Es war bekanntlich der schwerste Religionskrieg, der jemals in Europa tobte.
Protestanten und Katholiken haben so lange aufeinander eingedroschen, bis das „heilige römische Reich deutscher Nationen“ entvölkert und verwüstet war.
Die Hälfte der Deutschen Gesamtbevölkerung wurde massakriert oder fiel Seuchen zum Opfer, die Zivilisation wurde um 100 Jahre zurück geworfen.
Die Bauernhöfe waren verwaist, der Viehbestand nahezu komplett ausgerottet.
Der Mega-Religionskrieg bescherte uns Begriffe wie „magdeburgisieren“.
Magdeburg war damals eine von den Bischöfen unabhängige Stadt mit 30.000 - 40.000 Einwohnern, die versuchte neutral und friedlich zu bleiben.
Das gefiel den Katholiken natürlich überhaupt nicht und so schickt im April 1631 die katholische Majestät Kaiser Ferdinand II den kaiserlichen Befehlshaber Tilly, der die Stadt bis auf die Grundmauern zerstört und seine Truppen anschließend so lange plündern, morden und vergewaltigen läßt, daß nach einer Zählung aus dem Jahr gerade noch 468 Magdeburger leben.
Es war aber auch nicht alles schlecht am 30-Jährigen Krieg.
Da es weit über 200 Jahre brauchte, bis die Bevölkerungszahl wieder auf den Stand vom Beginn des 17. Jahrhunderts angestiegen war, kam es zu einer großartigen Verwaldung der ehemals landwirtschaftlich genutzten Flächen.
Die menschengemachte Monokultur verschwand zugunsten eines intakten Ökosystems aus Urwäldern.
Und wer hat Schuld am 30-Jährigen Krieg?
Dazu gibt es selbstverständlich ein ganzes Bündel Ursachen aus unterschiedlichen Machtinteressen.
Zwei Hauptschuldige will ich aber hervorheben.
Erstens der tiefsitzende Menschenhass der Horrorreligion des Katholizismus.
Es war die katholische Kirche, die das Rad der Zeit zurückdrehen wollte und mit ihrer Marionette Ferdinand II ganz Europa rekatholisieren wollte.
Das Restitutionsedikt war eine von Kaiser Ferdinand II. am 6. März 1629 erlassene Verordnung, mit der ohne Einverständnis der evangelischen Reichsstände der Status quo des geistlichen Besitzstands im Reich wieder auf den Stand des Jahres 1552 gebracht werden sollte. Es setzte damit die katholische Interpretation des Augsburger Religionsfriedens (1555) durch.
(Wikipedia)
Die RKK war dermaßen blutrünstig, daß sie selbst nachdem schon der halbe Kontinent verwüstet war erbittert Propaganda gegen diejenigen betrieb, welche auch nur an einen Frieden dachten.
Insbesondere die Jesuiten und der Pater am Kaiserlichen Hof, Johannes Weingarten empörten sich ab dem Jahr 1633 über den katholischen Heerführer Wallenstein, der den Krieg vernachlässige“ und nicht mehr die rechte Lust verspürte Protestanten zu massakrieren.
Als auch noch Gerüchte auftauchten Wallenstein wolle Friedensverhandlungen beginnen, hetzten die katholischen Geistlichen so gegen den Kriegsmüden, daß sie seine Ermordung durchsetzen konnten.
Die zurückhaltende Art seiner Kriegführung während des zweiten Generalates [Wallensteins], seine Friedenspolitik und die dadurch hervorgerufene Sorge um den Triumph der katholischen Idee ließen am Hofe bald eine starke Partei gegen ihn erstehen, an der Spitze der Sohn des Kaisers, der spätere Ferdinand III. Sie gewann im Laufe der Zeit einen entscheidenden Einfluß auf den schwachen und schwankenden Kaiser, zumal in ihr Männer wie der bayerische Kurfürst, der böhmische Oberste Kanzler Slawata, die Jesuitenpatres Lamormaini, der Beichtvater, und Weingartner, der Hofprediger, mit Leidenschaft gegen Wallenstein wirkten.
(Uni Giessen.de)
Die zweite Hauptschuld liegt in den Charakteren der handelnden Personen, die einfach keine netten Menschen waren.
Das betrifft die katholischen Heerführer und Kriegsverbrecher Johann t’Serclaes Graf von Tilly (1559-1632) und Albrecht Wenzel Herzog von Wallenstein, sowie auch den legendären Schwedischen König Gustav II. Adolf, (1594-1632).
Dieser erreichte zwar teilweise messianischen Status, wenn er Städte wie zum Beispiel Augsburg von der katholischen Terror-Besatzung befreite, aber wenn man im nicht zujubelte, ließ er auch ohne Skrupel die Zivilbevölkerung abschlachten.
Herzog von Wallenstein (*1583 in Hermanitz an der Elbe; † 1634 in Eger, Böhmen) inspirierte nicht nur Schiller zu der bekannten Triologie, sondern ist bis heute der Forschung ein Rätsel.
Wollte er wirklich kurz vor seinem Tod Frieden schließen mit den Protestanten?
Möglicherweise.
Aber seine Antriebskraft dürfte weniger ein plötzlicher Anfall von Philanthropie gewesen sein, als seine zunehmende geistige Umnachtung durch seine Syphilis-Erkrankung.
Da „die Syph“ heute heilbar ist, kennen wir gar nicht mehr die Spätschäden einer langjährigen Infektion.
Nach zehn Jahren werden Knochen und Gehirn angegriffen.
Bei der Neurolues kommt es zu fortschreitenden Abbau von Nervengewebe (Degeneration, Atrophie) im Gehirn oder Rückenmark. Mögliche Folgen des Gewebsuntergangs im Gehirn sind Wesensveränderungen bis hin zur Demenz, Wahnideen (klassisch: „Größenwahn“, d. h. Größenideen), mitunter Raptus-artige Anfälle und häufig Halluzinationen. Eine syphilitische Schädigung des Rückenmarks bewirkt oft Gangstörungen (Ataxie) und einschießende (sogenannte lanzierende) Schmerzen.
(Wiki)
Typischerweise setzt irgendwann die „progressive Paralyse“ ein, die Erscheinungsform der Neurosyphilis, die als Psychose mit neurologischen Ausfällen verläuft.
Es handelt sich dabei um eine durch Entartung der Hirnrinde bedingte Geistesstörung, die zur völligen Verblödung führt.
Als ich den Einfluß dieser psychischen Erkrankungen auf das politische Geschehen recherchierte, wunderte ich mich immer wieder über die Feststellung, daß diese Auswirkungen der Syphilis heute ausgestorben wären.
Ich bin mir da nicht so sicher.
Dazu sind die Begriffe einfach zu gut geeignet, um die Handlungen der schwarz-gelben Bundesregierung zu erklären.
Was mühe ich mich eigentlich all die Jahre mit Theorien über die Antriebskräfte von Westerwelle und Rösler und Merkel ab?
Mit einer Handvoll neuer Begriffe kann man die Regierung doch wunderbar deuten:
Durch Entartung der Hirnrinde bedingte Geistesstörung, die zur völligen Verblödung führt.
Syphilitische Schädigung des Rückenmarks.
Fortschreitenden Degeneration des Nervengewebes.
Wesensveränderungen bis hin zur Demenz, Wahnideen (klassisch: „Größenwahn“, d. h. Größenideen), mitunter Raptus-artige Anfälle und häufig Halluzinationen.
Raptus = ist ein psychopathologisches Symptom, das durch auffällige katatone Erregtheit, Hyperkinesie, stereotype Bewegungsabläufe und Aggressivität (Eigen- (Suizid) bzw. Fremdgefährdung) charakterisiert ist. Es tritt bei der katatonen Schizophrenie und auch anderen psychischen Störungen auf.
Ich bin kein Mediziner, aber kann das wirklich sein, daß der Erreger der Syphilis das Bakterium Treponema pallidum ist?
Könnte Syphilis nicht auch durch FDP- und CDU-Parteibücher ausgelöst werden?