TAMMOX IST UMGEZOGEN / AUS TAMMOX WURDE "TAMMOX-II"

Um die beklagte Seitenaufbaugeschwindigkeit zu verbessern, bin ich auf einen zweiten Blog umgezogen. Und zwar hierhin. Ich bin dankbar für ein Feedback!

Dienstag, 31. Juli 2007

Kleine Engelkunde


Im heiligen Jahre 2000 hat JayPi-Tu noch mal genau geregelt was es mit den flatternden Himmelswesen so auf sich hat. (Alle folgenden Informationen sind den Worten JPII’s entnommen, dokumentiert im Spiegel Nr 51 von 1999)
Da ich einer katholischen Familie entstamme wehre ich mich natürlich gegen die allgemeine Verweltlichung die lieben kleinen androgynen Flügel-Teenager.
Gehört sich doch nicht, daß man verkitschte Darstellungen dieser direkten Diener Gottes auf jede zweite Werbung druckt.
Ich fühle einen inneren Drang da mal ordentlich und systematisch aufzuklären:

- Gottes Heinzelmännchen sind nicht etwa adipös, sondern vielmehr sogar „leiblos“, was eine n schon mal beherzter zur Sahneschnitte greifen lassen mag

- Um aber gelegentlich auch mal zu würgen, foltern, kämpfen, mit lodernden Flammen zu werfen oder auch nur schlicht zu töten – eben das was der gemeine Engel hobbymäßig so tut nach Feierabend - können die lieben Kleinen sich auch mal „sichtbar machen“. Wie weiß man nicht so genau – ich stelle mir das so vor wie damals bei der Blendadent-Werbung und dem Zahnbelag, den man auch nur mit der roten Fernsehgeheimpille sehen konnte – Möglicherweise gibt es im Himmel ja genügend Zahnplaqueprobleme.

- Besonders rabiat ist Michael, sozusagen der Chef der „Hells Angels“. Papst Pius XII erhob 1950 unfehlbarerweise den Himmelsgendarm zum Patron aller christlichen Polizisten der Welt. Für die Soldaten ist der Erzengel Michael ohnehin zuständig - hat er doch ganz allein in einer finsteren Nacht 185 000 Assyrer hingemetzelt. Und siehe, so steht es im Zweiten Buch der Könige, morgens frühe lagen da „alles eitel tote Leichname“. Wie alle Engel ist auch Michael unsterblich, wirft keinen Schatten, braucht keinen Schlaf und hinterlässt niemals Fußspuren. Na wenn das nicht zu einem Einsatz bei den Heiligendammdemonstrationen qualifiziert!

- Die himmlische Gesellschaft ist keineswegs klassenlos. Sie kennt eine althergebrachte Hierarchie mit neun Rangklassen. Wie beim Raumschiff Enterprise mit den Knöpfen am Schlafanzugkragen, kann man den Dienstgrad der Engel an der Anzahl der Flügel erkennen. Der Prophet Jesaja hat überliefert, wie die Seraphim die aerodynamischen Probleme ihrer Sechsflügligkeit lösen: „Mit zweien deckten sie ihr Antlitz, mit zweien deckten sie ihre Füße und mit zweien flogen sie.“ (Zu dem Problem, warum spirituelle Wesen, eigentlich ja unabhängig von Raum und Zeit, überhaupt Flügel brauchen, geben weder der Papst noch seine Angelologen Auskunft.)

- Eine Sorte, die Cherubim, sind quasi die Taxifahrer des Himmels. Ungefähr mittelkastig – vier Flügel, aber auch vier Hände. Das konnte Prophet Hesekiel zweifelsfrei beobachten. Das erweist sich vor allem dann als praktisch, wenn sie mit Gottvater unterwegs sind. Denn die Cherubim, wie ihr Schöpfer wohnhaft im siebten Himmel, halten den Herrn mit ihren vielen Händen beim Start gut fest, und ab geht die Post, „schwebend auf den Fittichen des Windes“, wie es im Alten Testament heißt

- Karol Wojtyla beschreibt diese Hirten als Wesen mit „Vernunft und freiem Willen begabt wie der Mensch, aber in höherem Grad als er“. Etlichen hat das aber nicht geholfen. Sie haben sich, so bedauernd der Nachfolger Christi im Vatikan, „Herrscherrechte angemaßt“ und die „Ordnung alles Geschaffenen umzukehren“ versucht. Shit! Das konnte nicht gut gehen und wird von Gott auch nicht verziehen: Gefallene Engel verstieß er in die „finsteren Höhlen der Unterwelt“ und hält sie dort, wie Petrus weiß, „eingeschlossen bis zum Gericht“, dem Jüngsten.

Das ist also alles schon etwas kompliziert mit den Himmelsboten. Man soll sie durchaus als Schutzengel anbeten können, aber wenn man dann immer wieder auf Abwege geleitet wird, will auch wieder keiner Schuld sein. Die Kirche veränderte dazu schon ein paar mal die Position. Im vierten Jahrhundert verbot die Synode von Loadicea kurzerhand das Anbeten der Engel, aber das renitente Volk hielt sich scheinbar schon damals nicht an alle vatikanischen Ratschläge – so ähnlich wie heute mit den Kondomen. Schließlich knickte aber Rom ein: Die Synode von 745 warf den Erzengel Uriel kurzerhand aus dem Himmel; er stand unter Verdacht, ein Dämon zu sein. So was aber auch! Kein Benehmen. Immerhin kann man seit dem wieder gefahrloser alles Leiblose, das fliegt bebeten.

Hoffentlich finden wir dabei unseren richtigen Engel – nach katholischer Lehre hat nämlich JEDER Mensch – egal ob Katholik oder Buddhist - einen eigenen Schutzengel. Das sind also schon mal gute 6 Mrd. Der heilige Thomas von Aquin (1226 bis 1274) weiß zudem, daß auch jedes Tier einen eigenen Schutzengel hat – damit wird es natürlich etwas voll im Himmel – was’n Glück, daß die Jungs leiblos sind!
Ach ja: Damit hier keiner auf dumme Gedanken kommt: Wer im Himmel wohnt, ob als Engel von Anbeginn oder als Mensch, dessen Seele in die Ewigkeit aufgestiegen ist, der wird und bleibt ledig. Niemand, so hat Jesus seinem Apostel Matthäus verraten, wird nach der Auferstehung „freien noch sich freien lassen“. Schon deshalb, weil alle Engel geschlechtslos sind, jedenfalls nach Karol Wojtylas Erkenntnissen.
Also im Gegensatz zu dem Lotterleben, das islamische Märtyrer im Himmel erwartet, wird es für Christen doch reichlich lendenlahm zugehen.

Montag, 30. Juli 2007

Türkengang

Nun besitze ich seit 20 Jahren Autos und da ich mich wirklich nicht die Bohne dafür interessiere, wie die jeweiligen Karren zusammen geschraubt sind, in welche Öffnungen man welche Flüssigkeiten nachfüllt, oder gar wie viel Druck auf den Reifen zu sein hat, wird es bei irgendwelchen Defekten immer schlimmer als bei Zahnschmerzen. Unter Dentisten sind viele Algolagniniker, aber es gibt immerhin auch Vereinzelte, die vertrauenswürdig sind.

Bei Automechanikern ist das schon fast ausgeschlossen und in 20 Jahren bin ich bisher eigentlich nur verarscht worden. Das ungeschriebene Grundgesetz einer KFZ-Seele scheint zu sein, daß man stets dafür sorgen sollte, daß die Kunden maximal verärgert werden und ja nicht wieder kommen.

Hatten die Autohersteller eigentlich schon jemals Absatzprobleme? Vermutlich nicht, denn nach meinem Eindruck wurde stets alles unternommen, um Neukunden abzuschrecken, bzw wenigstens nach dem Autokauf dafür zu sorgen, daß man nie wieder kommt.

Aber was ich in der letzten Woche erlebt habe, ist ungefähr so verblüffend, wie GWB beim Analverkehr mit Osama zu überraschen:
Eine türkische Werkstatt, wo die Leute alle freundlich sind, ihre Versprechen halten und zudem noch allerlei Extratätigkeiten ausführen ohne Geld zu verlangen.

Dazu wurde mir angeboten mich nach Hause zu bringen....GONG GONG! Auf die Idee ist noch kein Mensch in einer deutschen Werkstatt gekommen – obwohl man ja offensichtlich kein Auto mehr hat, wenn man sein Eigenes dort stehen lässt.

Zudem wurden mir Getränke und ein Sitzplatz angeboten und als ich heute im Regen kam, blieb mir kaum Zeit den Motor auszumachen – schon kam ein freundlicher Mitarbeiter mit einem Regenschirm rausgeschossen, um mich die drei Meter bis ins Werkstatttor trocken zu geleiten!
Eins ist klar – und zwar wohin ich mich bei meinem nächsten Autoproblem wende.

Da habe ich gleich mal nachgesehen, wie das eigentlich generell so aussieht in Deutschland:
„Das Zentrum für Türkeistudien hat in einer neuen Untersuchung herausgefunden, dass über 60000 türkische Unternehmen in Deutschland existieren. Insgesamt werden weit über 300000 Menschen beschäftigt. Die Anzahl der Unternehmen hat sich in den letzten zehn Jahren verdoppelt. ......Zudem war Deutschland auch im Jahr 2006 wieder der wichtigste Handelspartner der Türkei. ......Das Handelsvolumen zwischen beiden Ländern betrug Ende 2006 ca. 23,5 Mrd. Euro. Die ersten Monate des Jahres 2007 verzeichnen eine weitere Steigerung.“

Tja, gut, daß so viele von den Jungs hier sitzen.

Wegen der Rente sowieso – immerhin trocknen dem gemeinen Teutonen ja die Testikel mehr und mehr aus und zum Arbeiten sind breite Schichten ohnehin nicht mehr geschaffen.
Das Projekt „deutsche Hartz IV’ler zum Spargelstechen“ ist ja nach einer anfänglichen Phase des mit aufgeblasenen Backen diesbezügliche Absichten via Sabine Christiansen zu verbreiten, stillschweigend eingeschläfert worden.
Will eben niemand. Die HartzIV’ler nicht, weil zufälligerweise leider alle gerade just in dem Moment einen prophylaktischen Hexenschuß erleiden, wenn dieses Ansinnen an sie durchgesetzt werden soll, weil die Arbeitsämter inktuös im Verwaltungsaufwand ersticken, um so etwas durchzusetzen und vor allem weil die Bauern einen deutschen Knoblauchpflücker oder Eisbergsalateinwickler buchstäblich noch nicht mal geschenkt nehmen wollen.

Eine dieser netten theoretischen Überlegungen, die praktisch leider nicht klappen, wenn auch Berliner Ämter schon Bück-Kurse für Sozialhilfekarrieren offerierten.
Wie sagte schon einst der tumbste Bundeskanzler aller Zeiten:
„Die Wirklichkeit ist eben anders als die Realität!“
Aber mal ehrlich – wozu der Aufwand? Das alles auszuhecken kostet ein Vielfaches von dem, das man an Hartz-Geldern sparen würde.
Also gebt doch den deutschen Couchkartoffeln lieber noch einen 200 €-Aufschlag und hofft, daß sie dann friedlich mit ihrem Hansa-Bierdosen vor Vera am Mittag dahindämmern, anstatt daß sie noch nörgelnd die Ernten zertrampeln. Und falls sie weiter aufmüpfig werden sollten, schlage ich noch eine monatliche Viagra-Packung vor – dann kommen die gar nicht mehr aus ihren Höhlen.

(Allerdings sollte man diese Viagrapillen unbedingt mit Kontrazeptiva versetzen....., sicher ist sicher!)

Sonntag, 29. Juli 2007

Lahmer Eintrag

Am Sonntag wird mein Körper in den standby-mode gesetzt und so werde ich hoffentlich ungestört 24 Stunden in vollkommener Starre verbringen können.

Ich werde mich auch nicht ärgern.

Nein, alles wird gut – auch wenn die verdammte Fortuna mich beim Lotto wieder ausgelachte und mir einen ordentlichen Tritt in die Weichteile verpasste.

Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs. 1111 Kicker- Weisheiten, hochsterilisiert von Arnd Zeigler.

Ich bin mir zwar nicht sicher, was der Layouter für Drogen genommen hat, aber vielleicht reichte das Lesen der Aussagen unserer nationalen Ballhelden des Rasens auch schon aus, um geistig deutlich zu retardieren.
Noch ein paar Sprüchlein aus diesem Buch, bevor meine Großhirnrinde allmählich plattgewalzt wird:

Mehmet Scholl: „Mich nerven Trainingslager: Weil ich am liebsten bei meiner Frau bin. Doch inzwischen bin ich genauso oft mit Helmer auf der Bude – aber immer mit dem Hintern zur Wand“

„Ich hatte sowieso nie Streit mit meiner Frau. Bis auf das eine mal, als sie mit auf das Hochzeitsphoto wollte“

„Was mich in den letzten Tagen am meisten beschäftigt hat, ist meine Frisur – und die ist scheiße!“

Stefan Effenberg: „Die Situation ist aussichtslos aber nicht kritisch“

Matthias Sammer: „Wir brauchen Spieler, die auf dem Platz die Rute rausholen“

Olli Kahn: „Die Holländer sind vorne vom feinsten bestückt“

Thorsten Fink (über Bayerns Aufholjagd): „Wir wollen uns nacheinander einen nach dem anderen da oben runterholen“

KH Rummenigge: „Uli Hoeneß und Lothar Matthäus haben wieder normalen Verkehr miteinander“

Samstag, 28. Juli 2007

multimorbide Normalität

Mannomann, da will man gemütlich noch einen launigen Kommentar in den Blog setzen, kommt aber gegen die Absurdität der Wirklichkeit ohnehin nicht an.

Es gibt zwei Möglichkeiten für dieses Wochenende:
Entweder sich selbst mit einem Holzhammer auf den Kopf schlagen, bis es summt, oder man kann sich durch die Nachricht
en des Tages klicken – mit dem gleichen Effekt.

Amerika liefert für zusätzliche $ 60 Mrd Waffen in den Mittleren und Nahen Osten, damit es da friedlicher wird.
Während schon zwischen den eigenen Leuten –
zwischen Premier Maliki und US-General Petraeus im Irak mehr Streit als zwischen Kain und Abel ist.
Aber sehen wir das nicht so eng – sagte doch schon Augustinus (Kirchenlehrer): "Was hat man denn gegen den Krieg? Etwa daß Menschen, die doch einmal sterben müssen, dabei umkommen?"
Aber auch Luther wusste dazu weises beizutragen: „Man darf beim Soldatsein nicht darauf sehen, wie man tötet, brennt, schlägt, gefangennimmt, usw. Das tun die ungeübten, einfältigen Kinder- augen, die [auch] dem Arzt nicht weiter zusehen, als wie er die Hand abnimmt oder das Bein absägt, aber nicht sehen oder bemerken, daß es um die Rettung des ganzen Körpers geht. Ebenso muß man auch dem Amt des Soldaten oder des Schwertes mit männlichen Augen zusehen, warum es so tötet und grausam ist. Dann wird es selber beweisen, daß es ein durch und durch göttliches Amt ist und für die Welt nötig und nützlich wie Essen und Trinken.“

Merkel und Beck haben die bahnbrechende Idee für den Frieden in Afghanistan noch mehr deutsche Soldaten in den Sumpf zu beordern.
Wobei allerdings Flachpfeife
Verteidigungsminister Franz Josef Jung noch nicht mal genügend Schutzwesten zur Verfügung stellen kann - na gut; das kommt wohl auch völlig überraschend für ihn, daß die gebraucht werden könnten. Wer ahnt denn auch, daß so ein durchschnittlicher teutonischer Soldat in Kunduz andere Kleindungsbedürfnisse als bei einem Ballermann-Urlaub auf Malle??

Oder sehr lustig auch folgende Meldung:
Noch bis zwölf Stunden vor dem Start zur Raumstation ISS haben Nasa-Astronauten "erhebliche Mengen Alkohol" konsumiert - diese Vorwürfe hat jetzt die US-Raumfahrtbehörde bestätigt. In dem Nasa-Bericht finden sich noch weitere "Besorgnis erregende Asp
ekte".

Huuuiiiiiiii

Naja, macht ja nichts – falls die professionellen Alkoholiker ihre Jobs verlieren sollten, können sie ja immer noch bei Vattenfall als Reaktorfahrer anheuern.

Freitag, 27. Juli 2007

Meckern hilft nicht

Da muß ich mir doch immer wieder hämische Kommentare anhören über den demoskopischen Höhenflug der Merkel, die gerade als Pastellbonbon durch Bayreuth walkürt. Diesmal im Gegensatz zu letzten Jahr sogar vorab entfleckt – devot und katzbuckelnd wie man es von der Kanzlerzäpfchen-Presse gewöhnt ist
Der Hosenazug hat sich nun also einen kühlen Alptraum einer übergewichtigen und farbenblinden gerontologischen türkischen Brautjungfer gehüllt und präsidiert zur Freude aller Allroundlaien Deutschlands.

War gerade irgendwas zu regieren? Irak? Reformen? Afghanistan? EU?
Na ja,macht ja nichts, die CDU ist in der komfortablen Lage überhaupt die Regierungsgeschäfte schon mal bis 2009 ad acta legen zu können und gerade als Inkarnation der Zauderkünstler das Volk zu begeistern.

Denn es gibt ja die notorischen Erfolgsvermeider von der SPD, die sich nur mit Lafontaine streiten – ohne sich aber inhaltlich auf ihn einzulassen.

Eine No-win-Situation, in der die Sozis nur verlieren können:
Der böse Ex-Chef mit Napoleon-Allüren, Rachephantasien und dazu auch noch Rednertalent braucht nur die Finger in die Wunden zu legen:

Beispiel aus der Presse von heute:

Manager streichen 19 Prozent mehr ein als vor einem Jahr
Dickes Gehaltsplus für Deutschlands Spitzen-Manager: Die Vorstandsvorsitzenden der 30 Dax-Konzerne haben ihr Jahresgehalt durchschnittlich um 19 Prozent auf 4,6 Millionen Euro erhöht. Top-Verdiener ist Deutsche-Bank-Chef Ackermann mit 13,2 Millionen Euro.

Während dessen steigen die Durchscnittsgehälter fast gar nicht und die Konzerne mit den sprudelnden Überschüssen feuern die Mitarbeiter was das Zeug hät.

Allianz: -5.700, Telekom: - 32.000, Airbus: - 3.700, Nokia-Siemens: -2.290, Bayer: - 1.500 Arbeitsplätze weg.
Kanzleramt und Wirtschaftsministerium ist das reichlich egal – wer sollte auch etwas dagegen unternehmen, sitzen doch die von der Lobby bezahlten Kapital-Speichellecker direkt in den Bundesministerien, tun dort ihre volksfeindliche Lobbyarbeit, während Merkel Opern guckt.

Mehr als 100 Beschäftigte von Unternehmen und Verbänden sitzen in Bundesministerien und arbeiten dort im Zweifelsfall an Projekten, die ihrem Arbeitgeber helfen. Das zeigt die neue Liste einer Anti-Lobby-Organisation - erstmals wird klar, wie umfangreich das Problem ist.

Also wenn das nicht Steilvorlagen für eine "LINKE" sind! Günstig für Oscar und Gregor - brauchen sie sich doch niemals einer Diskussion stellen, weil sie ja das allgemeine "Bähbäh"-Stigma der unseriösen Populisten haben.
Also keine Auseinandersetzung mit ihren Aussagen und schon gar nicht mit Gegenargumenten auffallen.
Das (SPD-)Volk läuft Ihnen zu, dem pfälzischem Vollbart flutschen die Anhänger schneller davon, als Speedy Conzales und wer kann sich ausruhen?
Die CDU - sie muß sich nicht mit lästigen sozialen Fragen und Reformen abärgern und der Koalitionspartner zerlegt sich selber.

Die Welt ist ungerecht.


Donnerstag, 26. Juli 2007

malade?


Wer weiß das schon? Geht man zum Arzt, weiß man anschließend, daß man gar nicht gesund ist, kann aber noch weniger sagen, was einem eigentlich fehlt.
Zweite Meinung einholen. Ja, das wird das beste sein, aber wie soll ich das anstellen?
Zu einem zweiten Arzt? Aber ist es dann nicht schon zuviel? Heißt es doch nicht von ungefähr: „Zwei Ärzte, drei Meinungen“?

Internet? Nur was für Hardcore-Hypochonder, die nicht eher ruhen, bevor sie in Eigendiagnose ihren sicheren Tod innerhalb der nächsten 24 Stunden festgestellt haben.
Besser doch alles ignorieren und abwarten, bis die Symptome von selbst verschwinden? Oder doch nicht? Hat es womöglich doch nicht nur einen humoritisch-bizarr-proctophilen Aspekt, daß jeder zweite Promi öffentlich seinen Darm spiegeln lässt? Offenbar ist es doch ab und an besser etwas rechtzeitig zu wissen, bevor das Kind ganz tief unten im Brunnen aufgeschlagen ist.

Ein bisschen Zahnweh geht ja auch mit Nelkenöl weg. Und dann nimmt man eben noch einen Eisbeutel. Dann hört man auf sich fest zu ernähren, Dann folgen Aspirin, Paracetamol und Ibuprofen. Dann jammert man seine Familienmitglieder nach Tramal und Valoron an.

Hmm, ob vielleicht die Zahnstümpfe, die zischen, bluten oder eitern doch nicht ganz so bald von allein wieder heilen?

Es ist ein Kreuz.
Eine klassische NoWin-Situation.

Aber eine kleine Hilfe gibt es und zwar in Form des neuen Diktionärs

Langenscheidt Arzt-Deutsch / Deutsch-Arzt
von Eckart von Hirschhausen

Das Büchlein sollte man entweder auswendig lernen oder zum Arzt mitnehmen.

Orientiert enorm und bläst eine Menge fachchinesischen Nebel hinfort.

Ein paar Beispiele:

„Expektative Therapie“ = abwarten – wird vielleicht von alleine besser

„Das müssen wir dringend abklären!“ = Wozu habe ich mir sonst die ganzen teuren Apparate angeschafft?

„Morbus mediterraneum“ = Mittelmeerkrankheit; soll heißen: Patient jammert ohne Grund

„Da kommen Sie aber spät!“ = Pfft, wenn’s nicht besser wird, hab’ ich keine Schuld.

„Adiposia permagna“ = Du Fettsack!

“ich überweise Sie mal zu einem Kollegen, der sich besser auskennt” = Ich muss mein Budget schonen –soll sich doch jemand anders ruinieren

“maligne Bradyphrenie” = Patient ist ein Idiot.

„idiopathische Ursache“ = hat was mit Krankheit (pathos) und Idiot zu tun, also unklar wo das herkommt

Mittwoch, 25. Juli 2007

Placophilie

Gerade erzählte mir jemand von einer Beerdigung, die anonym statt fand.

Finde ich prinzipiell gut; erspart es doch den Angehörigen dauernd da hin zu rasen, um Unkraut zu jäten.
Der Nachteil ist aber, daß man um die Chance gebracht wir etwas Geistreiches auf dem Grabstein zu eingravieren zu lassen.
Schade, in diesem Fall erfahre ich also nicht, was die Familie kreativ bewirkt hätte.

Da muß ich als Abhilfe mal wieder zu einem meiner Lieblingsbücher greifen:
Enno Hansing’s „Hier liegen meine Gebeine; ich wollt’ es wären Deine“. (1996)
Einen zweiten Teil hat der gute Mann auch noch geschrieben: „Die Welt ist ganz und gar verdorben, ich bin an einem Lebkuchen gestorben“ (1997).

Der gute Herr Hansing gehört wie ich zu den Koimetrophilen (wir mögen Friedhöfe) und hat dankenswerterweise ein paar ansprechende Grabinschriften gesammelt.

Diese sind dort in der Regel für längere Zeit zu lesen und daher sollte man sich schon etwas originelles ausdenken, z.B.:

„Hier schläft zu keines Menschen Leid
Eine reichlich angejährte Maid,
Die von der Wiege bis zu diesem letzten Hause
Schwätzte und zankte ohne Atempause“

„Mein Weib deckt dieser Grabstein zu,
Für ihre – und meine Ruh!“

„Hier schläft nach langer Arbeit sanft genug,
der Schüler, Orgel, Weib und Kinder schlug!“
(Grabspruch für den Lehrer und Organisten Kugler, Friedhof Winterthur, Schweiz)

„Hier ruht der liebe Arzt, Herr Frumm
und die er heilte rings herum“

„Hier ruhen unter Schnee und Eis
a toter Bayer und a Preiß.
Bet für den Bayer, Wandersmann
der Preiß, der geht dich gar nichts an.
Doch wenn Du betest, bete leis,
sonst wacht er wieder auf, der Preiß“
(Friedhof Marterl. Pfronten, Allgäu)

„Du stehst noch hier
und ich bin hin.
Bald bist du dort,
wo ich schon bin“
(Friedhof Ohlsdorf Hamburg)

„Hier liegt begraben
die ehrsame Jungfrau J.B.
Gestorben ist sie im siebzehnten Jahr,
just als sie zu gebrauchen war."
(Oberinntal, Tirol)

„Ihr böser Mund schuf vel Beschwerde.
Nun ist er gestopft – mit Erde“

„Hier liegt der Holzmuller,
zwen Spitzbuam nebnbei.
Gott sei eahn gnädig,
gestohln hams allle drei“

„Hier stürzte ab der Kraxler Six
er brach sich Arm, Bein, Pfeif und G’nick
sonst nix“

„Hier unter diesem Leichenstein
Ruht die Jungfrau. Rosa Klein.
Sie suchte lang vergebens einen Mann;
Zuletzt nahm sie der Totengräber an“

„Hier ruht der Franz Josef matt
der sich zu Tod gesoffen hat.
Herr, gib ihm die ew’ge Ruh
Und ein Gläsle Schnaps dazu“

„Ein Mann von sechzig Jahren ward in dieses Grab gesetzt;
Er ward zur Welt geboren, aß, trank, schlief und starb zuletzt.“

„Ihr Lebtag hat sie Staub gewischt.
Nun ist sie selber weiter nischt!“

Dienstag, 24. Juli 2007

Von Irren umzingelt

Auf dem Weg zum Zeitungsladen sah ich einen dicken Benz auf dessen Dach ein Aktenordner lag, den sein Fahrer vermutlich gerade fieberhaft sucht.

Wieder bei mir angekommen, steckte ein Schlüsselbund in der Haustür – offenbar gibt es in meiner Nachbarschaft auch Gehirngelähmte!

Da ist die Welt schon voll mit gemeingefährlichen Idioten, die ernsthaft meine Peristaltik beeinflussen, aber damit nicht genug: Zudem hat es an allen Ecken und Enden auch noch Schussel und Zerstreute!

Vermutlich sind das alles Opfer nicht beherrschten Multitaskings.

Stets hilfsbereit wie ich bin, empfehle ich dazu ein Buch, das Abhilfe schaffen kann:

"Grad hatt' ich's noch - Das Handbuch für Zerstreute" von Johan Rapp ist bei rororo erschienen.

Herr Rapp ist verwirrt und beschloss darüber zu schreiben; Werbetext:

Die Idee dazu kam ihm, als er eines Tages mit der Mülltüte in der Hand in seinem Büro aufgekreuzt war und beschlossen hatte, dass es so nicht mehr weitergehen könne. Das Ergebnis seiner Bemühungen heißt "Grad hatt' ich'snoch"; 160 spaßige Seiten voll von Erlebnissen bekennender Zerstreuter und einer ganzen Reihe praktischer Tipps, wie man mit dieser Macke irgendwie doch noch was auf die Reihe bekommt.“

Rapp: Zerstreute Menschen können nur an die Sache denken, mit der sie sich aktuell beschäftigen. Obwohl ihre Umwelt ständig ihre Aufmerksamkeit fordert und versucht, sie dazu zu bringen, über viele Dinge gleichzeitig nachzudenken. Daher kommt da Klischee des zerstreuten Professor - zum Beispiel Einstein - und seiner Fähigkeit, die Welt um sich herum abzuschotten.“

Es gibt aber wirklich eine ganze Reihe Tricks, wie man Abhilfe schaffen kann – z.B. indem an wichtige Dinge, wie Schlüssel, Portemonnaie und Brille am Körper festbindet.
Außerdem soll man keine falschen Versprechungen machen – indem man z.B. auf die Mailbox spricht: „Ich rufe zurück FALLS ich daran denke und FALLS ich mein Handy wiederfinden sollte“

Der Neuropsychologe Sven-Erik Fernaeus sagt:

„Als Zerstreuter geboren zu werden ist so, als wenn man sehr groß gewachsen ist – das kann einem zwar eine menge Beulen aufgrund niedriger Türrahmen einbringen, ist im Konzert aber von Vorteil“

Soll heißen, daß sich Schussel dafür mit enormer Intensität auf eine Sache konzentrieren können und darüber hinaus sehr spontan und impulsiv sein können. Wie nett.

Montag, 23. Juli 2007

Morbi aulici

Wenn man heute verfolgt, welches die Führer der freien Welt sind, kann man nur mal wieder sofort verzweifeln.
Dabei will ich wirklich nicht auf „die da oben“ schimpfen – es ist ja nicht so, daß der Wähler keine Alternativen gehabt hätte, aber blöderweise scheint ja das Volk in einem präfinal-geistigen Stadium zu sein und beim Wählen – so es sich überhaupt zu dieser übermäßigen Anstrengung aufrafft – darauf bedacht zu sein die denkbar ungeeignetsten und imbezilsten Person auszusuchen.
Offenbar gefällt es uns ja so – wir sind politisch koprophag.
Der König der Imbezillität sitzt natürlich im Oval Office und schickt doch tatsächlich jetzt seinen angelsächsich-anilingualen Epigonen als Nahost-Vermittler los.

Dazu gibt es heute einen hübschen Text vonUri Avneri; nachzulesen unter:

http://www.zmag.de/artikel.php?id=2107 hier ein paar Auszüge:

„ IN EINEM klassischen/ echten amerikanischen Western gibt es die guten Kerls und die bösen Kerls. Die guten sind die Siedler, die die Prärie zum Blühen bringen. Die bösen sind die Indianer, die blutdurstigen Wilden. Der größte Held ist der Cowboy, zäh, menschlich, mit einem großen Revolver oder zweien, bereit, um sich jederzeit zu verteidigen. Das ist ein simples Drehbuch. So einfach, dass auch ein Achtjähriger es verstehen kann. Die Schlussfolgerungen sind auch simpel: die Guten müssen unterstützt werden, die Bösen sollen verrecken. Am Ende gibt es einen Helden – George Bush selbst - er wird auf seiner edlen Stute in den Sonnenuntergang reiten, mit Musik im Crescendo. IN VIELEN klassischen Western erscheint ein Gauner, der Patentrezepte verkauft, die alle Krankheiten heilen: Kopfschmerzen und Hämorriden, Tuberkulose und Syphilis. George Bush hat auch solch ein Patentrezept, das immer wieder in seiner Rede vorkommt. Es wird alle Krankheiten heilen und den Endsieg der Söhne des Lichts über die Söhne der Finsternis sicherstellen.Auf dem Etikette der Medizinflasche steht: „Aufbau palästinensischer Institutionen. ... Warum sind wir bis jetzt nicht darauf gekommen? Warum versuchten wir alle möglichen Lösungen und übersahen dies eine, so einfache, die vor uns liegt?... Um diese Vision des „Ausbaus palästinensischer Institutionen“ zu realisieren, schickt Bush seinen Pudel. Gemäß Bush ist es tatsächlich Tony Blairs einzige Aufgabe, die internationalen Bemühungen zu koordinieren, um den Palästinensern bei der Errichtung der Institutionen für eine dauerhafte freie Gesellschaft aufzubauen.“ ( Wie welche andere ? Jene in Ägypten, Saudi Arabien? Jordanien? Pakistan? Marokko? Oder gar im Irak?)

Ausnahmsweise möchte ich aber den Schwachsinn des amerikanischen Herrschergeschlechts der Bush’s ein bisschen relativieren.
Auch zu nicht demokratischen Zeiten war es nicht immer besser und dazu gibt es ein prima Buch:

Mad Princes-Renaissance Germany (Studies in Early Modern German History) - von H. C. Erik Midelfort. (Auch in deutsch: H. C. Erik Midelfort: „Verrückte Hoheit. Wahn und Kummer in deutschen Herrscherhäusern“. Aus dem Amerikanischen von Peter E. Maier. Klett-Cotta Verlag, Stuttgart;)

Zitat aus einer Beschreibung von 1996:

„Schon das Quellenmaterial allein über die Geisteskrankheiten an den Fürstenhöfen („Morbi aulici“) schwoll ihm zur wohl „größten Sammlung von Fallgeschichten und psychiatrischen Gutachten“ an, die es für diesen Zeitraum über irgendein Land der Welt gibt. Unterschiedlichste Formen der Besessenheit waren an deutschen Fürstenhöfen der Spätrenaissance schier allgegenwärtig. „Beinahe jedes bedeutende Herrscherhaus“, resümiert der Autor, „steuerte einen Kandidaten zu meiner Liste bei.“ Das Buch des US-Forschers führt wie an einem Ariadnefaden in das Labyrinth eines düsteren Landes der Melancholie und paranoider Ängste – voll mit mehr oder minder unzurechnungsfähigen Fürsten, Bischöfen, Herzögen und Grafen samt Gemahlinnen."

Ein Beispiel:

Der mächtige Markgraf von Brandenburg, Georg Friedrich von Ansbach, zum Beispiel war Vormund eines irrsinnigen Vetters und konnte sich deshalb kaum um seinen geisteskranken Schwiegervater kümmern. Sein Mündel, Preußens Albrecht Friedrich, hatte bei der Hochzeit mit Marie Eleonore von Jülich-Kleve zum erstenmal auffällig gestutzt: „Das ist nicht meine Braut“ – und laut ärztlichen Bulletins ließ er von dem „unsäglichen heimlichen Laster, das er seit vielen Jahren praktizierte, auch im Ehestand nicht ab“. Gegen das Leiden empfahlen die Ärzte die Applizierung der Eingeweide eines frisch geschlachteten schneeweißen Hundes. Auch eine katholische „Zeuberin“ sollte „dem bloden herrn zur gesuntheit helffen“. Doch der Kranke pflegte weiterhin Luther-Bilder zu zerreißen und sich in voller Montur schlafen zu legen, weil „Moskowiter und Türken Deutschland überziehen wollten“. Gattin Marie Eleonore ihrerseits war familiär schon stark vorbelastet. Ihr Großvater hieß „der Einfältige“, und der Urgroßvater war mit 63 unehelichen Kindern als „Kindermacher“ in die Geschichte eingegangen. Bei ihrem Bruder Johann Wilhelm stellte sich bald nach seiner Hochzeit eine „blödigkeit des gemuitz“ ein. Doch mit all der labilen Verwandtschaft nicht genug. Der schwergeprüfte Markgraf Georg Friedrich von Ansbach musste auch noch für seine verwirrte Schwester Anna Maria sorgen, die als Witwe nach 24 Jahren Ehe und 12 Kindern unbedingt den 21jährigen Georg von Hessen heiraten wollte. Diese qualvolle, unerfüllte Sehnsucht, versicherte sie, sei „warlich kein angenommenes Ding oder Melancholey“. Auch Schwester Barbara litt an schweren Depressionen. Und Tante Elisabeth war die Schwiegertochter des Markgrafen Christoph I. von Baden, der 1516 wegen „blodigkeit sins libs“ von Kaiser Maximilian abgesetzt worden war. Wegen Wahnsinns war auch schon Georg Friedrichs Großvater seines Amtes enthoben worden. Einen angeheirateten Verwandten, Graf Heinrich von Württemberg, hatte der Herzog von Burgund wegen „blodickhait“ gefangengenommen und mit der Enthauptung bedroht.

Aber immerhin wurde die geistigen Defekte des Führungspersonals ja offenbar von irgendjemanden nicht nur erkannt, sondern es wurde sogar etwas unternommen.
Diese regulative Fähigkeit ist uns scheinbar zwischenzeitlich abhanden gekommen.
Statt dessen wählen wir Frau Merkel; die Amis haben 2004 gar G.W., the moron, wieder gewählt.

Offenbar hat das ganze Volk mittlerweile eine schwere Algolagnie erfasst.

Sonntag, 22. Juli 2007

Kreuznet, Klappe, die Tausendste....










Was ist das Christentum nur für eine PEST!

Derzeit haben die Katholibans mal ein neues Opfer für ihre Diffamierungen und zwar den Dalai Lama, der gerade in Hamburg weilt und laut Umfrage Benedikt Ratzi mit 44 % zu 42 % in der Beliebtheitsskala schlägt.
Das ärgert die „echten“ Katholiken natürlich maßlos und so wird die Häme aus großen Kübeln gegossen, drei nette Posts dazu:

Der Buddhismus vertritt letzten Endes doch einen Nihilismus, d.h. das „Nichts“ (was nicht als ein „Etwas“ verstanden werden darf!) ist das Ziel allen Lebens. Wenn das Leben aber im Nichts endet, dann bedeutet das den ewigen Tod! Für egoistisch halte ich den Buddhismus, weil 1. er tatsächlich nicht missionieren will, d.h. es ist egal, was mit den anderen Menschen passiert, 2. der Buddhist immer auf die eigene Erleuchtung schaut, sie zu finden ist das höchste Ziel. Zusammengefaßt: Der Buddhist versucht sich selber in den ewigen Tod zu befördern (den er ausdrücklich will!) und ist nicht am Schicksal Anderer interessiert! Wenn das nicht Ausdrucksformen von Lebensfeindlichkeit und Egoismus sind

Wer noch zu selbständigem, kritischen Denken fähig ist, muß erkennen, daß die tragische Figur des Dalai Lama nur deshalb von den Machthabern hofiert wird, weil er sich kritiklos in die One-World-Propagandamaschinerie hat einspannen lassen. Eine Schande ist es nur, wenn man unaufrichtigerweise nicht weitersucht, obwohl man eigentlich erkennen müßte, daß solche Religionen im Gegensatz zur Kirche nicht die volle Wahrheit besitzen. Es gibt doch abschreckende Beispiele genug. Ich erinnere an die Popgruppe „Nirvana“ und dessen Sänger Kurt Cobaine, der sich mittels eines Revolvers in dasselbe beförderte.

Sollen doch die Anhänger der wohl lebensfeindlichsten und egoistischsten Religion dieser Welt machen, was sie wollen! Wenn sie aufrichtig auf der Suche nach der Wahrheit sind, wird Gott sie auch nicht enttäuschen und ihnen die Möglichkeit zur vollen Erkenntnis des wahren Gottessohnes kommen lassen
http://www.kreuz.net/article.5570-page.html

Wenn ich nur daran denke, daß solche „loving christians“ hier von der Politik hofiert werden – Köhler betet ja andauernd für Deutschland und Merkel kämpfte für den christlichen Gottesbezug in der EU-Verfassung – würde ich gern freiwillig sofort den Löffel abgeben – nur wie??

Dazu meine heutige Buchempfehlung:

Freitod - Die beste Lösung „Eine Abrechnung mit der Lebens-Bejahung“ von Philipp Müller von Books on Demand GmbH

Man muß schon gut planen, denn einige Methoden sind doch eher suboptimal:

1.) Am Ende kommt immer alles anders als man denkt. So auch für einen 63-jährigen Amerikaner, der sich, um seinem Leben ein Ende zu setzen, mit Benzin übergoss und anzündete. Doch die Schmerzen waren so gewaltig, dass er in den nächsten Teich lief, um die über seinen Körper züngelnden Flammen zu löschen. Bei dem Versuch ertrank er.

2.) Auf origineller Weise hat der Venezuelaner Roberto Rodriguez sich seiner Schwiegermutter entledigt. Während seiner eigenen Beerdigungsfeier in Pecaya sprang er urplötzlich aus dem Sarg und begann lautstark über seinen inkompetenten Hausarzt zu schimpfen. Seine Schwiegermutter brach aufgrund des Schocks zusammen und verstarb. Sie wurde später in dem Grab beigesetzt, dass für Roberto reserviert war.

3.) Auf besonders makabre Art und Weise kam 1992 ein Mann während eines Einbruchs in einer Fabrik ums Leben. Der Bedauernswerte verließ das Gebäude über ein Schrägdach, stürzte, und viel auf einen Kamin. Dabei brach er sich den Rückenwirbel. Damit aber nicht genug - er fiel weiter in einen Blitzableiter, der ihn den Bauch aufschlitzte und den Darm austreten ließ; dann fiel er in einen Sonnenkollektor und verlor sein Augenlicht. Schließlich rollte er über die Dachkante, riß sich an dieser die Hoden ab und blieb mit der Jacke an einer Fahnenstange hängen. Dort fand man ihn am nächsten morgen - erstickt.
(American Journal of Forensic Medicine and Pathology, 1992)

Samstag, 21. Juli 2007

Oh Schreck!!! 1+1 = 2!!!!


Wenn irgendwas so richtig nervt in diesem Sommer, so sind das diese spiddelärmigen, krummrückigen Epo- und Testosteron-Fresser, die zur Zeit in ihren albernen knallengen SM-Höschen durch Frankreich rasen.
Frei nach St. Florian würde ich sagen, daß die gerne so lange hechelnd durch südliche Sonnenländer sausen können, wie sie wollen – solange es nicht bei mir vor der Tür ist!
Nur muß man als GEZ-Zahler den Mist erstens finanzieren und zweitens auch noch ertragen, daß jede Zeitungs-Titelseite und jede Nachrichtensendung mit einem maximal geheuchelten „Oh Schock schwere Not – nun hat auch noch Stinkewitz gedopt“ beginnt.
Dadurch fühle ich mich belästigt!
Sport ist eh schon so doof, aber noch doofer ist Radfahren und am allerdoofsten ist das empörte Gesülze von Radfunktionären à la Scharping.

Soso, die zweirädrigen Mikrohirne pumpen sich also allerlei Drogen rein, nur weil sie mal eben quer durch Europa rasen! Ach was?

Frankreich ist vielleicht nicht die Welt, aber doch durchaus groß genug, um die Umrundung per Pedalkraft ein bisschen in Anstrengungen ausarten zu lassen – zumal permanent geiferige Zuschauer dabei hocken und einen angrölen. Bisschen anstrengender als mal eben zum nächsten Supermarkt ist das schon – und selbst das macht doch unsereins eigentlich mit dem AUTO! Aber auf so einem unbequemen Rennrad, das einen dabei auch noch zwangseunuchisiert, mutiert das doch zu einem sehr suboptimalen Vergnügen! Da kann man ja nicht mal in Ruhe zwischendurch Picknick machen oder mal einen Nachmittag auf einem LKW mitfahren!

Ich verweise auf einen netten Artikel aus der SZ vom letzten WE:

http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/629/123456/

„Medikamente für die Leistungsgesellschaft - Jeder wie er's braucht“

Untertitel: „Pillen, Blocker, Kokain: Eine ganze Gesellschaft ist auf Drogen - und erregt sich über gedopte Sportler. Das ist Heuchelei.“

Ballern wir uns nicht alle irgendwie zu? Frei nach dem Motto „Realität ist nur was für Leute, die nicht mit Drogen um gehen können“

Ein paar Schlagworte aus dem Artikel:

"Jeden Tag eine ASS 100! Das mache ich, seit ich 40 bin." Stress, Druck, Überlastung. So klagen die Stützen der Leistungsgesellschaft, wenn sie sich privat geben. Und nicht nur die. Angestellte, Arbeiter, Arbeitslose - alle fühlen sich permanent überlastet und überfordert. Eine Gesellschaft am Rande, immer kurz vor dem Burnout. Die Statistiken über Fehltage belegen das: Während die meisten Krankheiten, die zu Arbeitsausfällen führen, seltener werden, nehmen die psychischen Diagnosen zu.......Besonders beliebt ist pharmakologische Aufbauhilfe, dämpfen oder stimulieren - .........Unterstützung, Verhaltenstherapie oder Coaching bis hin zu Kursen, in denen die Selbstenthusiasmierung so lange eingeübt wird, bis es nicht mehr wehtut........Hausfrauen nehmen "Mother's little helper", alternde Männer Testosteron, Schüler Ritalin. Jeder wie er's braucht: aufputschen, runterkommen, wachbleiben, einschlafen. .....Kaum ein Konzernchef, Leitender Angestellter, Manager, Politiker -, der nicht mit Betablockern, Kalzium-Antagonisten, ACE-Hemmern oder Cholesterin-Senkern unterwegs ist. ..........Unser Land ist in den Händen von Leuten, die blockiert, gehemmt oder auf andere Weise runterreguliert sind und in ihrer Freizeit dann Stimulanzien brauchen oder über glühende Kohlen laufen....... Orchestermusiker schlucken vor Konzerten Tranquilizer.------- Wer eine neue Stelle will, stellt sich für das Bewerbungsgespräch ruhig. ......Redner besänftigen sich mit Hilfe ihres Arztes oder Apothekers vor Vorträgen, Redegäste vor Talkshows, Moderatoren stimulieren sich mit Alkohol. Popsänger nehmen Muntermacher und einen Haufen legaler wie illegaler Drogen vor Auftritten und machen keinen Hehl daraus. Kampfjet-Piloten schlucken Modafinil, um die Müdigkeit zu überwinden und mehr als 24 Stunden im Cockpit bleiben zu können........Gilt ein Orgasmus weniger, wenn die Erektion mit Viagra verlängert worden ist? Ist ein Geschäftsabschluss nicht bindend, wenn einer der Vertragspartner vorher Amphetamine genommen hat? Muss sich eine Frau betrogen fühlen, wenn der Mann eine Anti-Aging-Kur macht? Ist er hinters Licht geführt worden, wenn sich ihre Stirn plötzlich botoxglatt anfühlt? ....Keine Berufsgruppe außer der der Journalisten und Gastwirte ist stärker legalen und illegalen Drogen wie Alkohol, Nikotin, Kokain und Tabletten verfallen, vom in deutschen Büros in Bruttoregistertonnen genossenen Koffein zu schweigen. ......Aus medizinischer Sicht ist es grober Unfug, in drei Wochen mit dem Fahrrad dreieinhalbtausend Kilometer durch Frankreich zu fahren. ......Gesundheit und Spitzensport aber haben seit jeher so viel miteinander zu tun wie Kreativität mit einem Spitzenjob im höheren Management. Die Frage ist nur: Wieso maßt sich eine Gesellschaft, die mehr oder weniger komplett gedopt ist, an, ausgerechnet den Sportlern ihre Drogen und Aufputschmittel zu verbieten?

Wen wundert es eigentlich, daß Stinkerflitz & Co keine Einsteine sind? Unter der prallen Sonne umherrasen und ab und an auf den Kopp fallen ist sicher nicht IQ-fördernd. Daher kommen dann eben so Sprüche, wie in Seoul 1988 von Ben Johnson, der innerhalb von ein paar Monaten von Normalmaß auf 300 kg Muskelmasse und 100 km/h kam, dazu aber erklärte, das käme einzig von den „Vitamin-pills“!

Es gibt eben Sportler und es gibt intelligente Menschen – und zwar fast ohne Überschneidungen.

Zum Abschluß noch drei Weisheiten der Protagonisten des deutschen Lieblinssportes:

„Spätzle habe ich zwar noch nicht gegessen, aber im Allgemeinen mag ich Geflügel“ (Thorsten Legat nach seinem Wechsel zum VfB Stuttgart)

„Man hetzt die Leute auf mit Tatsachen, die einfach nicht der Wahrheit entsprechen“ (Olaf Thon)

Das Wort „mental“ kenne ich gar nicht – nur eine Zahnpasta, die so ähnlich heißt“ (Rudi Assauer)

Freitag, 20. Juli 2007

Wochenendfreuden

Na bestens! Mein wundersamer Wunderdrucker, der hoch gelobte abolut-alles-zuverlässig-und-kinderleicht-zu-bedienende Lexmark X 340 hat ganze zehn Tage durchgehalten und ist jetzt Schrott.

Gekauft habe ich das Monstrum in dem No-Go-Laden „Saturn“. Die Werbung ist so abschreckend schrecklich scheußlich schädlich, daß man da eigentlich wirklich nicht hingehen darf – aber was soll man tun in dieser Monopolistenwelt, in der METRO inzwischen ohnehin alle Fachhändler verdrängt hat?

Boten exklusivere Geschäfte Service und freundliche Beratung, statt Massenabfertigung und Ramsch, wurden sie von den deutschen Smartshoppern ja gnadenlos ignoriert, bis sie aufgaben.

Hauptsache Schnäppchen! Das Wort klingt tatsächlich auch so abartig, wie seine Bedeutung.

Ich finde, daß die Metro-Epigonen dringend ein VOMITORIUM in jeder Filiale einrichten sollten, so daß man sich gepflegt zwischendurch übergeben kann.

Vermutlich muß ich das trotz meiner Boviscopophobie morgen am Samstag als Teil der Billigheimerherden auch ohne entsprechend eingerichtete Zone an der normalen Information tun.

Service, dieses deutsch-widrige Fremdwort, gegen das sich hierzulande alles mehr sperrt, als gegen Al Kaida und Beulenpest zusammen, sieht nach meiner allerneusten Erfahrungen so aus:
Eine Bedienungsanleitung gab es erst gar nicht zu dem famosen Fax-Fabrikat. Man solle statt dessen ins Internet sehen. Die entsprechende Lexmark-Seite sagt unter der irrlichternden Floskel „Kundendienst“, daß man die meistgelesene KnowledgeBase durchsuchen solle.

Ach soooooo.

Los geht es mit „X34Xn MFP IPDS-Unterstützung“..... ja, danke, davon träume ich seit meiner Jugend.

Aber jetzt gerade sofort nun gleich wollte ich eigentlich nur, daß das grandiose graue grummelnde Gagagerät überhaupt ANGEHT, statt immer nur „917.01 Wartung“ anzuzeigen.

In einer zunehmend ätzenden Mischung aus Frust, Ärger, geistiger Lähmung, Stupor und Amok-Phantasien drückte ich alle vorhandenen Knöpfchen so lange, bis endlich etwas anderes als „Fehler-917.01Wartung“ erschien. Diesmal ein blinkendes „PLEASE CALL SERVICE“ PEEP PEEP PEEP!

AHA!!! Das ist ja schon mal ein Quantensprung der Erkenntnis – außer dem Internetkauderwelsch rund um „X34Xn MFP IPDS“ gibt es offenbar doch eine Hotline mit echten lebenden Menschen, die man um Rat fragen kann. Nur daß die Nummer offenbar animal secret ist (TIERISCH geheim) – die Firma muß sich wohl vor den Kunden schützen.

Blitzbirning wie ich bin, habe ich die Nummer – 0180... NUR 0.14 € pro angefangener Minute! – rausgefunden, um zu erfahren, daß ich außerhalb der Geschäftszeiten anriefe.

Daß sich mein X340 beim Kollabieren auch nicht an die Geschäftzeiten hält!

Ich schäme mich auch ganz doll....

Also doch noch mal morgen – SAMSTAG – mit diesem handlichen kleinen ca einen Quadratmeter großen und rund eine Tonne wiegenden X-Faktor zu Saturn.

Ich liebe Technik.

Donnerstag, 19. Juli 2007

Ganz schön teuer, wenn man katholisch ist

Eben las ich die kongeniale Überschrift:

US-Pfarrer poppen Bistum in die Pleite
Das bezog sich auf einen Fall aus dem Februar 2007 in St Diego; dazu folgendes:

„In den USA muss nun mit dem Bistum San Diego die fünfte Diözese Gläubigerschutz beantragen. Grund sind 150 Klagen wegen sexuellen Missbrauchs, deren Forderungen die finanziellen Möglichkeiten des Bistums übersteigen. Alleine dieEinigungskosten sollen sich auf mehr als 200 Millionen Dollar belaufen.“

Kardinal Roger M. Mahoney in L.A. wusste auch nur zu gut Bescheid in all den Jahren über die zahllosen Fälle von Kindsmissbrauch, in denen Priester seiner Erzdiözese sich schuldig gemacht haben. Am Samstag haben sich die Erzdiözese Los Angeles und Opferverbände im größten Missbrauchskandal, in den die katholische Kirche in den USA verwickelt war, auf die Zahlung von nicht weniger als 660 Millionen Dollar geeinigt, umgerechnet rund eine halbe Milliarde Euro.
Ordentliche Summe; wohlgemerkt gibt es da keine Kirchensteuer und die Schäfchen müssen da ordentlich für den Klingelbeutel gesammelt haben!
Gewarnt waren die Pädosex-freundlichen Exzellenzen in Purpur schließlich lange genug – hatten sie doch schon des öfteren tief in das kirchliche Säckel greifen müssen, weil ihrer Priester immer wieder kleine Jungs vergewaltigten.

-Wie weit der Umfang sexuellen Missbrauchs gehen kann, musste die irische Kirche erfahren. Sie stimmte im Januar 2002 der Zahlung von 110 Millionen Dollar für Opfer zu, die seit Jahren von Klerikern missbraucht worden waren. Über 20 Priester, Mönche und Nonnen waren beteiligt und wurden verurteilt.

-Die Diözese Dallas berappte 1999 ganze 119 Millionen Dollar Schadensersatz, weil ihr Priester Rudolf Kos zwischen 1981 und 1992 nachweislich mindestens 11 kleine Jungs vergewaltigt hat, wovon einer mit 21 Jahren in den Suizid getrieben wurde.
- Der spektakulärste Fall war natürlich BOSTON 2002 mit dieser widerwärtigen Drecksau Kardinal LAW, den dankenswerter weise irgendwann JPII zum Rücktritt zwang.

Seit Januar 02 mussten 55 Priester seines Beritts die Kanzel räumen. Kardinal Bernard Law übergab den Behörden 80 Namen von Geistlichen, gegen die in den vergangenen Jahrzehnten Vorwürfe erhoben worden sind. Dort hatte es womöglich Tausende von Opfern gegeben, die der Kardinal noch verhöhnte!

In Boston sind dann zwischen 600 Millionen und 1 Milliarde DOLLAR Schadensersatz geflossen!!! Den Stein ins Rollen brachte der Prozess gegen den Priester John Geoghan. Dieser hatte in 20 Jahren mindestens hundert kleine Jungs befummelt und anal vergewaltigt. Derzeit verbüßt er eine zehnjährige Freiheitsstrafe wegen sexuellen Missbrauchs eines Zehnjährigen. Besonders pikant ist der Fall, weil der Bostoner Bernard Kardinal Francis Law von den sexuellen Übergriffen Geoghans wusste. Er versetzte ihn jahrelang von einer Gemeinde in die nächste, um ihn vor strafrechtlicher Verfolgung und die Diözese vor schlechter Presse zu schützen. Damit besorgte er ihm auch immer „Frischfleisch“, so daß Geoghan die Versetzungen offenbar als Ansporn für weitere sexuelle Attacken ansah. Endgültig dem Fass den Boden ausgeschlagen hat für mich hat diesbezüglich 1994 Bischof Degenhardt! Den hatte ich zwar schon vorher auf dem Kieker, weil der es auch war, der Eugen Drewermann geschasst hatte, aber nun verkündete er schriftlich im SPIEGEL, Heft vom 20.6.1994, daß an dem sexuellen Mißbrauch von Kindern natürlich die Frauen schuld seien, wenn diese sich erdreisteten berufstätig zu werden:

„WENN JUNGE MÄNNER STÄRKER MIT DER PFLEGE VON KLEINKINDERN BETRAUT SIND UND DABEI NACKTE ENTBLÖSSTE KÖRPER STÄNDIG SEHEN; SIE BERÜHREN UND SAUBER MACHEN MÜSSEN, IST DIE GEFAHR GROSS, DASS SIE BEGIERDEN NICHT WIDERSTEHEN KÖNNEN. DER VIELE KÖRPERKONTAKT MIT DEM JUNGEN KINDE BEI DER PFLEGE WÜRDE IHNEN SICHER OFT ZUM VERHÄNGNIS WERDEN.
UND DESWEGEN STELLEN WIR FEST; DASS AUCH DIESE KONSEQUENZ; DASS VÄTER HAUSMÄNNER WERDEN, AUCH NEGATIVE ASPEKTE HAT!“

Kann man noch deutlicher seine eigene Perversität und pädosexuelle Neigung darlegen?? Ich habe eigentlich nicht weniger erwartet, als daß 100 % der Mitglieder der Erzdiözese Paderborn die katholische Kirche verlassen. – zumal die eh schon sauer wegen Eugen Drewermann waren, den Degenhard gefeuert hatte und der (bis heute) enorm beliebt ist. Aber NEIN!! Im Januar 2001 erhielt er von Papst Johannes Paul II. die Kardinalswürde. Degenhardt ist Paderborner Ehrenbürger, Träger des Großen Bundesverdienstkreuzes mit Stern und des französischen Ordens „Chevalier dans l'Ordre national du merite“.

Übrigens konnte der gute Kardinal nicht allzu lange in seinem schicken neuen roten Kleid modisch beeindrucken – am 25.07.02 hat ihn der Schlag getroffen! 18 Monate Kardinal waren wohl auch dem lieben Gott genug!

Kardinal Lehmanns offizielle Totenrede endete so:

Bis in die letzten Wochen hinein hat Erzbischof und Kardinal Degenhardt es mit seinen Mitarbeitern immer wieder übers Herz gebracht, vor allem Priester für den Dienst besonders in den Vereinen und Verbänden zur Verfügung zu stellen. Ich denke nur an die Jugend- und Frauenseelsorge. Ein Diener nach dem Herzen Gottes, dem auch der Hl. Vater durch die Berufung in das Kardinalskollegium die höchste Anerkennung zu Teil werden ließ, ist nach einem hingebungsvollem Leben für das Heil und Wohl der Menschen sowie für die Kirche des Herrn von uns gegangen.“

Mittwoch, 18. Juli 2007

Eine Witzfigur weniger

Na das war ja mal eine surreal-morbide Veranstaltung! Stammel-Edes letzte Regierungserklärung! An sich schon absurd, daß ein Zukunftsprogramm ausgerechnet von einem scheidenden MP verlesen wird, den seine Nachfolger nicht schnell genug loswerden können.

Im Heucheln aber viel geübt und mit extrem biegsamen Gummirücken bestückt, lässt die CSU ihn noch mal faseln:
“ Das Problem: So richtig hörte dem Mann, der den Freistaat 14 Jahre lang regiert hat, niemand mehr zu. Früher hatte er einmal autokratisch alle Geschicke Bayerns bestimmt, erst vor wenigen Tagen hat er mit stolzgeschwellter Brust seinen Freund Wladimir Putin besucht. Und nun also 75 Minuten Regierungserklären im schnöden bayerischen Freistaat, wo er inzwischen weniger gern gelitten ist. Gerade einmal sieben Minuten hatte Stoiber gesprochen, da musste der Landtagspräsident das erste Mal zur Ruhe auffordern. Nicht wegen Zwischenrufen aus Reihen von SPD oder Grünen. Nein, das ganze Parlament raunte und raschelte wie üblich. Keine Stille für den König. Symbolisch auch die Respektlosigkeit seiner beiden designierten Nachfolger: Günther Beckstein, der im Oktober Ministerpräsident werden soll, kam als vorletztes Kabinettsmitglied, neun Minuten zu spät. Der Favorit auf den CSU-Vorsitz, Erwin Huber, nahm gar eine halbe Stunde zu spät Platz im Plenum.“ (taz, 18.07)

Die SZ stellt gar entgeistert fest, daß die Absurditäten des Stoiber-Abgangs immer noch steigerungsfähig seien. Dieses Mann ist inzwischen vollkommen der Realität entrückt, hält sich für den Allergrößten und niemals käme ihm eine einzige selbstkritische Silbe über die Lippen.

Nein, nein, Bayern sei überall Spitze und noch kein anderer Ministerpräsident habe so großartiges wie er geleistet.

„Drei Minuten lang applaudieren die CSU-Abgeordneten ihrem scheidenden Ministerpräsidenten, entgegen der Konvention klatscht auch die Ministerriege.“ (BZ)

Geht es noch verlogener? Dieser Gott-gleiche Übermann, der dort bejubelt wird, wollte doch auch noch 2008 als MP-Kandidat antreten und stünde nur zu gern weiter der CSU zur Verfügung. Nur daß ihn auch in der Partei niemand mehr will und er laut Cicero-Umfrage in den jeweiligen Bundesländern der unbeliebteste MP überhaupt ist und als einziger auf einen Negativen Wert kommt.

Die typische No-Erklärung-Situation: Entweder die Leistungsbilanz ist verlogen, oder der Drang ihn raus zu werfen ist verlogen. Beides kann ja nicht richtig sein.
So ähnlich wie bei Blair und Brown. Auch GWBs Pudel stellte sich selber ja ein grandioses und im Parlament umjubeltes Zeugnis für die letzten zehn Jahr aus!

Also wieso sollte er dann aus dem Amt scheiden und Platz für einen ZWEI JAHRE ÄLTEREN Nachfolger machen, der schon genauso lange der Regierung angehört?
Und was will eigentlich Brown? Entweder alles so weiter machen, wie Tony – aber wieso hätte der dann überhaupt gehen müsse? ODER er ändert einiges – aber wieso wird dann der Wähler nicht gefragt – denn die Begründung dafür, daß es keine Neuwahlen gäbe, war ja, daß die gleiche Politik weitergeführt wird.

Wenigstens hat der irre Edi sein Wirken doch feige und mit eingezogenem auf Bayern begrenzt – so ein Debiler hätte an Merkels Kabinettstisch gerade noch gefehlt.

Dienstag, 17. Juli 2007

Riesendödel besser?

Christliche Sorgen sind mannigfaltig.

Ganz offenbar quält es die Zölibatären enorm enthaltsam leben zu müssen – wie ließe sich sonst das geradezu manische Interesse am Sex der Nichtzölibatären erklären?

Woher kannte beispielsweise der keusche Theologe Karol Woytila die Gefahren speziellster sexueller Praktiken? Erklärte der gute Mann, alias JPII doch im Oktober 1999, daß „gewisse sexuelle Praktiken Krebs auslösten“

Diese Erkenntnis ist zwar Gynäkologen und Onkologen bisher verschlossen geblieben, aber im Gegensatz zu dem obersten Sexualberater in Rom sind diese ja auch nicht unfehlbar! Das haben schließlich andere fundamentale Erkenntnisse der Kirche bewiesen: Etwa, daß die Todsünde der Onanie Rückenmarkschwund auslöse oder natürlich, daß sich die Sonne um die Erde drehe. Kirchefürsten wissen – THEORETISCH – eben genau in den Bereichen am besten Bescheid, die ihnen praktisch verschlossen sind.

Daher reicht der Zölibat an sich auch nicht aus! Denn wie sollte man sonst zwischen guten (=heterosexuellen) und schlechten (=homosexuellen) Enthaltsamen unterscheiden?

Bezeichnet dies doch eine SEXUELLE Eingliederung, die dementsprechend bei NICHT-sexuellen zweckfrei ist.

Aufklären kann hier der stets brillante Erzbischof Dyba, der zwar zur Zeit tot ist, aber ob seines frommen Adlerblicks in die erotischen Abgründe mit Sicherheit bereits einen Ehrenplatz auf Wolke 7 in Gottes Himmel ergattert hat. Im Bonifatiusboten verkündete er schon 1997, daß nur derjenige katholischer Priester werden könne, „der das Zeug zu einem gesunden und guten Familienvater“ hätte. Homosexuellen fehle dagegen das „Opferbewusstsein“ für das Priesteramt. Hört, hört!

Aber wo setzt man da die Grenze? Wer ist noch heterosexuell-maskulin-anatomisch gesund genug, ohne jedoch jemals tatsächlich auf maskulin-hetero Art seine Anatomie sexuell einzusetzen?

Hach, wenn man doch bloß in der katholischen Geistlichkeit den Kotstuhl behalten hätte!!

„Der nach unten hin offene Sedes stercoraria. Auf dem Möbel mit dem irreführenden Namen mußten die neugewählten Päpste Platz nehmen und sich dann vom jüngsten Mitglied des Kardinal-Kollegiums unter die Soutane greifen lassen - um sicherzustellen, daß es sich bei dem zukünftigen Pontifex wirklich um einen Mann handelte. Fand der Gottesmann, wonach er suchte, sprach er die Worte: „Habet testes“ (er hat Hoden).Worauf die Kardinäle antworteten: „Deo gratias“ (dem Herrn sei Dank). Dabei wäre der skurrile Greiftest - den die katholische Kirche wider besseres Wissen und alle Beweise heute leugnet - bei den meisten Päpsten überflüssig gewesen. Denn fast alle hatten schon vor ihrer Wahl bewiesen, daß sie Testes-Träger waren.“ (Der Spiegel 11/97)

Ich würde Ratzinger vorschlagen mal bei seinen orthodoxen Brüdern nachzufragen. An die robbt er sich ja ökumenisch in dem Maße ran, wie er von den Evangelen wegrückt. Dort ist es bekanntlich genau umgekehrt – ein Priester MUSS sogar verheiratet sein, um aus der Pfarrersfamilie die Kraft zu schöpfen der Gemeinde ein Vorbild zu sein – also genau die diametral entgegengesetzte Begründung des katholischen Zölibats!

Es kann allerdings dazu führen, daß armen kleinpimmeligen Menschen a priori der Weg zum Theologiestudium verwehrt bleibt.
So geschehen im Juli 1996 in Bukarest, als mehreren Männern das Kirchenstudium verwehrt blieb. Die Schule begründete die Ablehnung wie folgt:
Die Penisse der Kandidaten wären einfach zu klein und „in einer Pfarrersfamilie darf es nicht zu Scheidungen oder sonstigen Unannehmlichkeiten kommen“.

AHA! Gut, daß die Christen auch hier mal wieder eine klare Regel haben und zweifelsfrei erkannt haben, wovon das Gelingen einer Ehe abhängt“

Montag, 16. Juli 2007

Neudefinition der Dreistheit

Wie man den Bock zum Gärtner macht, demonstriert mal wieder unser aller Lieblingsbundeskanzlerin!

Auch da ist man ja schon einiges gewöhnt, aber immer wenn ich meine der Tiefpunkt der Dreistheit sei erreicht, höre ich, daß die Guteste wieder den Schaufelbagger bemühte, um noch ein paar Geschosse tiefer zu graben.

Ich rekapituliere:

1.)

Merkels allgemeiner Wirtschaftsberater ist HEINRICH VON PIERER! Das empörte selbst den CDU-Wirtschaftsrat:

Merkel-Wirtschaftsberater Heinrich von Pierer käme aus der Großindustrie.
Dabei überwögen kleine und mittelgroßem Unternehmen in der deutschen Wirtschaft deutlich: Sie stünden für 99,7 Prozent der Unternehmen und 70 Prozent der Arbeitsplätze, sagte Kurz.
Zudem wissen wir ja jetzt welch ungeheures Maß an Korruption unter seiner Ägide bei Siemens herrschte.
Ein "bestechungsfreundliches Klima" habe dort geherrscht, kritisierte das Landgericht Darmstadt sogar höchstrichterlich.
Dieses CSU-Mitglied Pierer brät also kostenträchtig (was kostet uns Steuerzahler das wohl?) und man wundert sich ernsthaft weswegen Deutschland nicht in der Lage ist als einziges EU-Land die UN-Konvention gegen Korruption (UNCAC) zu ratifizieren, die die Bundesregierung bereits vor drei Jahren unterzeichnet hat.

2.)

Kaum zu glauben, aber wahr: Der von Merkel berufene Berater für Afrika beim G8-Gipfel ist niemand anders als Daimler-Chrysters Ex-Boss Jürgen Schrempp gewesen.

http://www.g-8.de/Content/DE/Mitschrift/Pressekonferenzen/2007/05/2007-05-21-merkel-safri.html

Dieser weltgrößte Wirtschaftsversager, der die größte Menge Kapital aller Zeiten vernichtet hat, mit allen seinen Fusionsstrategien KOMPLETT scheiterte, Hunderttausende Arbeitsplätze vernichtete, Nepotismus betrieb (Sein Bruder ist Daimler-Manager in Italien) und sich selbst die Bezüge unablässig erhöhte! Für die Ratschläge wird Afrika ja dankbar sein und da verzichten sie sicher gerne auf die schon vor zwei Jahren in zugesagten Entwicklungshilfeverpflichtung des G8-Treffens 2005 im schottischen Gleneagles.. („Die Hilfe für Afrika soll durch die G8 und andere Geber bis zum Jahre 2010 verdoppelt werden.“)

Bereits 1995 hat sich Deutschland auf dem Kopenhagener UN-Weltsozialgipfel verpflichtet 0,7 Prozent des Bruttosozialprodukts (BSP) für öffentliche Entwicklungshilfe einzusetzen. Hilfen, die unter Merkel genauso uneingelöst sind bis heute!

3.)

Der CDU-Klimaberater der CDU-Vorsitzenden ist unser Hamburger OLE! Haha, ja genau der, der die Hamburger Elektrizitätswerke gegen den Willen der Hamburger an Vattenfall verscheuerte, nun für den Bau einer gigantischen CO2- Kohlekraftwerk- Drecksschleuder in Hamburg-Moorburg - eintritt und noch just letzte Woche die Stromlieferverträge für die Stadt bei Vattenfall unterzeichnet hat.

4.)

Ta – Dah! Und jetzt wird es richtig schön: Merkels offizieller „KLIMASCHUTZBEAUFTRAGTER DER BUNDESREGIERUNG“ ist doch tatsächlich der Chef des Energiekonzerns Vattenfall, Lars Göran Josefsson.

http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6152426_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html

Das hat schon VOR den ungeheuerlichen Stümpereien des Konzerns in den Atomanlagen Krümmel und Brunsbüttel für Aufsehen gesorgt.

„Die Umweltschutzorganisation Greenpeace zeigte sich empört über die Berufung Josefsson. Der Manager stehe als Chef von Vattenfall für den Abbau und die Verstromung von Braunkohle, "dem klimaschädlichsten Energieträger überhaupt", erklärte der Greenpeace-Energieexperte Andree Böhling. Es sei "ein Affront und Realsatire", wenn Merkel beim Klimaschutz "nicht mehr auf ihre Sachverständigenräte hören will, sondern auf einen Konzernchef, der sich als vermeintlicher Klimaschützer präsentiert, aber vor allem an der Klimazerstörung verdient"

Naja, aber das Merkel hat ja auch am 5.7.6 den Oberkorruptling Fifa-Boss Blatter mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt.

Also was wundert man sich noch....

Sonntag, 15. Juli 2007

Gargalesis & Knismesis

Menschen sind doch seltsam triebgesteuerte Etwasse.

Es behagt mir eigentlich nicht dazu zu gehören – zu diesen Gestalten, die von ihren biologischen Funktionen bestimmt sind. Wieviel können wir eigentlich selbst entscheiden? Oder müssen wir vor unseren Erbanlagen kapitulieren.
Dazu ein bizarres Beispiel, mit dem ich mich heute beschäftigte:
KITZELN.
Wozu ist das wohl gut?

Bin im Spiegel-Archiv mal wieder fündig geworden, Heft 39/1999. Dort heißt es:

Kaum eine menschliche Verhaltensweise ist so sonderbar wie das Kitzeln. Wie kann es sein, dass sich ein Kitzel-Opfer gleichzeitig quält und halb totlacht? Warum ist es unmöglich, sich selbst zu kitzeln? Und schließlich: Welcher biologische Sinn steckt hinter dem masochistischen Gegacker?

Jaja, auch das ist ein Gegenstand der Forschung und man kann es sich ja gerade noch vorstellen, daß wir zu unserem Steinzeit-Tagen sinnvollerweise empfindlich reagierten, wenn irgendwelche Insekten im Schlaf auf uns umher krochen.

Den sanften Druck von Spinnenbeinen zählen die Forscher dabei zum „leichten Kitzeln“, „Knismesis“ genannt. Um „starkes Kitzeln“ („Gargalesis“) auszulösen, bedarf es dagegen heftigerer Reize. Geeignet sind etwa zeitlich gut gewählte Attacken, bei denen sich Zeigefinger neckisch in zarte Körperseiten bohren.

Gargalesis konnte ich natürlich noch nie leiden und ICH lache sowieso niemals. Blöde platthirnige Humanoide, die darüber ins Entzücken geraten, tststs.

Dieser Widerspruch ist es, der die Forscher am meisten verwirrt. Obwohl auf Kitzeln oft fröhliches Kichern folgt, entdecken Generationen von Kindern immerwieder neu, wie sie ihre Spielkameraden mit gut organisierten Kitzel-Attacken martern können.Im Mittelalter wurde der tätliche Angriff auf die Lachmuskeln sogar als Folter angewandt: Die gefesselten Füße wurden mit Salz bestreut, das eine Ziege sodann aufleckte. So mancher Unglückselige musste sich zu Tode lachen.

Möglicherweise besser als Pfählen, in die eiserne Jungfrau zu kommen oder mit der analen Birne traktiert zu werden – was sich da eben die Kirche so ausgedacht hat in ihrer segensreichen Geschichte..
Jedenfalls haben Forscher auch eine Erklärung dafür, daß wir insbesondere unsere Blagen sadistisch durch Kitzeln quälen – damit richtet man sie ab!!

Ich zitiere weiter:

Das unangenehme Gefühl beim Kitzeln, ermutige Kinder dazu, sich selbst zu verteidigen. Weil die Kleinen dabei aber zugleich so vergnügt lachten, würden die Eltern darin bestärkt, immer weiter zu kitzeln - so werde der Lerneffekt optimiert. Mit der Theorie vom frühkindlichen Nahkampftraining ließe sich auch erklären, weshalb die stärker im Zweikampf engagierten Männer kitzeliger sind als Frauen. Die Anzahl der Rezeptoren, die in der Haut den Kitzel-Reiz registrieren, sei allerdings bei allen Menschen fast gleich, betont der Physiologe Robert Foreman von der University of Oklahoma.

Hmmm, da muß man sich also vorstellen, daß Leute wie Saddam oder Schwarzenegger oder Ernst August von Hannover als kleine Bubis von ihren Mamis pausenlos durchgekitzelt wurden, weil sie dabei gar fröhlich lachten.

Himmel – was man alles anrichten kann mit seinen Bälgern.....