Freitag, 22. April 2011
Der Christ des Tages - Teil XLV
In Gottes Plan geht entweder ziemlich oft etwas schief - Naturkatastrophen, Seuchen, Kriege, Genozide, Umweltzerstörung - so daß man ihn als miserablen Architekten bezeichnen muß, oder er wünscht sich all die Grausamkeiten und ist somit schlicht und ergreifend ein Sadist.
Das sind die einzigen beiden Alternativen, die sich dem gläubigen Christen bieten.
Richtig anstrengend wird es, wenn Christenfürsten unter penibler Umgehung jeder Logik versuchen zu erklären, weswegen Gott diesen alltäglichen Horror zuläßt - 30.000 Kinder verhungern jeden Tag elendig, weil die Christliche Wohlstandsgesellschaft des Westens es nicht schafft die Agrarpolitik umzustellen - aber dennoch ein lieber Gott ist, der die Menschen liebt.
Besonders blamiert bei diesem zum Scheitern verurteilten Vorhaben, hat sich der Christ des Tages Nr XIV, der Hamburger Weihbischof Dr. Hans-Jochen Jaschke am 16. Januar 2010 angesichts der Haiti-Katastrophe im Hamburger Abendblatt.
Springer räumt einem Bischof doch immer gerne Platz ein.
Jaschke wörtlich:
"Gott - warum? Warum lässt du das zu?"
Bei aller Ratlosigkeit muss er doch auf ein anderes Bild hinweisen. Es zeigt den Menschen am Kreuz, erschöpft, am Ende.
Sein Ruf: "Mein Gott, warum hast du mich verlassen?" ist der Schrei der Menschen, seit es Menschen gibt.
Der Schrei geht nicht ins Leere. Gott selber, unendlich und unbegreiflich, geht am Ende mit ihnen. ..
Gott lässt die Prozesse dieser Welt ihren Lauf nehmen, mit allen Katastrophen. Aber er mischt sich ein, nicht von außen, sondern von innen. So glaube ich, dass die Opfer von Haiti jetzt Gott schauen. Mit den Lebenden will ich kämpfen: um einen neuen Anfang, um Gerechtigkeit, um ein gesundes Haiti.
Das nenne ich DREIST!
Die Opfer sind nun also gewissermaßen missioniert?
Hat Gott also eine "GLÜCKLICHE SCHULD" auf sich geladen, wie es Papst JP-II euphemistisch formulierte angesichts Abermillionen indigenen amerikanischen Opfer der christlichen Conquistadores???
Sie „schauen Gott“ - muß ja unglaublich tröstlich sein für die Millionen, die auf grausamste Weise Angehörige verloren haben und dort hungernd und durstend im bestialischen Verwesungsgestank umher robben.
Dabei mischt sich Gott also „von innen“ ein?
Wie soll man das verstehen?
Hält er beim Plündern und Morden die Hand derjenigen, die sich mit Macheten ihr Recht nehmen?
Am heutigen Karfreitag, an den Milliarden Christen fasziniert auf den gematerten Latten-Jupp glotzen und aus diesem grausamen Beispiel der Folter, des Schmerzes und des Sadismus‘ „Hoffnung schöpfen“, melden sich an allen möglichen und unmöglichen Stellen Religioten zu Wort, die offenbar keinerlei Scham haben, ihre wirren Thesen, die jeder Wissenschaftlichkeit Hohn sprechen, in die Welt hinaus zu blasen.
In der Fernsehzeitschrift „GONG“ (von 15.04.2011) versucht sich Pfarrer Michael Diener an der großen Theodizee-Frage [ˌteodiˈt͜seː] (frz. théodicée, v. altgriech. θεός theós „Gott“ und δίκη díke „Gerechtigkeit“) und kommt zu dem Schluß, daß es ganz prima wäre, wie der liebe Gott seinen eigenen Sohn genüßlich zu Tode foltern ließ:
SYMBOL DER LIEBE! Jesus, der sein Holzkreuz bis nach Golgatha trägt, war „aus einem anderen Holz geschnitzt“. Die Gekreuzigten starben qualvoll. Und Jesus starb für uns und unsere Sünden. [„unsere“? Ich bin also auch schuldig daran? Diese Verleumdung weise ich scharf zurück, Herr Pfarrer!] […] Man ist auf dem Holzweg, wenn man meint, das hätte mit einem selber und mit uns allen nichts zu tun. Denn seit dem ersten Karfreitag muß keiner mehr „gottverlassen“ leben und sterben! Wie gut, daß es Karfreitag gibt, finde ich.
(GONG 16/2011 s.119)
Eine grandiose Anmaßung!
All diejenigen, die heute in den Folterkellern der Welt, den Kriegsschauplätzen, den Krankenhäusern, den Pflegeheimen und den Hungerlagern elendig sterben, ruft der Pfaff also zu:
„Nun stellt euch mal nicht so an - ihr seid erstens selbst mitschuldig, daß der arme Lattenhansel unter den Augen seines allmächtigen Papis am Kreuz gefoltert wurde und außerdem müßt ihr ja nicht „gottverlassen“ sterben!“
Der Christ des Tages Nr, 45 ist aber einer meiner all-time-favourtite-Bischöfe, nämlich der Kindervergewaltigungsförderer Ludwig Müller.
Der Regensburger Hühne gilt ja als enfant terrible des Deutschen Episkopats und mächtigster Vertreter der wirklich bösartigen Bischöfe, die mit Lust und Sadismus auch gegen ihr eigenes Bistum agitieren.
Nach Herzenslust hat der katholische Rechtsaußen schon Pfarrer und Laiengremien gedemütigt, um sich in Rom als Ratzis Liebling zu empfehlen.
Auch Müller, der Miese, versuchte sich am letzten Palmsonntag (der sechste und letzte Sonntag der Fastenzeit und der Sonntag vor Ostern) an der Frage „Warum läßt Gott das zu?“
Offenbar ahnend, daß auch er die 2000 Jahre alte Frage, „wie kann Gott gut sein und dennoch tagtäglich die schlimmsten Grausamkeiten zu lassen“ nicht zufriedenstellend beantworten kann, geht er einen großen Schritt weiter als Pfarrer Diener, der wohl noch in der Ausschwitzgedenkstätte sagen würde „na und, die mußten ja nicht gottverlassen sterben!“
Müller macht etwas Geniales und verbietet kurzum die ganze Fragestellung!
Chapeau!
Statt sich mit Antworten abzumühen, gibt er höchstoffiziell ex cathedra ein Denkverbot aus.
Er, der Sohn, der Gott gleich war, der mit dem Vater und dem Heiligen
Geist der eine und dreifaltige Gott ist, hat sich selbst erniedrigt und ist Mensch geworden.
[…] Er war gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz. Darum hat Gott ihn über alle erhöht und ihm einen Namen gegeben, der über allen Namen ist, und jedes Knie soll sich vor ihm beugen und Jesus Christus als Herrn und Gott erkennen, um so am Geschick des Gottessohnes teilzuhaben und vereint zu sein mit dem dreifaltigen Gott.
So verbieten sich alle spitzen Fragen, die wir hochmütig oder zweifelnd Gott gegenüber aussprechen könnten: „Wie kann Gott dieses oder jenes Unglück zulassen?“
Wir sollten nicht an der Seite jener stehen, die den gekreuzigten Herrn mit Vorwürfen überhäufen: „Wenn du Gottes Sohn bist, hilf dir selbst, und steig herab vom Kreuz!“ (Mt 27,40). Wir wollen ihn nicht versuchen und Gottes Macht nicht auf die Probe stellen, so als ob er seine Gottheit durch das Erfüllen unserer selbst erdachten Vorstellungen beweisen müsste. „Wir dagegen verkündigen Christus als den Gekreuzigten: für Juden ein empörendes Ärgernis, für Heiden eine Torheit, für die Berufenen aber, Juden wie Griechen, Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit“ (1 Kor 1,23).
Simple as that!
Man fragt nicht, weil man nicht Gottes Macht auf die Probe stellt und wer das doch tut, ist vermutlich ein Jude oder Heide!
Fragen stellen ist nicht.
Und überhaupt soll der Mensch nur demütig das tun, was die Bischöfe befehlen.
Politik ist Mist:
Im vergangenen Jahrhundert glaubten viele, dass durch den Fortschritt von Technik und Wissenschaft alles Leid dieser Welt beseitigt und ein liberales oder kommunistisches Paradies auf Erden errichtet werden könne. Bis zum heutigen Tag lebt dieser Denkfehler fort etwa in dem Versuch, das Leid dadurch beseitigen zu wollen, indem man etwa jenen Menschen das Lebensrecht abspricht, die laut PID von Behinderung bedroht sind.
Genau. Und wie es sich als ordentlicher Christ gehört, hat man zu gehorchen, zu gehorchen und zu gehorchen. Selbst denken und Fragen stellen ist verboten:
Christus ist die Form der Kirche: „Und wo ich bin, dort wird auch mein Diener
sein“ (Joh 12,26). Allein von ihm, vom Haupt her, ist der ganze Leib geformt und aufgebaut. So folgen wir in dieser Woche dem Weg Jesu auch zum Karfreitag und Karsamstag.
Was der Bischof lehrt, haben die Gläubigen wortwörtlich zu glauben und damit basta!
Das sei außerdem „vernünftig“:
Manche, die sich einer rein materialistischen Gesinnung verpflichtet fühlen, behaupten nun, eine Auferstehung unseres sterblichen Fleisches sei naturwissenschaftlich völlig unmöglich und könne allenfalls metaphorisch und symbolisch gedeutet werden. Hinter der Hoffnung auf die Auferstehung verberge sich lediglich die menschliche Sehnsucht, dass hinter allem Leid am Ende doch ein Happyend stünde. Die Antwort des Glaubens auf derartige Einflüsterungen ist klar:
Durch die Sünde Adams, durch Ur- und Erbsünde, aber auch durch unsere persönlichen Sünden haben wir unsere Gottebenbildlichkeit verloren. Christus aber hat dieses verdorbene Fleisch angenommen.
[…] Das ist die feste Grundlage, auf der wir stehen. Sie ist vernünftiger als alle aus der Vernunft des Menschen aufsteigenden Zweifel. Unsere Vernunft ist vielmehr vom Geist Gottes erleuchtet, weil unsere Vernunft innerlich Anteil nimmt an der Vernunft Gottes, dem Logos, dem Wort, das Fleisch geworden ist.
(Predigt von Hwst. Herrn Bischof Dr. Gerhard Ludwig Müller am Palmsonntag 2011 im Hohen Dom zu Regensburg)
Amen.
Ich werde es nie verstehen, wie ein Dom voller Leute sich diesen Unsinn anhören kann, ohne den Bischof mit faulen Eiern zu bewerfen.
Aber nein, dafür zahlen sie auch noch üppig Mitgliedsbeiträge - allein neun Milliarden Euro "Kirchensteuer" jährlich.
Das sind die einzigen beiden Alternativen, die sich dem gläubigen Christen bieten.
Richtig anstrengend wird es, wenn Christenfürsten unter penibler Umgehung jeder Logik versuchen zu erklären, weswegen Gott diesen alltäglichen Horror zuläßt - 30.000 Kinder verhungern jeden Tag elendig, weil die Christliche Wohlstandsgesellschaft des Westens es nicht schafft die Agrarpolitik umzustellen - aber dennoch ein lieber Gott ist, der die Menschen liebt.
Besonders blamiert bei diesem zum Scheitern verurteilten Vorhaben, hat sich der Christ des Tages Nr XIV, der Hamburger Weihbischof Dr. Hans-Jochen Jaschke am 16. Januar 2010 angesichts der Haiti-Katastrophe im Hamburger Abendblatt.
Springer räumt einem Bischof doch immer gerne Platz ein.
Jaschke wörtlich:
"Gott - warum? Warum lässt du das zu?"
Bei aller Ratlosigkeit muss er doch auf ein anderes Bild hinweisen. Es zeigt den Menschen am Kreuz, erschöpft, am Ende.
Sein Ruf: "Mein Gott, warum hast du mich verlassen?" ist der Schrei der Menschen, seit es Menschen gibt.
Der Schrei geht nicht ins Leere. Gott selber, unendlich und unbegreiflich, geht am Ende mit ihnen. ..
Gott lässt die Prozesse dieser Welt ihren Lauf nehmen, mit allen Katastrophen. Aber er mischt sich ein, nicht von außen, sondern von innen. So glaube ich, dass die Opfer von Haiti jetzt Gott schauen. Mit den Lebenden will ich kämpfen: um einen neuen Anfang, um Gerechtigkeit, um ein gesundes Haiti.
Das nenne ich DREIST!
Die Opfer sind nun also gewissermaßen missioniert?
Hat Gott also eine "GLÜCKLICHE SCHULD" auf sich geladen, wie es Papst JP-II euphemistisch formulierte angesichts Abermillionen indigenen amerikanischen Opfer der christlichen Conquistadores???
Sie „schauen Gott“ - muß ja unglaublich tröstlich sein für die Millionen, die auf grausamste Weise Angehörige verloren haben und dort hungernd und durstend im bestialischen Verwesungsgestank umher robben.
Dabei mischt sich Gott also „von innen“ ein?
Wie soll man das verstehen?
Hält er beim Plündern und Morden die Hand derjenigen, die sich mit Macheten ihr Recht nehmen?
Am heutigen Karfreitag, an den Milliarden Christen fasziniert auf den gematerten Latten-Jupp glotzen und aus diesem grausamen Beispiel der Folter, des Schmerzes und des Sadismus‘ „Hoffnung schöpfen“, melden sich an allen möglichen und unmöglichen Stellen Religioten zu Wort, die offenbar keinerlei Scham haben, ihre wirren Thesen, die jeder Wissenschaftlichkeit Hohn sprechen, in die Welt hinaus zu blasen.
In der Fernsehzeitschrift „GONG“ (von 15.04.2011) versucht sich Pfarrer Michael Diener an der großen Theodizee-Frage [ˌteodiˈt͜seː] (frz. théodicée, v. altgriech. θεός theós „Gott“ und δίκη díke „Gerechtigkeit“) und kommt zu dem Schluß, daß es ganz prima wäre, wie der liebe Gott seinen eigenen Sohn genüßlich zu Tode foltern ließ:
SYMBOL DER LIEBE! Jesus, der sein Holzkreuz bis nach Golgatha trägt, war „aus einem anderen Holz geschnitzt“. Die Gekreuzigten starben qualvoll. Und Jesus starb für uns und unsere Sünden. [„unsere“? Ich bin also auch schuldig daran? Diese Verleumdung weise ich scharf zurück, Herr Pfarrer!] […] Man ist auf dem Holzweg, wenn man meint, das hätte mit einem selber und mit uns allen nichts zu tun. Denn seit dem ersten Karfreitag muß keiner mehr „gottverlassen“ leben und sterben! Wie gut, daß es Karfreitag gibt, finde ich.
(GONG 16/2011 s.119)
Eine grandiose Anmaßung!
All diejenigen, die heute in den Folterkellern der Welt, den Kriegsschauplätzen, den Krankenhäusern, den Pflegeheimen und den Hungerlagern elendig sterben, ruft der Pfaff also zu:
„Nun stellt euch mal nicht so an - ihr seid erstens selbst mitschuldig, daß der arme Lattenhansel unter den Augen seines allmächtigen Papis am Kreuz gefoltert wurde und außerdem müßt ihr ja nicht „gottverlassen“ sterben!“
Der Christ des Tages Nr, 45 ist aber einer meiner all-time-favourtite-Bischöfe, nämlich der Kindervergewaltigungsförderer Ludwig Müller.
Der Regensburger Hühne gilt ja als enfant terrible des Deutschen Episkopats und mächtigster Vertreter der wirklich bösartigen Bischöfe, die mit Lust und Sadismus auch gegen ihr eigenes Bistum agitieren.
Nach Herzenslust hat der katholische Rechtsaußen schon Pfarrer und Laiengremien gedemütigt, um sich in Rom als Ratzis Liebling zu empfehlen.
Auch Müller, der Miese, versuchte sich am letzten Palmsonntag (der sechste und letzte Sonntag der Fastenzeit und der Sonntag vor Ostern) an der Frage „Warum läßt Gott das zu?“
Offenbar ahnend, daß auch er die 2000 Jahre alte Frage, „wie kann Gott gut sein und dennoch tagtäglich die schlimmsten Grausamkeiten zu lassen“ nicht zufriedenstellend beantworten kann, geht er einen großen Schritt weiter als Pfarrer Diener, der wohl noch in der Ausschwitzgedenkstätte sagen würde „na und, die mußten ja nicht gottverlassen sterben!“
Müller macht etwas Geniales und verbietet kurzum die ganze Fragestellung!
Chapeau!
Statt sich mit Antworten abzumühen, gibt er höchstoffiziell ex cathedra ein Denkverbot aus.
Er, der Sohn, der Gott gleich war, der mit dem Vater und dem Heiligen
Geist der eine und dreifaltige Gott ist, hat sich selbst erniedrigt und ist Mensch geworden.
[…] Er war gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz. Darum hat Gott ihn über alle erhöht und ihm einen Namen gegeben, der über allen Namen ist, und jedes Knie soll sich vor ihm beugen und Jesus Christus als Herrn und Gott erkennen, um so am Geschick des Gottessohnes teilzuhaben und vereint zu sein mit dem dreifaltigen Gott.
So verbieten sich alle spitzen Fragen, die wir hochmütig oder zweifelnd Gott gegenüber aussprechen könnten: „Wie kann Gott dieses oder jenes Unglück zulassen?“
Wir sollten nicht an der Seite jener stehen, die den gekreuzigten Herrn mit Vorwürfen überhäufen: „Wenn du Gottes Sohn bist, hilf dir selbst, und steig herab vom Kreuz!“ (Mt 27,40). Wir wollen ihn nicht versuchen und Gottes Macht nicht auf die Probe stellen, so als ob er seine Gottheit durch das Erfüllen unserer selbst erdachten Vorstellungen beweisen müsste. „Wir dagegen verkündigen Christus als den Gekreuzigten: für Juden ein empörendes Ärgernis, für Heiden eine Torheit, für die Berufenen aber, Juden wie Griechen, Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit“ (1 Kor 1,23).
Simple as that!
Man fragt nicht, weil man nicht Gottes Macht auf die Probe stellt und wer das doch tut, ist vermutlich ein Jude oder Heide!
Fragen stellen ist nicht.
Und überhaupt soll der Mensch nur demütig das tun, was die Bischöfe befehlen.
Politik ist Mist:
Im vergangenen Jahrhundert glaubten viele, dass durch den Fortschritt von Technik und Wissenschaft alles Leid dieser Welt beseitigt und ein liberales oder kommunistisches Paradies auf Erden errichtet werden könne. Bis zum heutigen Tag lebt dieser Denkfehler fort etwa in dem Versuch, das Leid dadurch beseitigen zu wollen, indem man etwa jenen Menschen das Lebensrecht abspricht, die laut PID von Behinderung bedroht sind.
Genau. Und wie es sich als ordentlicher Christ gehört, hat man zu gehorchen, zu gehorchen und zu gehorchen. Selbst denken und Fragen stellen ist verboten:
Christus ist die Form der Kirche: „Und wo ich bin, dort wird auch mein Diener
sein“ (Joh 12,26). Allein von ihm, vom Haupt her, ist der ganze Leib geformt und aufgebaut. So folgen wir in dieser Woche dem Weg Jesu auch zum Karfreitag und Karsamstag.
Was der Bischof lehrt, haben die Gläubigen wortwörtlich zu glauben und damit basta!
Das sei außerdem „vernünftig“:
Manche, die sich einer rein materialistischen Gesinnung verpflichtet fühlen, behaupten nun, eine Auferstehung unseres sterblichen Fleisches sei naturwissenschaftlich völlig unmöglich und könne allenfalls metaphorisch und symbolisch gedeutet werden. Hinter der Hoffnung auf die Auferstehung verberge sich lediglich die menschliche Sehnsucht, dass hinter allem Leid am Ende doch ein Happyend stünde. Die Antwort des Glaubens auf derartige Einflüsterungen ist klar:
Durch die Sünde Adams, durch Ur- und Erbsünde, aber auch durch unsere persönlichen Sünden haben wir unsere Gottebenbildlichkeit verloren. Christus aber hat dieses verdorbene Fleisch angenommen.
[…] Das ist die feste Grundlage, auf der wir stehen. Sie ist vernünftiger als alle aus der Vernunft des Menschen aufsteigenden Zweifel. Unsere Vernunft ist vielmehr vom Geist Gottes erleuchtet, weil unsere Vernunft innerlich Anteil nimmt an der Vernunft Gottes, dem Logos, dem Wort, das Fleisch geworden ist.
(Predigt von Hwst. Herrn Bischof Dr. Gerhard Ludwig Müller am Palmsonntag 2011 im Hohen Dom zu Regensburg)
Amen.
Ich werde es nie verstehen, wie ein Dom voller Leute sich diesen Unsinn anhören kann, ohne den Bischof mit faulen Eiern zu bewerfen.
Aber nein, dafür zahlen sie auch noch üppig Mitgliedsbeiträge - allein neun Milliarden Euro "Kirchensteuer" jährlich.
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11 Kommentare:
Zuletzt verfälscht du aber schon. Freiwillig, zahlt die Kirchensteuer kaum jemand.
Die Sache ist ja die. Alle suchen einen Weg, um mit der Realität zurecht zu kommen. Und Religioten verstecken sich hinter ihrem angeblichen Glauben. Wohlwissend, dass sie damit auf dem Holzweg sind. Auch dieser Betrug an sich und uns, ist Teil dieser Realität.
Er gehört genauso dazu, wie der Duft im Blumenladen und der Sabber, den man beim Anblick einer scharfen Frau enwickelt. Daran ist genauso wenig "gewollt", wie der Charakterzug, sich Reigionen zuzuwenden.
Ich halte ihn nicht für Stärke, sondern eher für eine Art Krankheit. Bin ich doch selbst auf der Suche nach Wegen, wie ich mit dem Leben umgehe. Auch ich, habe gute Vorsätze.
Was du nicht willst, dass man dir tut, ist trotz der Herkunft, auch eine meiner Regeln. Trotzdem zerquetsche ich ohne Wimpernschlag jede Mücke, die sich in mein Schlafzimmer traut. Doch ist auch sie, Teil der Welt, Teil des Kreislaufs, in dem auch ich meine Kreise ziehe. Heute bin ich der Mann mit dem großen Daumen. Morgen wielleicht schon, werde ich in einem Wald von einem Käfer gefressen.
Das ist das Leben, wie ich es sehe. Und der Wunsch, durch eigenes Tun, mitbestimmen zu können, wohin meine Kreise mich führen, ist auch bei mir da. Doch glaube ich nicht daran, dass das möglich ist.
Wenn wir nocht klein sind und voller Hoffnung, ist unsere Welt so sorgenfrei. Und wenn wir älter werden und sich uns die Welt offenbart, vergeht uns bald das Lachen. Auch das ist nicht zu ändern.
Die Evolution macht uns nicht perfekt. Wir sind lediglich brauchbar. Oft aber, sortiert sie uns aus. Dahinter steckt kein Plan und auch keine Logik. Die Evolution kennt auch kein Gewissen oder Mitleid.
Wir müssen nehmen, was da kommt. Manchmal haben wir die Wahl, den Daumen zu nehmen, manchmal eben nicht. Eine Rolle, spielt das vermutlich sowieso nicht. So sehe ich das.
So hilft nur der Trost, dass man dieses Schicksal mit Anderen teilt. Und die Hoffnung, dass die Lampe wider erwarten, doch für immer aus bleibt, wenn sie denn erlischt. Mit dem alltäglichen Wahnsinn, muss man eben irgendwie zurecht kommen. Eben brauchbar und nicht perfekt.
Tammox,
Du hast es richtig zitiert - es geht der katholischen Kirche um "Gehorsam" bis in den Tod; das Christentum ist eine Todesreligion! Und das Infamste daran: es geht um den Gehorsam des Sohnes/des Kindes, das/der sich vom Vater kreuzigen lassen muß.
Die katholische Kirche ist eine Bande von Sadisten, die über Jahrhunderte Freude an der Ausbeutung und dem Leiden der Menschen hatten.
Papst Ratzinger will erneut die Weltherrschaft seiner Kirche - wir müssen aufpassen wie die Luchse.
Seine Rede im Bundestag wird ein betrunkenes Land hinterlassen.
Wer gestern Abend im WDR den Film über die Teufelsaustreibung von Anneliese Michel gesehen hat und die tatsächlichen Hintergründe dieses Mordes (nichts anderes war das - die arme Frau, der man den Teufel "hinein-" nicht ausgetrieben hat, sah ja am Ende aus wie ein KZ-Häftling), der darf nicht mehr schweigen, wenn sich die dreisten Faschistenpfaffen zu Wort melden!
Die Wühlarbeit der katholische Kirche ist im vollen Gange; wir können uns unserer Demokratie und der menschenrechte nicht mehr sicher sein. Ratzinger bekämpft beides mit Hinterlist und Dreistigkeit.
Ihm ist es dabei egal, wieviele Menschen aus der Kirche jetzt austreten er wird sie wieder hineinzwingen, wenn die Theokratische Verfassung, die ihm die Pius-Brüder ausgearbeitet haben, in Kraft tritt!
Der Mann wird in seinen Augen aufmüpfige Frauen, Atheisten, Schwule und Andersgläubige ins KZ werfen lassen. Die Todesstrafe ist von der Kirche nie bekämpft worden, sie ist noch im Katechesmus als Mittel erlaubt, den Untergang politischer (Theokratischer) Gemeinwesen abzuwenden!
Der Papst ist sch auch nicht zu schade gemeinsame Sache mit Islamisten und Evangelikalen zu machen - solange es gegen die Menschenrechte und Selbstbestimmung der Mneschen geht, ist ihm jeder Diktator und jeder Verbrecher Recht.
Wer hat als erster die neofaschistische neue Verfassung Ungarns begrüßt? Der Vatikan!
So sieht es aus: im Vatikan wird der Umsturz der europäischen FRegierungen vorbereitet. ich zweifele nicht im Mindesten daran, daß dieser immens reiche Operettenstaat durch dauernde Wühlarbeit das Ende der Deokratie in Europa vorbereitet.
@Homer, viele müssen zwar Kirchensteuer zahlen, weil sie sonst ihren Job verlieren oder weil sie Angst haben in die Hölle zu kommen. Also ist es im übertragenen Sinne ein „Zwang“.
Aber letztendlich ist es nur ein Mitgliedsbeitrag und wer sein Gehirn anschaltet kann aus dem Laden auch austreten.
@ a. wolf: „Die katholische Kirche ist eine Bande von Sadisten, die über Jahrhunderte Freude an der Ausbeutung und dem Leiden der Menschen hatten.
Papst Ratzinger will erneut die Weltherrschaft seiner Kirche - wir müssen aufpassen wie die Luchse.“
Ganz genau.
Man darf nicht den Fehler machen die RKK zu verharmlosen. Sie bringt sehr viel Schlechtes in die Welt und bereitet den armen indoktrinierten Kinderchen Höllenqualen, wenn sie sich nur ganz normal entwickeln und zum Beispiel Interesse am anderen Geschlecht entwickeln oder sich einen runterholen wollen. So eine völlig natürliche Sache kann die Psyche schon extrem schädigen, wenn dem Kind vorher 10 Jahren lang eingetrichtert wurde, dadurch wäre es „BÖSE“ und käme in die Hölle.
Was mir aber in letzter Zeit auffällt ist, daß die Bischöfe zunehmend hysterisch und laut werden.
Man denke nur an Zollitsch, der jetzt angedroht hat, daß KEIN Bundestagsabgeordneter Ratzis rede schwänzen darf.
http://www.focus.de/politik/deutschland/erzbischof-zollitsch-papst-rede-wird-pruefstein-fuer-deutsche-politiker_aid_620820.html
Oder die plötzliche harte Tour beim Durchsetzen des Karfreitags-Tanzverbotes.
Offensichtlich ist da jemand außerordentlich nervös.
Die haben RICHTIG Angst, daß ihnen die Felle wegschwimmen und sie an Macht verlieren.
LGT
@tammox
Man kann nur hoffen, daß Du Recht hast und daß die Pfaffen fürchten ihnen schwimmen die Felle weg.
Ich fürchte aber, daß der massenhafte Austritt den Papst und die Bischöfe überhaupt nicht tangiert. Sie sind auf einem Wege der Radikalisierung, wie ihn z.B. David Berger in seinem Buch "Der hl. Schein" skizziert hat.
Substantieller ist in dieser Hinsicht das Buch von Alan Posener, "Benedikts Kreuzzug".
Daß ihnen die Leute weglaufen empfindet Ratzinger als nicht besonders wichtig, Hauptsache er hat die Pius-Brüder und Opus-Dei-Leute, die für ihn die Wühlarbeit in den europäischen Staaten machen. (Nicht umsonst hat er ja ausgesuchten Opus-Dei-Männern dieser Tage öffentlich die Füße gewaschen und sie damit aufgewertet!)In Ungarn haben sie ja bereits gewaltige Erfolge mit der neuen Verfassung zu verzeichnen. Wenn erst einmal Blasphemieparagraphen wieder üblich werden, dann wird es auch bald die Zwangskatholisierung geben und die weggelaufenen Schäfchen werden unter Druck wieder eintreten.
So wie man in Hitlers "Mein Kampf" seine Pläne lange vor der sogenannten Machtergrefung lesen konnte, so muß ein Mensch mit ein wenig Verstand aus den Äußerungen des Papstes und seiner Bischöfe doch herauslesen, was sie vorhaben.
Man lese dazu nur die Absonderungen des katholischen Professors Armin Schwibach auf kath.net - in seinem Aufsatz stehts nichts weniger als die Beschreibung wie Gottesstaaten beschaffen sein müssen und errichtet werden sollen!
Es läuft einem kalt den Rücken runter - der Kampf des deutschen Papstes gegen "Die Diktatur des Relativismus" ist im Vollen Gange.
Ich halte deshalb die Drohung - anders kann man es ja nicht nennen - die Zollitsch da ausgesprochen hat, nicht nur für ein Zeichen der Hysterie. Gemeint hat der nämlich, man werde sich genau merken, wer der Rede des Gottgleichen Papstes fernbleibt. Und dann würden diejenigen ja schon sehen, was sie davon haben!!! Das ist vergleichbar mit den Warnungen, die z.B. Goebbels gegen die Feinde des NS-Regimes ausspie. Viele haben sich bloß darüber lustig gemacht und fanden sich eines Tages im KZ wieder.
Die RKK radikalisiert sich z.Zt. wie der Islam es bereits getan hat; er lieferte der Bande in den byzantinischen Gewändern ein Vorbild. Die RKK hat es aber nicht nötig, Bomben zu werfen, sie ist viel zu innig verzahnt mit Politik, Wirtschaft und Mafia - sie macht es wie immer von hinten durch die Brust ins Auge. Deshalb ist es auch so schwer, vor ihren Machenschaften zu warnen.
Wie gehabt, umfangreichst uebelstes Geschwalle.
Unter all Dem Scheiss mag ich ganz besonders: "...... Christus aber hat dieses verdorbene Fleisch angenommen.
[…] Das ist die feste Grundlage, auf der wir stehen. Sie ist vernünftiger als alle aus der Vernunft des Menschen aufsteigenden Zweifel. ....."
Die einzige Droge die einen versuchen laesst, sich mit einem Seil durch den Arsch in den Kopf zu schiessen ist offensichtlich ein Kleidchen und ne lustige Kappe.
Das verhaellt sich auch mit dem Zollitsch so: "„Die demokratische Grundeinstellung unserer Abgeordneten wird sich an deren Präsenz im Bundestag während der Rede zeigen. ....."
Absolut nicht vorhanden, ist auch nur der Versuch einer Erklaerung, was dieser blubbernd'bekloppte Brechreiz denn wohl mit Demokratie zum tun hat. .... PERIOD!
Letztendlich und ausschliesslich ist die K-Kirche 'nur eine, so richtig fette Industrie und tut nichts anderes, als zB. kuerzlich die Atomlobby fuer ihre Laufzeitverlaengerung. (hierzu noch ein juengstes Beispiel:
http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=7897258/1oip5s4/index.html ....via http://www.binsenbrenner.de/wordpress/2011/04/15/und-bist-du-nicht-willig-so-brauch-ich-gewalt/
Reiner Macht und natuerlich Knete-Erhalt.
Da ist immer schon Alles Recht, und momentan gehts halt wiedermal verschaerfter zur Sache und da laueft wie immer nur Plan-A ... Aggressiv/Drohen/Einschuechtern/Noetigen/Zwingen/ .... Luegen/Phantasieren was das Zeug haellt/ ..... komplette Scheisse .. eben Plan-A wie Arschloch, oder auch gerne ein DrittReich-Vergleich:-) Plan-SA wie SuperArschloch.
Und ich bin Teil einer hoechst denunzierten, gar kriminalisierten Minderheit.
Was haben mir liebliche Christen schon Pest und Hoellenfeuer an den Hals gewuenscht, waehrend ich ihnen schon mal gar nichts Boeses wuenschen konnte, da ich keinen Gott fuer sowas zur Verfuegung habe, und ich sowieso niemandem nichts Boeses wuenschen mag. (Ausnahmen gewaehrleistet)
Da stimme ich Alexander ...T. .. zu: ".... wir müssen aufpassen wie die Luchse."
Solange 'Wir nicht 'Lauter/Allgemeiner werden, wird Aufpassen nicht genuegend sein.
Dabei faellt mir der Bumper-Sticker aus den 80gern ein. Die haemisch grinsende Muecke auf dem Hundescheissehaufen "Fresst Scheisse Leute, .. Zillionen von Muecken koennen sich nicht irren"
Den passenden Spruch zur Religion und ihrer unsaeglichen Verbrechen kann sich jeder selbst basteln.
"There are No Gods" as a Base.
Gruss
Jake
@ Alexander
"von hinten durch die Brust ins Auge."
Haette ich deinen letzten Kommentar vor meinem Posting gelesen, haette ich mir diesbezuegliches meine Equivalente "mit einem Seil durch den Arsch in den Kopf" verkniffen.
Das hoert sich an wie ein grobes Gelenberg-Plagiat. :-0
Davon abgesehen lobe ich mir gemeinsames Gedankengut.
Dankeschoen
Gruss
Jake
Auch schoen!!
Waehrend ueber 2 Drittel der Deutschen zusammen mit mir gegen den Einsatz in Libyen sind, meint der Marx folgendes:
"Der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, riet der Bundesregierung zur Geschlossenheit mit den Verbündeten. In der Passauer Neuen Presse äußerte er «großes Verständnis» für das Eingreifen der «internationalen Gemeinschaft» gegen Gaddafi. Deutschland sollte mit dafür sorgen, dass der Westen seiner Verantwortung für Frieden, Sicherheit und Menschenrechte gerecht werde. """«Wer soll denn in der Welt für diese Ziele eintreten, wenn nicht Europa und Amerika gemeinsam»""", fragte der Erzbischof. ..."
http://www.news.de/politik/855163906/schlappe-fuer-gaddafi-in-misrata/1/
Solch gelegen empirischen EinheitsDreck sondern auch andere ProKriegs-Hetzer andauernd aus.
So auch durchweg in jeglichst upgefucktester Weise die Schwaenze in Roeckchen.
Gruss
Jake
@Alexander,
das mit Bergers Zukunftsvision aus „der heilige Schein“ hatten wir, glaub e ich schon mal diskutiert.
Ich sehe das auch so, daß Ratzi ganz bewußt seinen Verein radikalisiert.
Dabei ist er noch nicht mal so ungeschickt, sondern versteht es zwar kontinuierlich Ultrarechte, Nazis und Kinderficker aufzuwerten, aber irgendwie schafft er es den Protest dagegen immer noch unterm Deckel zu halten. Wenn es mal ein bißchen zu heftig wird wie im Fall Williamson, rudert er öffentlich ein bißchen zurück und sofort sind all die Verblödeten in den Staatskanzleien wieder zufrieden. Obwohl JR natürlich keinen Millimeter von seinem Kurs nach stramm rechts abweicht.
Das ist mir aber alles in allem noch lieber als ein Papsttum, das sympathisch wirkt, etwas liberaler daherkommt und auf die Art und Weise die Jugendlichen auch noch anzieht.
Ratzi ist letztendlich doc habschreckend, weil er so offensichtlich ein Widerling ist.
Das ist ein Glück. Denn ich mache mir keine Illusionen über die Doofheit des gemeinen Volkes - das hat man immer in der Geschichte gesehen und kann das jetzt auch wieder bei den Ultrarechten in Ungarn, Finnland, Holland, Belgien, Frankreich, Österreich und Dänemark beobachten: Rechte Rattenfänger mit dümmlichen Hetzparolen und Hassbotschaften haben es immer leicht. Nur zu gern rennen ihnen weite Teile der Bevölkerung hinterher. Wenn so eine rechte Führungsfigur auch noch zufälligerweise Charisma hat und Charme versprühen kann, hat der schnell Mehrheiten hinter sich.
Ich bin deswegen froh, daß die NPD-Figuren in Deutschland durch die Bank weg, häßliche Ekelpakete sind. Und das gilt auch für Mixa, Müller und Ratzinger.
@ Jake:
„Christus aber hat dieses verdorbene Fleisch angenommen.“ Fand ich auch ganz super und mußte laut lachen. Das ist schon doll, wie da ein kinderfickerfreundlicher Bischof mit Naziansichten auf der Kanzel steht und vom „verdorbenen Fleisch“ faselt.
Müller ist aber auch so en Bischof, von dem man mit Fug und Recht sagen kann, daß er zum Glück extrem unsympathisch ist. Er ist auch offensichtlich zu dumm und das zu erkennen und sich demenstsprechend zu verstellen.
Zollitsch ist das schon gefährlicher, weil er immer auf harmloser alter Onkel macht. Der ist sozusagen die Merkel im Kleid: Kommt immer leicht phlegmatisch daher und sieht zu, daß er niemanden auf die Füße tritt. Keiner soll Angst vor ihm haben und so hat er sich auch an die Spitze der deutschen Bischöfe manövriert.
Tatsächlich ist er natürlich auch ein richtig übler Typ, der persönlich seine schützende Hand über Kinderficker im Bistum Freiburg gehalten hat und anschließend log, daß sich die Balken biegen (nachzulesen unter anderem bei Skydaddy, http://skydaddy.wordpress.com/tag/erzbischof-dr-robert-zollitsch/).
Zollitsch ist hinter der netten Maske ein beinharter Religiot, der ganz anders wirken würde, wenn er die weltliche Macht dazu hätte.
Katholizismus ist und bleibt gefährlich. Da hilft nur aufklären, aufklären, aufklären!
LGT
PS:
@ alexander:
„Insgesamt gibt es in Deutschland 48,5 Millionen Katholiken und Protestanten, rund 4,6 Millionen weniger als vor zehn Jahren.“
aus:
http://www.wiwo.de/finanzen/lohnt-sich-kirche-463301/
Das sind also rund eine halbe Millionen Christen weniger pro Jahr in Deutschland. Vermutlich jetzt noch etwas zunehmend, wegen der Veröffentlichung der Kinderfickereien.
Das sind Zahlen, die Anlaß zur Hoffnung geben!
LGT
Austausch: http://duckhome.de/tb/archives/9110-Der-Zollitsch-und-das-Ratzinger-Problem.html#extended
und nochwas schmeichelndes zum tanzen.
http://duckhome.de/tb/archives/9105-Karl-Freitag-Wenn-ich-nicht-tanzen-darf,-fang-ich-zu-denken-an.html
Gruss
Jake
Danke Jake - das sind super Links.
Es ist ja nicht so, daß sich niemand auch kritische Gedanken über die RKK macht.
LGT
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