu sehen.
Heute gibt es Millionen Kassandras, die weder adelig, noch göttlich noch verrückt sein müssen.
Ihnen reicht es, daß sie zwei und zwei zusammenzählen können und über mehr als drei Gehirnzellen verfügen.
Mit dem Rüstzeug kann man allerlei fundierte Warnungen aussprechen.
Nein, es ist keine tolle Idee in den Irak einzumarschieren.
Nein, man sollte nicht der FDP 15 % geben.
Nein, Afghanistan wird nicht binnen Wochen in eine Demokratie nach EU-Muster verwandelt werden.
Nein, die Atomkonzerne werden sich nicht wie ehrbare Hamburger Kaufleute an den Atomausstiegskompromiss halten, den sie selbst unterschreiben haben.
Nein, die deutsche Vereinigung wird nicht mal eben aus der Portokasse und ohne Steuererhöhungen zu wuppen sein.
Nein, es wird sich nicht alles in „blühende Landschaften“ verwandeln, wenn die Treuhand das gesamte DDR-Betriebsvermögen an ein paar Westfirmen verschenkt.
Nein, das BP-Öl im Golf von Mexico wird nicht durch beten verschwinden.
Nein, es wird dem Bildungsstand in Deutschland nicht helfen, wenn man Vorschulen und Kitas verknappt und stattdessen Herdprämien für die bildungsfernen Familien ausgibt, damit sie ihren Nachwuchs nicht frühkindlich bilden.
Nein, die Asse und Gorleben werden keine Ideal-Lösung für das Atomendlagerproblem sein.
Nein, Joseph Ackermann ist keine am Allgemeinwohl orientierte Person, der man das Verfassen der Bankenrettungspakete überlassen sollte.
Nein, es ist keine gute Idee, daß sich ausgerechnet Deutschland einen Fehlbestand von 45.000 Lehren leistet.
Nein, die Pharmalobbyisten in Röslers Truppe werden nicht eine Patienten-orientierte und gerechte Lösung sorgen.
Nein, es war nicht weise 2004 noch einmal G.W. Bushs kriminelle hochverlogene Gurkentruppe für vier Jahre ins Weiße Haus ziehen zu lassen.
Nein, es ist nicht opfergerecht darauf zu vertrauen, daß Katholenbischöfe selbst aktiv gegen sexuellen Mißbrauch in ihren Reihen vorgehen.
All diese Dinge hat eine Angela Merkel anders gesehen und die hört schon gar nicht auf Kassandra-Rufe.
Eine Kassandra zu sein ist scheiße.
Immer wünscht man sich, daß jemand mal auf einen hört und daß man wenigstens ETWAS seltener „I told you so“ sagen müßte.
Wenn aber nicht auf einen gehört wird, muß man lauter sprechen oder sich jemand suchen, der für einen aktiv wird und mehr Aufmerksamkeit erregt.
Letzteres ist mir immerhin gelungen.
Ich konnte einige Tammox-Agenten rekrutieren, die sich bis in die obersten Hierarchiestufen des Gegners vorgearbeitet haben, um dort ihren zersetzenden Einfluss auszuüben.
Sie dienen mir nicht als klassische Nachrichtenagenten, da die Informationsbeschaffung weitgehend abgeschlossen ist.
Nein, sie sollen direkt destruktiv losschlagen; die Axt anlegen.
Heute ist der Tag gekommen, an dem ich ein paar Namen nennen werde.
Der größte Coup gelang mir am 19. April 2005, als ich durch geheime morphogenetische Felder von Hamburg aus das Konklave in Rom unterwanderte und es erreichte, daß nach dem notorisch sympathischen JP-II ein richtiger Unsympath mit Panzerknacker-Augenringen und jahrzehntelanger Erfahrung im Vertuschen und befördern von Päderastentum in Soutanen zu Benedictus PP. XVI gewählt wurde.
IM Ratz ging sofort zu Werke und trieb die Gläubigen in Scharen aus der Kirche, indem er Muslims, Juden und Protestanten demütigte, den Ortskirchen den personellen Stinkefinger zeigte und sich fortan für Holocaustleugner einsetzte.
Nur drei Monate vergingen, bis ich einen weiteren Parasiten in das Katholische Netzwerk einschleusen konnte.
Am 16. Juli 2005 wurde Walter Mixa, der prügelnde Alkoholiker, Lügner und Erzkonservative Bischof der Riesendiözese Augsburg.
Auch IM Monsi schritt sofort zur Tat, holte einen NS-Vergleich nach dem Nächsten raus, ging als Militärbischof mit seinen Schutzbefohlenen prassen und saufen, bevor er versuchte sie sexuell zu molestieren - „bleib hier, ich brauche deine Liebe!“
Ein voller Erfolg - in nur vier Jahren hatte er viele Tausende aus der Kirche getrieben und das ganze Bistum in verschiedene verfeindete Fraktionen gespalten.
Unglücklicherweise wurde IM Monsi zwischenzeitlich enttarnt und sitzt derzeit in einem Gulag (Nonnenkloster Maria Stern in Fünfstetten) ein.
Unterdessen führen aber Mixas Co-Agenten Bischof Müller und Erzbischof Zollitsch die Operation „Kirche kaputt“ mit wachsendem Erfolg weiter.
Mein neustes Pferd im Stall, gewissermaßen der 007 meiner Infiltrations-Truppe, ist aber der Salzburger Weihbischof Andreas Laun OSFS (Ordensmitglied der Oblaten des heiligen Franz von Sales), der inzwischen zu schwerem Geschütz übergegangen ist und der Glaubwürdigkeit der RKK den Rest gibt.
IM Oblate verfasste sogar als Bücher getarnte Multisprengkörperminen, wie das 2001 erschiene Werk „Homosexualität aus katholischer Sicht“, in dem er darlegt, dass Homosexuelle eine durchschnittlich 20 bis 30 Jahre kürzere Lebenserwartung hätten.
Im März erklärte der TV-aktive Laun, daß für die sexuellen Übergriffe von Ordensleuten eigentlich ohnehin nur die atheistische Gesellschaft schuld sei.
Der österreichische Bischof Andreas Laun hat die Lösung für den kirchlichen Kindesmissbrauch gefunden, so erfahren wir in seinem Beitrag bei kath.net: „Was wir brauchen, ist nicht weniger katholische Sexualmoral, sondern mehr“. Außerdem sei Bischof Mixa zuzustimmen, wenn er sagt, die sexuelle Revolution habe den Missbrauch „sogar [ge]fördert“. Denn: Die „übersexualisierte Gesellschaft“ sei „auch in die Kirche eingedrungen“ und habe „Christen infiziert“. Die Gesellschaft ist für Laun also wie ein Virus, der in die geheiligten Hallen der Kirche einbrechen kann. Na, kein Wunder, dass im Umgang mit diesem Virus andere Richtlinien gelten müssen als intern. Die Kirche ist demnach für ihre Probleme gar nicht verantwortlich, sondern die Kritiker der Kirche, die von außen, von der übersexualisierten Gesellschaft.
(Feuerbringer)
Sein Rat an die Medien.
"Warum schaut man eigentlich bei den Evangelischen nicht genau hin?"
(Der Salzburger Weihbischof Andreas Laun in der ARD)
Diese Woche machte sich der modebewußte Bischof mit dem Vollbart über die Opfer der Duisburger Loveparade lustig und stiegt zum Helden von Hakenkreuznet auf.
Erst verbreitete er sich auf dem ultrakonservativen Kath.net:
Das Mitleid mit den Opfern ist eine Sache, eine andere die Feststellung: „Love – Parade“ und Teilnahme an ihnen sind, abgesehen von ihrem abstoßenden Erscheinungsbild, objektiv eine Art Aufstand gegen die Schöpfung und gegen die Ordnung Gottes, sind Sünde und Einladung zur Sünde!
Sie dürfen nicht schöngeredet werden als „harmloses Feiern“ netter junger Menschen!
Laun weiß nicht nur Bescheid über die Teilnehmer der Loveparade, sondern kennt auch noch die Gedanken Gottes:
Man weigert sich anzuerkennen, dass die Loveparade, abgesehen von ihrem krankhaften Erscheinungsbild, auch mit Sünde zu tun haben könnte und darum, folgerichtig, auch mit dem richtenden und strafenden Gott!
Nun kann man zwar manchmal sogar von katholischen Theologen hören, dass Gott nicht strafe, nur ist das nicht katholisch! Denn in der Bibel steht es anders, nicht nur einmal! Zugleich korrigiert die Bibel auch das verbreitete Missverständnis, als ob Strafe dasselbe wäre wie die Befriedigung eines hässlichen, grausamen Gelüstes auf Rache! Und dies trifft auf Gott natürlich nicht zu!
Wahr ist vielmehr: Wenn Gott „straft“ tut er dies mit der Absicht, den Menschen zurückzuholen, Gott straft aus Liebe!
Natürlich wurde IM Oblate für seine hanebüchenen Thesen kritisiert.
Also steht seine Tarnung noch, keiner hat durchschaut, daß er in meinem Auftrag die Anzahl der Konfessionslosen erhöhen will.
So legte er bereits einen Tag später nach und nahm sich seine Kritiker vor.
Warum haltet Ihr mich für weniger moralisch als Euch selbst? Als ob ich weniger Mitleid mit den Opfern und ihren Eltern hätte als Ihr selbst? Warum haltet Ihr mich zudem für so dumm, absichtlich mit einer größenwahnsinnigen Behauptung in Euer offenes Messer zu laufen? Wenn ich Euch lese, bemühe ich mich immer, erstens Euch richtig zu verstehen und zweitens im Zweifelfall die bessere Variante zu vermuten!
Warum tut, warum könnt Ihr das nicht auch? Oder ist der Hass mancher für Fairness zu groß? Ich weiß, es werden auch jetzt wieder viele unbelehrbar mich und vielleicht über die Kirche Ablehnenden zurückbleiben, die glühend wünschen, ich wäre so „böse“, wie sie es gerne hätten, dass ich sein soll, damit sie sich empören können! Diese Leute kann ich nicht überzeugen, ich weiß! Meine Folgerung ist: Ich muss es Euch noch schwerer machen als bisher!
Kreuznet sekundiert ätzend:
Verhöhnter Weihbischof schlägt zurück. Ein bekannter österreichischer Weihbischof ist nicht bereit, ungerechtfertig[t]e Prügel der Medienbosse hinzunehmen.
Kein Wunder, daß in Österreich die Leute schneller aus der Kirche austreten als irgendwo sonst!
Danke IM Oblate.
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