TAMMOX IST UMGEZOGEN / AUS TAMMOX WURDE "TAMMOX-II"

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Sonntag, 24. Juni 2007

Keine Sonntagsruhe

Kennt Ihr den Song „all the big trees“ von RICEBOY SLEEPS?

Der gute alte Jonsi rührt mich doch immer wieder zu Tränen.
Blöd nur, daß draußen jetzt Sonntag Nachmittag ist und ich ziemlich nah an einem Kinderspielplatz wohne. Da gehen jetzt all die Daddys mit ihren kleinen Nervensägen hin und offenbar scheinen alle Klinkinder heutzutage davon besessen zu sein maximal viel Krach zu machen; ich verstehe gar nicht, wie so kleine Resonanzkörper derartige Phonstärken produzieren können, daß ich noch 50 m weiter - abgeschirmt von zwei Wänden und einem Isolierglasfenster - vom Hocker kippe!
Ein startender Düsenjett ist nichts dagegen. Besonders rätselhaft ist mir, daß die Mütter, um sich zu unterhalten einfach noch ein paar Dezibel drauflegen, anstatt ihre Blagen dazu anzuhalten ein bisschen deren Organe runterzudrosseln.
Ich bin ernsthaft in Sorge um die strukturelle Stabilität meines Hauses, wenn das weiterhin mit diesen Extrem-Schallwellen der Brüllmammis traktiert wird.
Ich befürchte, daß ich mich doch mal dazu durchringen sollte ernsthaft eine Auswanderung auf eine einsame Insel in Betracht zu ziehen.... Nur WOHIN? Ich liebe ja Island, aber vermutlich müsste ich da verhungern. Ich bin Vegetarier und hasse Fisch. Die größte isländische Delikatesse ist aber Hákarl! Das ist ein an sich giftiger Eishai, den man vergammeln und vergären lässt, bis der Gestank so unerträglich wird, daß man sich nur noch mit Gasmaske nähern kann.

Ich zitiere aus einem Reisebericht des ZDF’s:
„Ungenießbarer Fisch!
Eishai gilt bei den Isländern als Spezialität
Übler Gestank, verrottetes Fleisch und nur mit einem starken Schnaps genießbar - das ist eine der isländischen Spezialitäten: Hákarl ...... Bestialischer Gestank .....Das Tier hat keine Nieren und behält Stoffwechselgifte wie Ammoniak im Körper - dementsprechend ist auch der Gestank. .......Der tote Hai wird zerlegt und sein Fleisch in offenen Kisten gelagert, wo er vier bis sechs Wochen verrottet. Früher vergrub man die Stücke unter der Erde (wohl, um den beißenden Geruch zumindest zeitweilig abzumildern). Nur mit Schnaps genießbar... Sind zwei Monate vergangen, wird der Hai noch einmal etwa vier Monate an der frischen Luft getrocknet. Doch selbst mit einer frischen Meeresbrise kann das strenge Aroma des Hais nicht gänzlich beseitigt werden. Den Isländern ist es egal. Sie lieben ihren Hákarl - besonders zum Mitwinterfest im Februar. Dann spülen sie die Würze des Hais mit einem Schluck Brennivin-Schnaps hinunter - dem isländischen Nationalgetränk.“

Naja, wem’s gefällt.....
Möglicherweise fördert der Hákarl-Genuß ja die Kreativität – davon scheint es ja reichlich in Island zu geben. Könnte aber auch sein, daß ich mich irre und daß Hákarl der Hauptgrund für die äußerst geringe Bevölkerungszahl auf der Insel ist; weil einem davon augenblicklich die Fortpflanzungsorgane degenerieren...

Man weiß es nicht.
So, jetzt muß ich aber wieder meine Mack’s Silicone Earplugs einsetzen!

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