Montag, 25. April 2011
Der Kreuznet-Jesus.
Es ist mit Kreuz.net wirklich wie mit der sprichwörtlichen toten Qualle am Strand:
Man weiß schon von Weitem, daß sie sehr ekelig ist und geht dann aber doch ganz nah ran, um sie genau anzustarren.
Die Homo-Besessenen der sogenannten Kreuz.net-Redaktion, die das Christliche Abendland durch die kommunistisch/atheistischen Nazi-Umtriebe von Schwulen, Freimaurern, Grünen und Juden untergehen sehen, locken mich mit ihrer bizarren Mischung aus Rechtsradikalismus, Verschwörungstheorie und aggressiver Hetze immer wieder auf ihre Dreck-site.
Heute war es besonders lustig, da eine offensichtliche Psychopathin namens Heidrun Koslowski erklärte, wie Baden Württemberg gerade von den grünen Kommunisten ruiniert würde.
Es handele sich bei den Grünen um eine „eine antidemokratische und gewaltverherrlichende Maoisten-Bande.“
Die zukünftige Stuttgarter Regierung bestünde aus Massenmord-verherrlichenden Kämpfern gegen die Familie.
Diese politischen Desperados unterstützten seinerzeit afrikanische Diktatoren und Blutsäufer wie Idi Amin († 2003) und Sese Seko Mobutu († 1997). Die Völkermörder Mao Tse Tung († 1976) in China und Pol Pot (86) in Kambodscha waren Leitfiguren der westdeutschen Marxisten. Das Pol Pot-Regime massakrierte innerhalb von fünf Jahren fast zwei Millionen Landsleute. Für Pol Pot organisierten die westdeutschen Kommunisten Solidaritätsadressen und Spendenaufrufe. Als die Zeit der Kommunisten abgelaufen war, stülpten sich die Genossen ein grünes Mäntelchen um.
[…] Anfang der 70er Jahre propagierten Genossen wie Kretschmann in Deutschland die Zerstörung der Familie, die heute ihre Frucht trägt. Die gleichen Polit-Verbrecher sammelten sich später in der Partei der ‘Grünen’. Dort setzen sie ihren menschenverachtenden Kampf gegen die Familie und die ungeborenen Kinder fort. Die von den ‘grünen’ Genossen gewünschte Homo-Pervertierung der Gesellschaft ist Teil ihres Kampfes gegen die Familie.
(kreuz.net. Den genauen Link gebe ich absichtlich nicht an - aber die Quelle kann jeder in 20 Sekunden ergoogeln)
Die Wortgefechte der Kommentatoren sind leidlich interessant.
Zumeist bilden sich zwei Fraktionen. Einerseits rechte Sektierer und religiöse Fanatiker, andererseits Nichtreligiöse und eher Linke.
Dann geht das Geschimpfe los.
Vereinzelt findet man aber auch immer wieder engagierte Christen, die befürchten Kreuznet schade der Kirche. Jesus lehre doch etwas ganz anderes und habe eine Releigion der Nächstenliebe begründet. Man solle seine Feinde lieben, man müsse verzeihen und die andere Wange hinhalten, wenn man ein guter Christ sei.
Offensichtlich haben die die sektiererischen Fundi-Katholiken mit dem Nächstenliebe-Christentum aber nichts am Hut und lassen ihren Aggressionen freien Lauf.
Auch Jesus sei ein Kämpfer gewesen und Gott habe machtvoll immer wieder seine Gegner zerschmettert.
Sie lassen das Christentum der Rache, des Auge-um-Auge-Gedankens hochleben und erinnern an den eifersüchtigen, strafenden und hochaggressiven Gott der Mose-Bücher aus dem Alten Testament.
Aus neutraler Sicht kann man beim Studium der Geschichte des Christentums klar sagen, daß von Christen die bösartigsten Taten begangen wurden, daß im Namen keiner anderen Ideologie so viele Tote zu beklagen sind, wie durch das Christentum.
Die „Kriminalgeschichte des Christentums“ (Deschner) ist unbestritten.
Aber wie konnte es dazu kommen?
Haben böse Kirchenvertreter bewußt Jesu Lehren instrumentalisiert und verfälscht?
Teilweise ja.
Historiker und Theologen sind sich beispielsweise weitgehend einig, daß der Präfekt des Kaisers Tiberius in der Provinz Judäa, Pontius Pilatus, von den Evangelisten bewußt falsch dargestellt wird.
Insbesondere bei Matthäus und Johannes wirkt Pontius Pilatus verblüffend nett. Er wollte Jesus gar nicht hinrichten und tat das nur widerstrebend auf Druck der bösen Juden.
Tatsächlich hatte der Statthalter des Tiberius, wie man aus historischen Quellen weiß, hunderte Menschen wegen weit kleinerer Vergehen als der Randale, die Jesus veranstaltet hatte, hinrichten lassen.
Die nachträgliche positive Darstellung des Schreibtischtäters rührt offensichtlich von den missionarischen Bemühungen der Christen im Römischen Reich her.
Man wollte sich das mächtige Weltreich nicht als „Gottesmörder“ zum Feind machen und schob daher die ganze Schuld einem schwachen Sündenbock, den Juden, zu.
(Die Paradoxie des Ganzen sei nur nebenbei erwähnt - denn der Tod Jesu war das Beste, das den Christen passieren konnte. Er ist Kern der Botschaft. Wenn damals niemand den Lattenhansel gekillt hätte, wüßten wir heute höchstwahrscheinlich nichts mehr von ihm.)
Jesus war aber nicht nur ein Opfer des Pontius Pilatus, nein er war auch ein Täter, der ganz zweifellos gegen die damalige Gesetze der Tempelschändung und der Beleidigung des Römischen Kaisers massiv verstoßen hatte.
Nach den Maßstäben der damaligen primitiven Hirtenkultur in Judäa war es absolut richtig so einen Delinquenten hinzurichten.
Die aktuelle SPIEGEL-Titelgeschichte „Die rohe Botschaft“ (17/2011) zeichnet das Bild des Wutbürgers Jesus nach, der offensichtlich ein Aufrührer war und Gewalt als Mittel der Wahl durchaus begrüßte.
Der Autor Matthias Schulz stützt sich dabei auf eine Fülle von Publikationen, beispielsweise „Die letzten Tage Jesu“ von Nick Page und enttarnt so den Kreuznet-Jesus.
Keine neue Erkenntnis natürlich - denn das steht alles schon so in der Bibel.
Aber auch das Neue Testament wird von Katholiken, insbesondere hohen Klerikern, nur sehr selektiv gelesen. Jesus rief zu den Waffen, er brachte das Schwert:
34 Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert. 35 Denn ich bin gekommen, um den Sohn mit seinem Vater zu entzweien und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter; 36 und die Hausgenossen eines Menschen werden seine Feinde sein. 37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig, und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig.
(Mat 10)
36 Da sagte er: Jetzt aber soll der, der einen Geldbeutel hat, ihn mitnehmen und ebenso die Tasche. Wer aber kein Geld hat, soll seinen Mantel verkaufen und sich dafür ein Schwert kaufen. 37 Ich sage euch: An mir muss sich das Schriftwort erfüllen: Er wurde zu den Verbrechern gerechnet. Denn alles, was über mich gesagt ist, geht in Erfüllung. 38 Da sagten sie: Herr, hier sind zwei Schwerter.
(Lukas 22)
Jesus hatte es auch nicht so mit den von Kreuznet hochgehaltenen family values.
Im Gegenteil, seine Jünger sollten ihre Eltern verstoßen.
26 Wenn jemand zu mir kommt und nicht Vater und Mutter, Frau und Kinder, Brüder und Schwestern, ja sogar sein Leben gering achtet, dann kann er nicht mein Jünger sein.
(Lukas 14)
Petrus, der „Fels auf dem Gott die Kirche gebaut hat“, der Namensgeber des Petersdoms war der erste Papst.
(Simon, später umbenannt von Jesus in Kephas, d.h. Petrus, d.h. Fels; auch Simon Barjona. "Petrus" findet sich in den vier Evangelien ca. 80 Mal; "Simon Petrus" knapp 20 Mal; "Simon" gut 30 Mal, Kephas, die hebräische Form von "Petrus" gerade 2 Mal.)
Stolz sieht sich auch seine Heiligkeit Benedikt XVI als direkter Nachfolger Petri.
Im Neuen Testament trägt Petrus den Spitznamen „Barjona.“
Ein Wort das an seine Zeit als Guerilla-Kämpfer Jesu erinnert und frei übersetzt „Terrorist“ bedeutet, meint Spiegel-Autor Schulz.
Nach Joh 1,42 hieß sein Vater Johannes. Das könnte die griechische Version des aramäischen Namens sein oder den „geistlichen Vater“ Johannes den Täufer meinen. Als Adjektiv bedeutet barjona auch „impulsiv“ oder „unbeherrscht“. Darin sehen einige Exegeten einen Hinweis auf eine mögliche frühere Zugehörigkeit Simons zu den Zeloten, da im späteren Talmud jüdische Freiheitskämpfer als barjonim (Plural) bezeichnet wurden.
(Wiki)
Ein Zelot (Attentäter) war auch ein weiterer Apostel, nämlich „Simon, der Zelot“.
Zeloten waren die Mujaheddin des Altertums, die mit gezielten Morden, Attentaten und Guerilla-Taktik die römischen Besatzer vertreiben wollten.
Noch heute wird der Heilige, der schließlich im Jahre 107 n.Ch. im Alter von mindestens 120 Jahren ebenfalls gekreuzigt wurde, stets mit Beil und Keule dargestellt.
Auch das ein Kämpfer Jesu nach Kreuznets Geschmack.
Man weiß schon von Weitem, daß sie sehr ekelig ist und geht dann aber doch ganz nah ran, um sie genau anzustarren.
Die Homo-Besessenen der sogenannten Kreuz.net-Redaktion, die das Christliche Abendland durch die kommunistisch/atheistischen Nazi-Umtriebe von Schwulen, Freimaurern, Grünen und Juden untergehen sehen, locken mich mit ihrer bizarren Mischung aus Rechtsradikalismus, Verschwörungstheorie und aggressiver Hetze immer wieder auf ihre Dreck-site.
Heute war es besonders lustig, da eine offensichtliche Psychopathin namens Heidrun Koslowski erklärte, wie Baden Württemberg gerade von den grünen Kommunisten ruiniert würde.
Es handele sich bei den Grünen um eine „eine antidemokratische und gewaltverherrlichende Maoisten-Bande.“
Die zukünftige Stuttgarter Regierung bestünde aus Massenmord-verherrlichenden Kämpfern gegen die Familie.
Diese politischen Desperados unterstützten seinerzeit afrikanische Diktatoren und Blutsäufer wie Idi Amin († 2003) und Sese Seko Mobutu († 1997). Die Völkermörder Mao Tse Tung († 1976) in China und Pol Pot (86) in Kambodscha waren Leitfiguren der westdeutschen Marxisten. Das Pol Pot-Regime massakrierte innerhalb von fünf Jahren fast zwei Millionen Landsleute. Für Pol Pot organisierten die westdeutschen Kommunisten Solidaritätsadressen und Spendenaufrufe. Als die Zeit der Kommunisten abgelaufen war, stülpten sich die Genossen ein grünes Mäntelchen um.
[…] Anfang der 70er Jahre propagierten Genossen wie Kretschmann in Deutschland die Zerstörung der Familie, die heute ihre Frucht trägt. Die gleichen Polit-Verbrecher sammelten sich später in der Partei der ‘Grünen’. Dort setzen sie ihren menschenverachtenden Kampf gegen die Familie und die ungeborenen Kinder fort. Die von den ‘grünen’ Genossen gewünschte Homo-Pervertierung der Gesellschaft ist Teil ihres Kampfes gegen die Familie.
(kreuz.net. Den genauen Link gebe ich absichtlich nicht an - aber die Quelle kann jeder in 20 Sekunden ergoogeln)
Die Wortgefechte der Kommentatoren sind leidlich interessant.
Zumeist bilden sich zwei Fraktionen. Einerseits rechte Sektierer und religiöse Fanatiker, andererseits Nichtreligiöse und eher Linke.
Dann geht das Geschimpfe los.
Vereinzelt findet man aber auch immer wieder engagierte Christen, die befürchten Kreuznet schade der Kirche. Jesus lehre doch etwas ganz anderes und habe eine Releigion der Nächstenliebe begründet. Man solle seine Feinde lieben, man müsse verzeihen und die andere Wange hinhalten, wenn man ein guter Christ sei.
Offensichtlich haben die die sektiererischen Fundi-Katholiken mit dem Nächstenliebe-Christentum aber nichts am Hut und lassen ihren Aggressionen freien Lauf.
Auch Jesus sei ein Kämpfer gewesen und Gott habe machtvoll immer wieder seine Gegner zerschmettert.
Sie lassen das Christentum der Rache, des Auge-um-Auge-Gedankens hochleben und erinnern an den eifersüchtigen, strafenden und hochaggressiven Gott der Mose-Bücher aus dem Alten Testament.
Aus neutraler Sicht kann man beim Studium der Geschichte des Christentums klar sagen, daß von Christen die bösartigsten Taten begangen wurden, daß im Namen keiner anderen Ideologie so viele Tote zu beklagen sind, wie durch das Christentum.
Die „Kriminalgeschichte des Christentums“ (Deschner) ist unbestritten.
Aber wie konnte es dazu kommen?
Haben böse Kirchenvertreter bewußt Jesu Lehren instrumentalisiert und verfälscht?
Teilweise ja.
Historiker und Theologen sind sich beispielsweise weitgehend einig, daß der Präfekt des Kaisers Tiberius in der Provinz Judäa, Pontius Pilatus, von den Evangelisten bewußt falsch dargestellt wird.
Insbesondere bei Matthäus und Johannes wirkt Pontius Pilatus verblüffend nett. Er wollte Jesus gar nicht hinrichten und tat das nur widerstrebend auf Druck der bösen Juden.
Tatsächlich hatte der Statthalter des Tiberius, wie man aus historischen Quellen weiß, hunderte Menschen wegen weit kleinerer Vergehen als der Randale, die Jesus veranstaltet hatte, hinrichten lassen.
Die nachträgliche positive Darstellung des Schreibtischtäters rührt offensichtlich von den missionarischen Bemühungen der Christen im Römischen Reich her.
Man wollte sich das mächtige Weltreich nicht als „Gottesmörder“ zum Feind machen und schob daher die ganze Schuld einem schwachen Sündenbock, den Juden, zu.
(Die Paradoxie des Ganzen sei nur nebenbei erwähnt - denn der Tod Jesu war das Beste, das den Christen passieren konnte. Er ist Kern der Botschaft. Wenn damals niemand den Lattenhansel gekillt hätte, wüßten wir heute höchstwahrscheinlich nichts mehr von ihm.)
Jesus war aber nicht nur ein Opfer des Pontius Pilatus, nein er war auch ein Täter, der ganz zweifellos gegen die damalige Gesetze der Tempelschändung und der Beleidigung des Römischen Kaisers massiv verstoßen hatte.
Nach den Maßstäben der damaligen primitiven Hirtenkultur in Judäa war es absolut richtig so einen Delinquenten hinzurichten.
Die aktuelle SPIEGEL-Titelgeschichte „Die rohe Botschaft“ (17/2011) zeichnet das Bild des Wutbürgers Jesus nach, der offensichtlich ein Aufrührer war und Gewalt als Mittel der Wahl durchaus begrüßte.
Der Autor Matthias Schulz stützt sich dabei auf eine Fülle von Publikationen, beispielsweise „Die letzten Tage Jesu“ von Nick Page und enttarnt so den Kreuznet-Jesus.
Keine neue Erkenntnis natürlich - denn das steht alles schon so in der Bibel.
Aber auch das Neue Testament wird von Katholiken, insbesondere hohen Klerikern, nur sehr selektiv gelesen. Jesus rief zu den Waffen, er brachte das Schwert:
34 Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert. 35 Denn ich bin gekommen, um den Sohn mit seinem Vater zu entzweien und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter; 36 und die Hausgenossen eines Menschen werden seine Feinde sein. 37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig, und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig.
(Mat 10)
36 Da sagte er: Jetzt aber soll der, der einen Geldbeutel hat, ihn mitnehmen und ebenso die Tasche. Wer aber kein Geld hat, soll seinen Mantel verkaufen und sich dafür ein Schwert kaufen. 37 Ich sage euch: An mir muss sich das Schriftwort erfüllen: Er wurde zu den Verbrechern gerechnet. Denn alles, was über mich gesagt ist, geht in Erfüllung. 38 Da sagten sie: Herr, hier sind zwei Schwerter.
(Lukas 22)
Jesus hatte es auch nicht so mit den von Kreuznet hochgehaltenen family values.
Im Gegenteil, seine Jünger sollten ihre Eltern verstoßen.
26 Wenn jemand zu mir kommt und nicht Vater und Mutter, Frau und Kinder, Brüder und Schwestern, ja sogar sein Leben gering achtet, dann kann er nicht mein Jünger sein.
(Lukas 14)
Petrus, der „Fels auf dem Gott die Kirche gebaut hat“, der Namensgeber des Petersdoms war der erste Papst.
(Simon, später umbenannt von Jesus in Kephas, d.h. Petrus, d.h. Fels; auch Simon Barjona. "Petrus" findet sich in den vier Evangelien ca. 80 Mal; "Simon Petrus" knapp 20 Mal; "Simon" gut 30 Mal, Kephas, die hebräische Form von "Petrus" gerade 2 Mal.)
Stolz sieht sich auch seine Heiligkeit Benedikt XVI als direkter Nachfolger Petri.
Im Neuen Testament trägt Petrus den Spitznamen „Barjona.“
Ein Wort das an seine Zeit als Guerilla-Kämpfer Jesu erinnert und frei übersetzt „Terrorist“ bedeutet, meint Spiegel-Autor Schulz.
Nach Joh 1,42 hieß sein Vater Johannes. Das könnte die griechische Version des aramäischen Namens sein oder den „geistlichen Vater“ Johannes den Täufer meinen. Als Adjektiv bedeutet barjona auch „impulsiv“ oder „unbeherrscht“. Darin sehen einige Exegeten einen Hinweis auf eine mögliche frühere Zugehörigkeit Simons zu den Zeloten, da im späteren Talmud jüdische Freiheitskämpfer als barjonim (Plural) bezeichnet wurden.
(Wiki)
Ein Zelot (Attentäter) war auch ein weiterer Apostel, nämlich „Simon, der Zelot“.
Zeloten waren die Mujaheddin des Altertums, die mit gezielten Morden, Attentaten und Guerilla-Taktik die römischen Besatzer vertreiben wollten.
Noch heute wird der Heilige, der schließlich im Jahre 107 n.Ch. im Alter von mindestens 120 Jahren ebenfalls gekreuzigt wurde, stets mit Beil und Keule dargestellt.
Auch das ein Kämpfer Jesu nach Kreuznets Geschmack.
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11 Kommentare:
Du sagst ja immer, in der Bibel steht alles - und das gesamte Gegenteil davon. Und es stimmt auch, dass man sich die Story so zurechtbog, um sich als Religion zu legitimieren und zu etablieren.
Den Einen erzählt man dies und den Anderen das. Geradeso, wie es gerade für die Sache am Besten ist.
Zum Glück, gibt es Leute, die sich damit ernsthaft beschäftigen. Und zum Glück, gibt es freie Medien. Das Christentum - es steht auf einem Fundament aus Lügen. Und das muss die Welt erfahren.
Auch im Forum werden schon Sendeanstalten wie die ARD als "Schmierfinken" bezeichnet. Das ist der typische Kreuz.net-Propaganda-Ton. Übel lustig, wenn man sich da Texte durchliest. Die triefen nur so von Formulierungen, wie man sie sonst nur aus Wochenschauen der Nazis kennt.
Ich rege mal an, eine Webseite einzurichten, wie für den Lügenbaron und seine Doktorarbeit. Also zur Bibel und was da am Ende sachlich dokumentierte Wahrheit und was pure Fantasie ist. Bisher findet man ja nur hier ein Wenig, da ein Wenig. Viel Wissenswetes, habe ich auch nur in aktuellen Fernsehdokumentationen gefunden.
Da wäre ich gespannt, was von der abstrusen Geschichte des Nazarehners übrigbleibt.
Gähn! Wer entschädigt mich noch mal für verlorene Lebenszeit die ich mit kreuz.net verschwendet hab? Fort mit Schaden. Verschüttete Milch!
@homer: Für kreuz.net gibt es bereits eine Seite, die das homophobe und rechtsextreme Gedankengut dort aufdecken soll. Keine Ahnung, wie aktiv die Seite ist, aber hier ist der Link: kreuts.net.
Mir wird von Web of Trust dringend davor abgeraten, kreuz.net zu besuchen, die Seite habe einen schlechten Ruf (sogar beim Jugendschutz!)
@Homer,
über die historischen Widersprüche in der Bibel gibt es natürlich schon ganze Bibliotheken von Büchern. Allein mit den Büchern, die ich zu dem Thema habe, könnte ich ein Jahr lang Blogeinträge zur Bibel schreiben.
Wichtig ist nur, daß man sich dessen bewußt ist, wie die Pfaffen Bibelverse benutzen - nämlich rein willkürlich. Wenn so einer dann in einer Talkshow sitzt und aus Matthäus fromme Sprüche zitiert, soll man nicht ehrfürchtig auf die Knie gehe, sondern gleich kontern.
@Christoph:
Du hast ja völlig RECHT. Phasenweise lasse ich Kreuznet auch rechts liegen und nehme mir vor das nie wieder anzuklicken. Aber ich habe da eine echte Charakterschwäche und kriege es auf Dauer nicht hin abstinent zu bleiben. Gibt es dafür vielleicht eine Selbsthilfegruppe?
Aber solche „Artikel“ wie der hier Erwähnte über die Grünen, haben ja auch eine gewisse Komik.
@ RolandW:
Die Klickzahlen von KreuTS.net kenne ich auch nicht. Aber KreuZ.net ist sich sehr wohl darüber bewußt und hat auch schon in eigenen Artikeln gegen KreuTS.net gehetzt.
LGT
@anonym - "schlechter Ruf" dürfte die Untertreibung des Jahres sein.
Allerdings hat
"Tammoxsche Gedanken" wegen des offensichtlichen atheistischen Gedankengutes bei Web of Trust auch ein mieses rating!
LGT
Lukas 14 (26) beinhaltet genau das, was die "Sektenbeauftragten" der Kirchen immer wieder (und durchaus auch zu Recht) gegen andere Sekten (also eben nur nicht gegen die eigene) vorbringen: Die Übernahme der Kontrolle über die Anhänger durch Entfremdung von der Familie und Fixierung auf den "Propheten". Die Methode ist die gleiche.
Beste Grüße Omnibus56
über die historischen Widersprüche in der Bibel gibt es natürlich schon ganze Bibliotheken von Büchern. Allein mit den Büchern, die ich zu dem Thema habe, könnte ich ein Jahr lang Blogeinträge zur Bibel schreiben.
Na es kommen ja immer noch Neuigkeiten hinzu. Insbesondere in ihrer Gesamtansicht, sind die aufgeblasenen Darstellungen und dem, was nach wissenschaftlicher Prüfung davon übrig blieb, sehr aussagekräftig.
Das Gesamtbild zeigt, welchen Eindruck man mit dem Schriftwerk Bibel beim Leser erzeugen wollte. Nämlich dem häufigen Eingreifen einer höheren Macht, die den Anspruch der Christen als Religion in ihrer Geltung über eine schlichte Widerstandsbewegung erheben sollte. Das Fazit: Man blies die Stories gnadenlos auf. So eine höhere Macht der Christen, existiert demnach nicht.
Da man sowas im Einzelnen kaum Beweisen kann, muss doch das Gesamtbild etwas aussagen müssen. Und das tut es ja. aber der Umfang der "Arbeit" ist ja ähnlich komplex, wie die "Doktorarbeit" von Guttenberg. Daher wäre es doch naheliegend, ein einfachen Beweis zu führen. Denn auch die Verfasser der Bibel, haben abgeschrieben oder nachweisbar übertrieben bzw. verfälscht.
Das muss doch machbar sein. Ich schreibe die mal an.
Guter Punkt Omnibus56 - da sieht man mal wieder, wie mit verschiedenem Maß gemessen wird. Was die Kirche darf, dürfen andere noch lange nicht.
@ Homer - vergiß nicht - 1500 Jahre hat die Kirche streng darauf geachtet, daß kein normaler Mensch die Bibel liest! Das galt als Blasphemie! Das sollte Geistlichen vorbehalten werden, die dann exklusiv erklärten was die Bibel verlangt.*
Daß der olle Luther dann einfach eine deutsche Version schrieb und die Texte nicht mehr nur in der Geheimsprache Latein vorlagen, war ja schon ein schlimmer Frevel - deswegen sind viele Protestanten auf den Scheiterhaufen gekommen.
Die RKK von damals hatte sogar recht. Dass heute JEDER eine Bibel in seiner Muttersprache hat und selber nachlesen kann, ob das denn auch stimmt, was ihm vorgebetet wird, hat natürlich zu einer enormen Aufsplitterung geführt. Von 2,2 Mrd Christen sind NUR noch 1,2 Mrd Katholiken. Das heißt, daß eine Milliarde mittlerweile abgesprungen sind und die Bibel offensichtlich ganz anders auslegen.
Nur, daß bei denen auch die allermeisten zu faul und zu dumm sind, um die Texte systematisch zu hinterfragen.
*So kam es zu dem Spruch HOKUS POKUS - das war es nämlich was die Gläubigen früher bei den lateinischen Messen verstanden haben.
Siehe:
http://tammox.blogspot.com/2008/12/der-schmutzige-sugling-im-stroh-und-der.html
Ich zitiere ein Stückchen:
„Anders geht es auch nicht, weil Jesus selbst es so befohlen hat:
1.Korinther zufolge befahl Jesus jeweils nach Brot- und Kelchwort: „Das tut, so oft ihr esst/trinkt, zu meinem Gedächtnis!“
Genau wie bei der Jungfrauengeburt handelt es sich nach katholischer Lehre hier nicht um eine bloße Symbolik, sondern um eine reale biologische Geschichte.
Tatsächlich IßT der Gottesdienstbeiwohner den Leib von Jesus und trinkt dessen Blut.
Das funktioniert nämlich durch eine spezielle Wandlung, die der geweihte Priester an der Oblate vornimmt:
Er sagt die Worte Hoc est enim corpus meum (deutsch: „Dies ist nämlich mein Leib.“) und Ta-dah! Die Oblate verwandelt sich in Jesus‘ Fleisch.
Naja, wem‘s gefällt.
Ich bin ohnehin Vegetarier und trinke keinen Alkohol; insofern ist auch der katholische Kannibalismus nichts für mich.
Den Spruch Hoc est enim corpus meum kennen wir übrigens unbewußt ALLE - da Gottesdienstteilnehmer in der Regel kein Latein verstehen und diesen Zauberspruch andauernd hörten, wurde er im Laufe der Zeit zu HOKUS POKUS verballhorn.
Hoc est enim corpus meum - Hokus Pokus.
Immerhin, der Sinn ist derselbe geblieben.
Etwas „zauberhaftes“ ist dieses Ritual bis heute auch für mich:
Ich halte es in der Tat für ein Wunder, daß über eine Milliarde Menschen diesen Hokus Pokus mitmachen und noch nicht aus dem Verein ausgetreten sind.
Kann eigentlich nur mit einem gerüttelt Maß an Dummheit oder Bigotterie funktionieren - entweder man weiß es nicht besser, oder man hält an einer Institution fest, dessen zentralen Inhalt man nicht glaubt.
PS: Der gute alte Jesus erklärt:
Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch, (ich gebe es hin) für das Leben der Welt.
Joh 6,51“
LGT
"Die Wortgefechte der Kommentatoren sind leidlich interessant.
Zumeist bilden sich zwei Fraktionen. Einerseits rechte Sektierer und religiöse Fanatiker, andererseits Nichtreligiöse und eher Linke.
Dann geht das Geschimpfe los."
Warum erinnert mich das jetzt eher an das Telepolis-Forum? ;)
OK, dort wären es eher "rechtsextreme Dummköpfe" und "angeheuerte Agitatoren" gegen den Rest der denkenden Menschheit, aber auf den ersten Blick liest es sich genauso.
Der Nordstern.
Das ist aber ein GRUNDSÄTZLICHES Problem im Internet. Grundsätzlich lockt das zu viele Irre und Sektierer herbei.
Ich wollte auch schon immer gerne ein nettes politisches Forum haben, indem man sinnig kommentieren und diskutieren kann.
Aber irgendwie bin ich immer wieder entsetzte weggelaufen, weil man doch irgendwann vor einer Wand aus Aggros steht, die ohnehin keinen Millimeter von ihrer Meinung abweichen.
LGT
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