TAMMOX IST UMGEZOGEN / AUS TAMMOX WURDE "TAMMOX-II"

Um die beklagte Seitenaufbaugeschwindigkeit zu verbessern, bin ich auf einen zweiten Blog umgezogen. Und zwar hierhin. Ich bin dankbar für ein Feedback!

Samstag, 30. Juni 2007

Margot von Hannover

Manchmal ist es so wie mit besonders ekelhaften toten Quallen am Strand: Sie sehen widerlich aus und man weiß das auch vorher, aber man geht doch hin und glotzt sie ganz genau an.
So geht es mir auch mit KREUZ.NET, das ich ja schon vorher erwähnt habe.

Gestern blieb ich an einem Artikel über die Hannoverische Bischöfin Käßmann hängen. Natürlich haben sich die katholischen Hassprediger das Maul über ihre Scheidung zerrissen und auch wieder festgestellt, daß Evangelen ohnehin Sodom und Gomorrha sind.
Katholiken sind allein seligmachend. Auch das nichts Neues.
Die größte Religion der Welt, die angeblich eine Botschaft der Liebe vertritt, ist üblicherweise damit beschäftigt zu diffamieren und zu verdammen.
Vor einigen Jahren dachte ich, daß jetzt endgültig der Höhepunkt des Wahns dieser eunuchenartigen Kurienmänner mit den brennenden Handtäschchen erreicht wäre, als der Chef der Inquisitionsbehörde (ein gewisser Bayer, der in einem roten Kleid umher läuft und auf den Namen Ratzinger hört), in seiner „DOMINUS IESUS“- Erklärung von 2000 feststellte: Extra ecclesiam, nulla salus“ (die gewöhnlich zitierte Abwandlung eines Satzes von Cyprian von Karthago, der im Original lautet Extra ecclesiam salus non est - Außerhalb der Kirche gibt es kein Heil.).
Damit ist nichts weniger gemeint, als daß außerhalb des Katholizismus gar keine Kirchen existieren und Nichtkatholiken prinzipiell verdammt sind. Der Gipfel der Intoleranz also.Der inzwischen vernünftig gewordene Ex-CDU-Generalsekretär Heiner Geißler erklärte dazu:
“Wenn ich Papst wäre, würde ich Kardinal Ratzinger und Kardinal Meisner zu Dorfpfarrern machen“
Tja, das wäre eine angemessene Strafe für diese Hetzer – aber womit hätte ein ganzes Dorf das verdient? Und welches Dorf?? Vielleicht Midland, TX....
Egal – bekanntlich kam es ja am 19.4.2005 anders – zwar musste Ratzinger tatsächlich sein purpurnes Röckchen abgeben, aber statt schwarz, kam dann weiß.
Angesichts dieser christlichen Attacken fühlte ich mich natürlich verpflichtet die arme Margot K. zu verteidigen. Da hat sie schon Krebs, ihr Mann lässt sie sitzen und die Katholiken streuen eifrig Salz in die Wunden. Sehr christlich.
Allerdings ist sie vermutlich Kummer gewöhnt, denn auch die evangelisch-lutherische Landeskirche Hannover ist auch nicht so fortschrittlich, daß sie als Frau selbstverständlich akzeptiert würde. Ihre Wahl 1999 war nur äußerst knapp; vor allem war ihr Vorgänger Bischof Lohse eifrig dabei ihr Knüppel zwischen die Beine und Kübelweise Dreck sowieso hinterher zu schmeißen.
Dazu eins meiner Lieblingszitate aus der „WOCHE“, die ich immer noch sehr vermisse. (SCHÄMEN SIE SICH HERR GANSKE! Nicht nur, daß sie mit der „Woche“ eine wunderbare Zeitung begruben, nein, zudem ist auch noch ihr Chefredakteur Jörges seit dem komplett dem Wahnsinn anheim gefallen und hat sich schlußendlich zeternd in Angela Merkels Enddarm eingenistet)
„...über Käßmann erfuhr man prompt, sie sei eine „zierliche, kleine Frau“. Sie habe zudem vier Töchter, was Altbischof Eduard Lohse zur Warnung veranlasste, die 41-Jährige sei „mit dem zeit – und kräftezehrenden Bischofsamt überfordert“. OB LOHSE DICK, GROß UND KINDERLOS IST, WURDE IN DIESEM ZUSAMMENHANG NICHT BERICHTET.“ „Die Woche“ 11.06.99:
Der Grund, weswegen ich das alles hier erwähne, ist allerdings pure Bosheit – ich will nämlich nun auch noch mal nachtreten! So ein Käßmann-Fan bin ich schließlich nicht. Nur konnte ich aus Prinzip schon mal nicht den Kreuznetlern NICHT widersprechen.
Aber Margot ist ein bisschen sehr mediengeil und ich fasse es nicht, daß sie so dämlich ist, mehrfach öffentlich auf Madonna einzudreschen. Während der Madonna-Europa-Tournee konnte die Bischöfin ja kein Mikrofon auslassen und musste permanent rumzicken. Das ist an sich schon lächerlich und offenbart nur ihren Neid auf die ungleich erfolgreichere Kollegin, aber vor allen geht sie damit dem ältesten Madonna-Trick überhaupt auf dem Leim: Madonna hat immer Grenzen überschritten und genau so viel provoziert, bis die religiösen Spacken zum Boykott aufriefen und damit natürlich den CD-Verkauf erst richtig anheizten!!! Was kann schon aufregender sein, als der Ruch des Verbotenen? Und immer und immer wieder lieferten die Kirchen, wie eine Herde vollkommen enthirnter Idiotenschafe die kostenlose Werbung für Madonna.
Nach 20 Jahren hat es Frau Käßmann immer noch nicht begriffen.
Ich zitiere:
„Mich empört ihre (Madonnas, Red) anmaßende Selbstinszenierung, sich an die Stelle Jesu zu setzen. Das Kreuz ist für alle Christen das zentrale Symbol für das Leiden und Sterben Jesu. ... Es ging ihr um eine spektakuläre Bühnenshow, mit der sie 200 Millionen Dollar verdient hat, wie es heißt. ... Die arme Madonna! Sie sagt doch, sie sei tief religiös! Ich denke, Madonna hat das alles wenig interessiert. ...“ „Berliner Journalisten“, Nr 4./2006
Vielen Dank Frau Käßmann!! Dafür geben die atheistischen Steuerzahler doch gerne 10.000 € monatlich für ihr Gehalt aus, wenn man dafür solche bahnbrechenden Erkenntnisse erhält:
Nein, also auf die Idee wäre ich ja nie von allein gekommen – Madonna will also mit ihren Tourneen Geld verdienen? Donnerschlach!
Falls es noch Restkarten gab, hat die gute Bischöfin immerhin dafür gesorgt, daß es alles ausverkauft wurde.

GONG......GONG.......GONG.......GONG.....GONG

Freitag, 29. Juni 2007

Wissen um sich abzulenken

Puh, das waren ja lästige Stunden seit meinem letzten Eintrag; habe meinem Ruf als Seelenklo ausgiebigst gefrönt und mir gleich zwei ausführliche Heularien angehört.

Färbt aber irgendwann doch ab; vermutlich sind meine Psychopharmaka immer noch viel zu niedrig dosiert.

Wie heißt es so schön:
Realität ist nur was für Leute, die nicht mit Drogen zurecht kommen.

Als kleine Psychoaufpuschelung, um den Synapsen noch mal das ein oder andere Serotoninmolekül zu entlocken, habe ich mir mal wieder eins der lustigen „Haefs“-Büchlein* vorgenommen und ein Stündchen in Sinnlosigkeiten gesuhlt.

Diese Art Enzyklopädien der Fakten, die niemand braucht, haben ja seit Ben Schott wirklich Konjunktur. Kein Haushalt ohne ein paar Schotts.

Will ich auch nicht verdammen – das sind schon sehr kurzweilige Bücher.

Aber Haefs ist irgendwie noch konfuser, willkürlicher und sinnloser – perfekt für Tage wie diesen.

Mal sehen, ob ein paar Erkenntnisse in meinen Grauen Zellen hängen bleiben; z.B.:

-Wenn man errötet, erröten auch die Mageninnenwände!

- König Edward II. von England starb, als ihm sein homosexueller Lover ein glühendes Schüreisen in den Hintern schob.

-In den USA traten seit 1960 insgesamt 120 private Massenmörder auf. In der gesamten übrigen Welt seit 1960 nur 40.

-Florence Nightingale war eine schwere Hypochonderin; als sie 1856 von der Krim zurück kam, behauptete sie ein tödliches Herzleiden zu haben und verbrachte die restlichen 54 Jahre ihres Lebens komplett im Bett!

-In Minnesota ist es bis heute gesetzlich verboten, männliche und weibliche Unterwäsche gemeinsam auf die selbe Wäscheleine zu hängen.

-Wenn Spartaner bis zu ihrem 30. Geburtstag nicht verheiratet waren, verloren sie ihr Stimmrecht und – noch schlimmer – sie wurden von den allseits beliebten Nacktparties ausgeschlossen.

-Als irische Mönche die Bibel abschrieben, kannten sie nicht die Seefahrerterminologie und hielten daher „KAMILOS“ (Schiffstau) für einen Schreibfehler und machten daraus „Kamelos“ (Kamel) – soviel zu der Nadelöhrgeschichte

-Schottlands wichtigstes Exportgut nach Saudi Arabien ist SAND!

-Damit Sklaven, die von den Römern wilden Tieren vorgeworfen wurden, diese nicht verletzten, wurden ihnen vorher erst die Zähne ausgerissen und anschließend die Arme gebrochen

-Ein Jumbojet-Tank beinhaltet genug Treibstoff, um mit einem normalen Auto vier mal um den Planeten zu fahren

-Die Verpackung von Cornflakes enthält mehr Nährstoffe, als die Cornflakes in ihr.

-Eine Sonntagsausgabe der NY Times verbraucht 63.000 Bäume!

So damit bin ich auch wieder ausreichend verwirrt, um den Tag weiter zu bschreiten.

*HANSWILHELM HAEFS: „HANDBUCH DES NUTZLOSEN WISSENS“

DTV; 1989

Donnerstag, 28. Juni 2007

Die „Scheiß“ Deutschen!

Keine Sorge, ich bleibe seriös und ticke nur eine linguistische Merkwürdigkeit an:
Deutsche sind die einzigen Europäer, die rein EXKREMENTELL fluchen, während alle anderen Völker eher sexuell fluchen!

Schon gewusst?

Hätte man das von uns „Arschgeigen“ anders erwartet?

Ja, doch wirklich, ganz in echt und real; das ist wahr: Entdeckt hat es der Freiburger Sprachwissenschaftler und Romanistik-Professor Hans-Martin Gauger.

Dazu auch meine heutige Buchempfehlung:

Hans-Martin Gauger: „Sprache und Sexualität“. Erschienen in „Merkur“, Nr. 598, 1/99. Klett-Cotta Verlag, Stuttgart.

Ich zitiere aus einem Spiegelgespräch von 1999:

Mir ist aufgefallen, dass in romanischen Sprachen sexuelle Dinge herangezogen werden, um etwas Negatives zu bezeichnen. Im Deutschen ist es vollkommen anders.......

Ein Beispiel: „Joder“ ist im Spanischen der vulgäre Ausdruck für „Geschlechtsverkehr

haben“, heißt aber auch „belästigen“. „No jodas“ meint „belästige mich nicht“, wörtlich übersetzt

heißt es aber: „Vögle mich nicht.“ Das ist uns Deutschen - als Ausdruck – ja völlig fremd.

Wir nehmen unsere entsprechenden Ausdrücke aus einer anderen Sphäre, dem Exkrementellen. Unsere Sprachbilder hängen fast ausschließlich mit den Ausscheidungen zusammen, mit Kot und Urin. Das scheint durch, wenn wir sagen, jemand sei angeschmiert worden. Wir schimpfen mit Ausdrücken wie „Arsch“, „Arschloch“, die, so gebraucht, den romanischen Völkern wiederum eher fremd sind. Die kennen zwar auch vereinzelte Ausdrücke aus dem Exkrementellen, wir Deutschen beschränken uns aber eigenartigerweise darauf.

Engländer schimpfen romanisch: Sexuell geprägt im Englischen, exkrementell bei uns.

Ein Paar wäre „fucking rain“ und „Scheiß-Regen“.

Auch bei unseren Nachbarn, den Niederländern, wimmelt es von Ausdrücken der sexuell orientierten Art. Das Deutsche ist eine Art Insel. Wir nennen den „Stinkefinger“ bezeichnenderweise so und schieben die Geste ins Exkrementelle ab. Aber in ihrem Ursprung in den romanischen Ländern ist sie rein sexuell.

Der phallische Finger ist eine Androhung der Penetration.

So ist das - die Deutschen sind offenbar unrettbar analfixiert!!!

Möglicherweise sind wir also nicht nur verklemmt, sondern überhaupt bezüglich unserer geistig/seelischen Volksentwicklung in der analen Phase stecken geblieben.

Völkisch retardiert quasi. Psychologisch gesehen sind wir nur eine vollgemachte Windel! Deutschland erlangt durch Defäkation Befriedigung. Nach der Freud’schen Triebtheorie sind wir also in etwa 2 Jahre alt! Hier sollte sich nun langsam das Über-Ich entwickeln, aber ungelöste Probleme können nach dieser Theorie „unter Umständen zur Herausbildung eines so genannten „analen Charakters“ führen, der durch Geiz, Pedanterie und übertriebenen Ordnungssinn gekennzeichnet ist“. Na BITTE! Kein Wunder, daß „Geiz ist GEIL“ so ein erfolgreicher Werbeslogan hierzulande ist!

Vielleicht stehen wir auch deshalb so auf politische Vater – oder Mutter-Figuren, wie Kohl oder Merkel.

Letztere suggeriert besonders hübsch, daß wir es uns in Mutters Schoß bequem machen können, daß wir schon mal geistig zur Nacht legen können. Sie wird uns schon noch mit ein paar Plattitüden säugen und wir sorgen uns nicht, verdauen nur unsere vollen Wänste.

Das erklärt natürlich auch, daß eine Schröder/Fischer-Regierung, die das deutsche Volk plötzlich wie Erwachsene behandelte, Erwartungen stellte und so klang, als ob wir uns doch mal aufraffen sollten was zu tun, schnell wieder abgewählt wurde.

Jetzt ist es doch wieder viel netter, da kann man wieder entschlummern, schön in die Hosen scheißen und hoffen, daß sich schon irgendjemand anderes findet, der den Dreck wegmacht, anstatt zu lernen, wie man selbst auf’s Töpfchen geht....wie es der doofe Onkel Schröder verlangte.

Ob wir wohl jemals auch die Phallische Phase, Latenzperiode und Genitale Phase erreichen werden?????

Mittwoch, 27. Juni 2007

Von Umfragen molestiert.

Was müssen meine entzündeten Augen heute wieder lesen? Die CDU enteilt in der Wählergunst.

Die Deutschen sind begeistert davon, daß nichts mehr passiert – dazu die ZEIT vom 21.06.07:

„Die Legislaturperiode ist im Großen und Ganzen zu Ende, ernst zu nehmende Reformvorhaben sind kaum mehr beabsichtigt. Die Große Koalition verwandelt ihre internen Differenzen und Konflikte in politische Abstinenz. .....Die mögliche Folge: zwei verlorene Jahre. In diesen Tagen geht ein Stück Große Koalition zu Ende. Auch über die menschlichen Enttäuschungen wird jetzt offen gesprochen. Gemeinsames Regieren konzentriert sich auf die Darstellung dessen, was gemeinsam eben nicht mehr zu erreichen ist.

Von Reformen hat man also genug und blendet alle Probleme aus. Rente, Pflege, Gesundheit, Steuerreform? Ach scheiß drauf. Mal ganz abgesehen von den ein oder anderen internationalen Marginalproblemchen, wie IRAK; AFGHANISTAN; Atomstreit mit Iran,.. und waren da nicht auch noch so Klima-Petitessen, Hedge-Fonds, etc?

Es verblüfft mich immer wieder, wie indolent die Deutschen dabei das Rechtsverständnis der Rechten akzeptieren...

Da wird überwacht, bespitzelt, tornadisch überflogen bis hin zu stasischen Geruchsproben und von der Polizei aufgebrochenen Briefkästen in Hamburg.

Der zuständige Minister Schäuble, der dem Satz „Lügen haben kurze Beine“ auf bizarre Weise entspricht, führt den Bundestag dazu in die Irre. Kennen wir ja von ihm. Welches Grundgesetzverständnis der Innenminister hat, wussten wir alle vorher – der Mann, der dreist vom Rednerpult des Plenarsaals das Parlament belügt („Nein, ich habe keine Koffer angenommen“) und dann zum für die Verfassung zuständigen Minister gemacht wurde.

Ist wohl eine Unions-typische Methode sich die passenden Minister zu suchen:

Der damalige CSU-Generalsekretär Otto Wiesheu säuft sich zu bis Oberkante Unterkiefer, steigt ins Auto, fährt am 29.10.1983 eine Frau TOT und verletzt eine weitere Person lebensgefährlich, begeht Fahrerflucht und wird dann nicht nur NICHT eingesperrt, sondern wird von Stoiber zum Verkehrsminister ernannt. VERKEHRSMINISTER - ausgerechnet! Ein kleiner Klaps mit DM 20.000 Geldstrafe reicht wohl für einen CSU-Granden. (Im Gegensatz zu dem Mitleid, das Stoiber über Christian Klars angebliche Opfer ausbreitet, waren die Leute, die Wiesheu umgenietet hat, wohl nicht der Rede wert, oder???) Statt dessen gab es reichlich Ehrungen; u.a. mit dem Bundesverdienstkreuz und dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet. Er erhielt z.B. 1997 den Deutschen Mittelstandspreis. Das ist tatsächlich alles Realität – stammt also nicht aus dem Plot eines Horrorfilms. WIESO goutieren die bayerischen Wähler solche Dinge mit einer 2/3-Landtagsmehrheit???

Sehr viel aufgeklärter als die Amis, die es 2004 für angebracht hielten, ob der tollen Leistungen im Irak GWB wiederzuwählen, sind wir da scheinbar auch nicht.

Dienstag, 26. Juni 2007

Selbstvertrauen

Nachdem ich mich nun gestern bei den Lektoren eingeschleimt habe und immer noch kein Millionenvertrag auf meinem Tisch liegt, muß ich das ganze wohl anders anpacken.

Offenbar sind diese „Fachleute“ doch nicht so sicher in ihrem Fach, wie man immer denkt.

Wir wissen ja alle wie es einer unbedeutenden Schriftstellerin namens Joanne K. Rowling

erging, als sie immer wieder erfolglos ihren Potter-Stoff an Verlage schickte und die alle dankend abwinkten., weil das nicht zu verkaufen sei.

Ich habe noch eine Aufnahme der „Norddeutschen Top ten“ auf Kassette (für die Jüngeren: das war so ein primitiver Vorläufer des mp3-Players im letzten Jahrtausend). Dort wird erstmalig „every breath you take“ von Police gespielt und Willem F Dinklage unterbricht den Song mit der Bemerkung, daß Sting diesmal sicher nicht in die Charts kommen wird mit einem derart langweiligen Song.

Nicht daß ich ein Fan von Bully Herbing wäre, aber es hat mich schon amüsiert, als er nach den ersten zehn Millionen Zuschauern seines „Homo-Westernfilms“ aus den Absageschreiben der deutschen Filmförderung vorlas, die darin begründeten, daß er mit so einem Stoff niemals Erfolg haben würde.

Ich habe noch weitere bahnbrechende Vorhersagen gefunden in dem Buch „Bad Predictions“ (2000):

Notiz der Produzenten von „James Bond jagt Dr. No“ (1962) über Sean Connery:

„Sean Connery kann keinen eleganten J B spielen, der sieht aus wie ein Maurer“

Emmeline Snively, Chefin der Blue Book Modelagentur, 1944 zu Marilyn Monroe:

“Sie sollten Sekretärin werden, oder heiraten!”

Die Plattenfirma Decca 1962 an die BEATLES:

„ Ihr Sound gefällt uns gar nicht, sie klingen wie die „shadows“, und Gitarrenmusik ist ein Auslaufmodell!“

Die NY Times 1939 nach der Vorführung des ersten TV-Prototyps in Amerika:

„Das Problem mit dem Fernsehen: Die Leute müssen still davor sitzen und auf den Schirm starren. Die amerikanische Familie hat für so etwas keine Zeit“

Vielleicht sollte man sich also nicht ganz so sehr auf die kritischen Urteile von berufenen Fachleuten verlassen und statt dessen seinem eigenen wahnhaften Vorstellungen vertrauen. Laut Matthias Matussek im Spiegel vom 21.Mai 07 (Titel: Die Königin der Schmerzen) sind ja alle Kreativen sowieso irre Boderliner, die nicht in der Realität leben.

Na dann......

Montag, 25. Juni 2007

!!!SEX!!!

Vor einigen Jahren schrieb meine beste Freundin Gracia ein Buch.

Bedauerlicherweise ist sie aber statt von der Schriftstellerei zu leben in einem anderen Job zum Broterwerb gefangen, der zudem auch noch ungefähr so sozialkompatibel wie Leuchtturmwärterin ist.

Dieses Buch brauchte also einen Verlag und mit meiner Exposé-Formulierungshilfe gelang es eine Lektorin von Bastei-Lübbe zu interessieren. Diese war scheinbar ganz angetan – wie könnte man auch nicht; das Buch war brillant und vor allem zum schreien komisch.

Es fehlte ihr aber der SEX. Denn „Sex sells“ und Lübbe wollte ja sellen. Eine saftige Kopulationsszene sollte also nachgeschrieben werden.

Daß so ein Plot in den Kontext des Buches ungefähr so gut passte, wie Helmut Kohl unter die Bewerberinnen von „Germany’s next meagermodel“, wies die Lübbierin weit von sich.

Gracia hat allerdings ihren eigenen Kopf; sie ist genau genommen sogar die Präsidentin aller Dickköpfe und daher flocht sie auch der Stelle den größten Korb, den die Lübbelektorin je bekam.

Kein Sex, kein Buch, kein Geld immer noch Leuchtturm.

Nun träume ich allerdings auch davon entdeckt zu werden und vom Schreiben leben zu können – das ist mein zweitrealistischer Plan den ich habe; gleich nach dem Lottosechser.

Um nicht auch am Anfang am Sexdefizit zu scheitern, verbiege ich mein Rückgrat schon mal prophylaktisch ein bisschen und schreibe freiwillig über

Sex.

(Jetzt kommt’s endlich....)

Konkret geht es mir dabei heute um die Gnitzenmücke.
Diese sind furchtbar klein - in etwa so wie das Genital eines Porschefahres – und die Gnitzenmännchen rotten sich in dichten Schwärmen zusammen, um auffällig und laut zu sein. Auch das noch sehr vergleichbar mit dem Homo Sapiens.

Etwas anders als bei Menschen üblich, ist das Gnitzenweib allerdings kräftig und dominant, fällt munter in den Schwarm ein und greift sich ihren Traumehemann nach eigenem Gutdünken. Dieser wird dann aufgespießt, mit Verdauungsenzymen traktiert und so von innen zersetzt.

Der ganze orgiastische Höhepunkt besteht für den Gnitzergatten darin noch kurz bevor er ganz zu Nahrungsbrei aufgelöst wurde, sein Samenpaket an der Dame zu verankern.

Das Kuscheln nach dem Sex fällt etwas einseitig aus – er wird dann ausgeschlürft und fällt als leblose Hülle zu Boden.

Naja, wem’s gefällt...

Immerhin verstehen es die schlauen Gnitzerfrauen so dem maskulinen Coolidge-Effekt zu umgehen.

Demnächst mehr Sex in diesem Blog...

PS: Wikipedia schreibt:

„Als Coolidge-Effekt wird der wachsende Widerwille von Männchen genannt, ohne Abwechslung immer wieder mit demselben Weibchen zu kopulieren. An Rattenmännchen wurde nachgewiesen, dass wiederholter Geschlechtsverkehr mit demselben Weibchen den sexuellen Appetit des Männchens dämpft.

Der Effekt ist nach einem zeitgenössischen Witz über den ehemaligen US-Präsidenten Calvin Coolidge (1872–1933) benannt. Dieser besagte, dass dessen Gattin bei einem Besuch einer Farm den Deckakt eines Hahnes beobachtet haben soll. Als man ihr mitteilte, der Hahn tue das bis zu zwölfmal am Tag, soll sie gemeint haben: „Sagen sie das meinem Mann.“ Als der Präsident später hörte, dass der Hahn dabei jedesmal eine andere Henne bestieg, entgegnete er: „Sagen sie das meiner Frau.“

Sonntag, 24. Juni 2007

Keine Sonntagsruhe

Kennt Ihr den Song „all the big trees“ von RICEBOY SLEEPS?

Der gute alte Jonsi rührt mich doch immer wieder zu Tränen.
Blöd nur, daß draußen jetzt Sonntag Nachmittag ist und ich ziemlich nah an einem Kinderspielplatz wohne. Da gehen jetzt all die Daddys mit ihren kleinen Nervensägen hin und offenbar scheinen alle Klinkinder heutzutage davon besessen zu sein maximal viel Krach zu machen; ich verstehe gar nicht, wie so kleine Resonanzkörper derartige Phonstärken produzieren können, daß ich noch 50 m weiter - abgeschirmt von zwei Wänden und einem Isolierglasfenster - vom Hocker kippe!
Ein startender Düsenjett ist nichts dagegen. Besonders rätselhaft ist mir, daß die Mütter, um sich zu unterhalten einfach noch ein paar Dezibel drauflegen, anstatt ihre Blagen dazu anzuhalten ein bisschen deren Organe runterzudrosseln.
Ich bin ernsthaft in Sorge um die strukturelle Stabilität meines Hauses, wenn das weiterhin mit diesen Extrem-Schallwellen der Brüllmammis traktiert wird.
Ich befürchte, daß ich mich doch mal dazu durchringen sollte ernsthaft eine Auswanderung auf eine einsame Insel in Betracht zu ziehen.... Nur WOHIN? Ich liebe ja Island, aber vermutlich müsste ich da verhungern. Ich bin Vegetarier und hasse Fisch. Die größte isländische Delikatesse ist aber Hákarl! Das ist ein an sich giftiger Eishai, den man vergammeln und vergären lässt, bis der Gestank so unerträglich wird, daß man sich nur noch mit Gasmaske nähern kann.

Ich zitiere aus einem Reisebericht des ZDF’s:
„Ungenießbarer Fisch!
Eishai gilt bei den Isländern als Spezialität
Übler Gestank, verrottetes Fleisch und nur mit einem starken Schnaps genießbar - das ist eine der isländischen Spezialitäten: Hákarl ...... Bestialischer Gestank .....Das Tier hat keine Nieren und behält Stoffwechselgifte wie Ammoniak im Körper - dementsprechend ist auch der Gestank. .......Der tote Hai wird zerlegt und sein Fleisch in offenen Kisten gelagert, wo er vier bis sechs Wochen verrottet. Früher vergrub man die Stücke unter der Erde (wohl, um den beißenden Geruch zumindest zeitweilig abzumildern). Nur mit Schnaps genießbar... Sind zwei Monate vergangen, wird der Hai noch einmal etwa vier Monate an der frischen Luft getrocknet. Doch selbst mit einer frischen Meeresbrise kann das strenge Aroma des Hais nicht gänzlich beseitigt werden. Den Isländern ist es egal. Sie lieben ihren Hákarl - besonders zum Mitwinterfest im Februar. Dann spülen sie die Würze des Hais mit einem Schluck Brennivin-Schnaps hinunter - dem isländischen Nationalgetränk.“

Naja, wem’s gefällt.....
Möglicherweise fördert der Hákarl-Genuß ja die Kreativität – davon scheint es ja reichlich in Island zu geben. Könnte aber auch sein, daß ich mich irre und daß Hákarl der Hauptgrund für die äußerst geringe Bevölkerungszahl auf der Insel ist; weil einem davon augenblicklich die Fortpflanzungsorgane degenerieren...

Man weiß es nicht.
So, jetzt muß ich aber wieder meine Mack’s Silicone Earplugs einsetzen!

Samstag, 23. Juni 2007

Es geht uns alle an

Heute empfehle ich mal ein Buch, das ich vor Jahren begeistert gelesen habe:

Carsten Frerk

Finanzen und Vermögen der Kirchen in Deutschland

Alibri Verlag
435 Seiten, kartoniert
ISBN 3-932710-39-8

Es geht mir dabei immer noch um das Thema, wieso es einen Atheisten überhaupt kümmern sollte, was von kirchlicher Seite her gepredigt wird.

Deutschland ist das einzige Land, in dem der Staat die Kirchensteuer einzieht.

Das ist natürlich ein falscher Begriff, es handelt sich dabei ja schlicht und ergreifend um einen Mitgliedsbeitrag.

Dabei sind doch eigentlich Staat und Kirche getrennt, oder?

Aber nicht, wenn es um Geld geht – der Staat besorgt die Finanzierung der Kirchen und kein Politiker wagt das zu kritisieren.

Und was machen die Kirchen mit den vielen Milliarden, die der Staat ihnen zuschießt?

„Die beiden christlichen Großkirchen hatten im Jahr 2000 knapp 9 Mrd Euro Einnahmen aus Kirchensteuern. Davon gaben die Kirchen etwa 600 Millionen Euro für öffentliche soziale Zwecke aus - nur ein Tropfen im Meer der Sozialkosten des Bundes. Viele glauben, der Großteil der Kirchensteuer komme sozialen Zwecken zugute. Das ist jedoch falsch: In Wirklichkeit werden zwei Drittel der Kirchensteuer für die Bezahlung von Pfarrern und Kirchenpersonal verbraucht. In keinem anderen Land der Welt verdienen Pfarrer so viel wie bei uns: etwa 4000 Euro im Monat. Ihre Besoldung und Versorgung entspricht der eines Regierungsdirektors. Für öffentliche soziale Zwecke bleiben - selbst nach kirchlichen Angaben - nur höchstens 8 Prozent der Kircheneinnahmen übrig, der Rest wird größtenteils für Kirchenbauten und Verwaltungszwecke verwendet.“

Falls jemand denkt, daß er sich dem entziehen könnte, indem er aus der Kirche austritt und diese direkten Beiträge nicht mehr zahlt, so muß ich da leider auch für Enttäuschung sorgen.

Denn Bischofsgehälter und die diversen kirchlichen Einrichtungen, wie Kindergärten, Schulen und Altersheime, werden sogar ganz oder zum größten Teil direkt vom Steuerzahler finanziert! Egal, ob man Atheist, Moslem oder Jude ist, hat man also die Bischöfe zu bezahlen!

„Bischöfe beziehen rund 7.700 Euro, Erzbischöfe sowie der evangelische Landesbischof sogar fast 10.000 Euro. Die Kosten von kirchlichen Schulen, Kindergärten, Krankenhäusern, Altenheimen etc. werden fast ganz - zwischen 85 und 100 Prozent - aus öffentlichen Steuermitteln finanziert oder von Elternbeiträgen, Krankenkassen etc. gedeckt“

Besonders angenehm für die Kirche ist, daß in ihren Einrichtungen das Arbeitsrecht und Tarifverträge nur bedingt oder gar nicht gelten. Sie können das Personal wesentlich schlechter bezahlen und zudem auch noch jederzeit nach Gutdünken kündigen – wenn sich beispielsweise in einer katholischen Schule herausstellt, daß eine Lehrerin geschieden ist!

In dem Frerk-Buch gibt es noch jede Menge Details, bei dem sich einem die Haare sträuben. Unglaublich wie raffgierig die offizielle Kirche hierzulande agiert.

Gedanken zum Wochenende

Seit einem Vierteljahrhundert kann ich es ja einfach nicht lassen mich ständig andauernd unablässig permanent und immer wieder von vorn mit dem Christentum zu beschäftigen.

Religiös bin ich sicher nicht geworden dadurch; im Gegenteil: Man wird schwerlich jemanden finden, der weniger spirituell veranlagt ist als ich.

So gesehen könnte ich mir es auch ersparen dauernd zwischen Kataplexie, Stupor und Furor zu schwanken, weil ich gerade wieder eine neue religiöse Information aufgelesen habe, von der sich mir augenblicklich die Fußnägel hochbiegen.

Als letztes steckte ich auf Kreuznet fest.

Uiuiui – Leute gibt’s!!!

Die Jungs da sind natürlich selbst für Katholen irgendwie outstanding konservativ und man kann das eigentlich gut als Realsatire lesen. Ich stelle mir vor, wie Georg Schramm alias Lothar Dombrowski so einen Text wortwörtlich bei „Neues aus der Anstalt“ deklamierte und das Publikum läge von Lachkrämpfen geschüttelt rotierend auf dem Boden.
Aber wie immer, wenn es richtig lustig wird, ist es eigentlich gar nicht lustig – denn die katholischen Schreiberlinge, die sich Jesus verpflichtet fühlen, meinen es verdammt ernst!
So ernst, daß einem Angst und Bange werden kann.
Deren religiöser Alltag besteht ja offenbar darin, zu verdammen, zu diffamieren, zu stigmatisieren, zu bewerten. Ja, im Grunde ist es blanker Hass, den die Herren (Frauen haben da ja nicht viel zu sagen – wie üblich in der katholischen Kirche) auskübeln.
Andersgläubige, Ungläubige, Schwule, Schwangerschaftsunterbrechende, Grüne, Sozialdemokraten und Alleinerziehende sind hier die besonderen Feindbilder.
Bezüglich der Schwulen hat das offenbar noch eine besondere psychologische Komponente, die die frommen frauenfeindlichen frenetischen Männer unter ihresgleichen frappiert und elektrisiert.
Man kann ja mit viel Mühe nachvollziehen, wieso z.B. Abtreibungen verdammt werden – geht es doch offenbar aus Sicht der Kirche um Rettung von Leben – wenn auch natürlich so verquer gesehen, daß nicht zur Kenntnis genommen wird, daß mit den katholischen Maßnahmen, die sich in Strafe und Ausgrenzung erschöpfen, die Abtreibungen zunehmen. Rühmliche Ausnahmen, wie der von mir sehr geschätzte Bischof Kamphaus, der sich tatsächlich um Lösungen bemüht, wurden natürlich gleich vom Vatikan nieder geprügelt.

Aber Schwule? Was tun die denn? Was interessiert das den gemeinen Katholen?

Es ist mir vollkommen rätselhaft, wieso religiös umtriebige Menschen so eine extreme Obsession diesbezüglich haben! Es scheint doch für Fundamentalchristen nichts spannenderes zu geben, als sich auszumalen, was andere erwachsene Männer miteinander im Bett treiben könnten.
Das gilt insbesondere auch für die Evangelikalen in den USA – deren großen drei „G’s“ (God, guns, gays) politisch unantastbar sind – kein amerikanischer Politiker traut sich daran. Christen lieben Waffen und hassen Schwule. Basta. Wer das nicht respektiert, kann eben auch nicht politisch erfolgreich sein in „gods own country“.
Als Beobachter von außen kann ich nur immer wieder feststellen, daß die christlichen Werte, die sowohl als Feigenblatt als auch als gewaltige Monstranz vor sich her getragen werden – Nächstenliebe, Fürsorge, etc - offenbar eine Farce sind. Jedenfalls taugen sie nicht dazu, um die Milliardengemeinschaft der Christen zusammen zu halten.
Der Zusammenhalt funktioniert ganz profan wie in allen ideologisch-engstirnigen Gruppen über Ausgrenzung! Einkloppen auf Minderheiten!
Tja – da entwickeln sich wirklich Kräfte! Da scheißt man dann auch gerne mal auf Marginalitäten wie das Gebot „du sollst nicht töten“ und schießt gerne auch mal eine Schwangerschaftsberatungsstelle zu Klump!
Toleranz ist etwas, das mit Christentum unvereinbar ist – den Bibelfanatikern ist es offenbar nicht möglich andere Menschen, die sie überhaupt nicht tangieren, einfach in Ruhe zu lassen.
Das ist ja auch eine 2000 Jahre währende Tradition: Kreuzzüge, Inquisition, Mission, Hexenverbrennung – das ist eine gerade Linie: Wer oder was anders denkt, wird getötet. Und wenn es blöderweise nicht in der Macht der Christen liegt nach Gutdünken Leute zu verbrennen, wird eben mit aller verbalen Gewalt gepoltert.
Muß mich das heute noch interessieren? Könnte man die Irren von Kreuz.net nicht allein dem Wahnsinn frönen lassen?
Ich denke nicht – denn man ist nie sicher vor ihnen! Der Kirche gegenüber sind die Massen bis heute verblüffend unkritisch. Zwar auch indolent, aber erstaunlicherweise sind Merkel und Köhler, die extrem frömmeln, die beliebtesten deutschen Politiker.
Merkel pocht in Europa auf einen christlichen Gottesbezug in der EU-Verfassung – obwohl doch eindeutig so ziemlich jede nur erdenkliche Grausamkeit und beinahe alle Kriege ihre Ursache in der Religion hatten! Mit Nord – und Südamerika haben die Christen gleich die Ur-Bevölkerung von zwei Kontinenten vernichtet. Das hat ja nicht mal Hitler geschafft.
Und Köhler, dieser Pappenheimer, wackelt augenrollend mit dem Kopf in die Kamera, erklärt, daß „meine Frau und ich“ für Deutschland beten.

Na toll.
So, jetzt gehe ich mir die Finger in der Autotür klemmen – das ist immer noch besser, als mir den beteten Köhler vorzustellen.

Ironie der Geschichte ist, daß die Merkel gerade in Brüssel vom noch frommeren Kartoffelkopf-Duo gepiesackt wird. Vielleicht sollten die auch mal zusammen beten.

Freitag, 22. Juni 2007

ágætis byrjun?

Hallo Cyber-Welt!

Das hat ja wohl gerade noch gefehlt – ein weiterer Schreiberling, der das www mit seinen Ansichten zupostet.

Aber größenwahnsinnigerweise denke ich doch, daß es theoretisch so sein könnte, daß es irgendjemanden interessiert, was mein Hirn so ausbrütet.

Versuchen kann man es ja mal, oder?