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Dienstag, 26. Juni 2007

Selbstvertrauen

Nachdem ich mich nun gestern bei den Lektoren eingeschleimt habe und immer noch kein Millionenvertrag auf meinem Tisch liegt, muß ich das ganze wohl anders anpacken.

Offenbar sind diese „Fachleute“ doch nicht so sicher in ihrem Fach, wie man immer denkt.

Wir wissen ja alle wie es einer unbedeutenden Schriftstellerin namens Joanne K. Rowling

erging, als sie immer wieder erfolglos ihren Potter-Stoff an Verlage schickte und die alle dankend abwinkten., weil das nicht zu verkaufen sei.

Ich habe noch eine Aufnahme der „Norddeutschen Top ten“ auf Kassette (für die Jüngeren: das war so ein primitiver Vorläufer des mp3-Players im letzten Jahrtausend). Dort wird erstmalig „every breath you take“ von Police gespielt und Willem F Dinklage unterbricht den Song mit der Bemerkung, daß Sting diesmal sicher nicht in die Charts kommen wird mit einem derart langweiligen Song.

Nicht daß ich ein Fan von Bully Herbing wäre, aber es hat mich schon amüsiert, als er nach den ersten zehn Millionen Zuschauern seines „Homo-Westernfilms“ aus den Absageschreiben der deutschen Filmförderung vorlas, die darin begründeten, daß er mit so einem Stoff niemals Erfolg haben würde.

Ich habe noch weitere bahnbrechende Vorhersagen gefunden in dem Buch „Bad Predictions“ (2000):

Notiz der Produzenten von „James Bond jagt Dr. No“ (1962) über Sean Connery:

„Sean Connery kann keinen eleganten J B spielen, der sieht aus wie ein Maurer“

Emmeline Snively, Chefin der Blue Book Modelagentur, 1944 zu Marilyn Monroe:

“Sie sollten Sekretärin werden, oder heiraten!”

Die Plattenfirma Decca 1962 an die BEATLES:

„ Ihr Sound gefällt uns gar nicht, sie klingen wie die „shadows“, und Gitarrenmusik ist ein Auslaufmodell!“

Die NY Times 1939 nach der Vorführung des ersten TV-Prototyps in Amerika:

„Das Problem mit dem Fernsehen: Die Leute müssen still davor sitzen und auf den Schirm starren. Die amerikanische Familie hat für so etwas keine Zeit“

Vielleicht sollte man sich also nicht ganz so sehr auf die kritischen Urteile von berufenen Fachleuten verlassen und statt dessen seinem eigenen wahnhaften Vorstellungen vertrauen. Laut Matthias Matussek im Spiegel vom 21.Mai 07 (Titel: Die Königin der Schmerzen) sind ja alle Kreativen sowieso irre Boderliner, die nicht in der Realität leben.

Na dann......

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