Donnerstag, 28. April 2011
Rom, Ratzi, Raffgier.
Juhei, der Mai ist (fast) da!
Das bedeutet, daß drei bedeutende Ereignisse stattfinden. In der Reihenfolge der Wichtigkeit sind das: In Berlin und Hamburg werden Maghreb-Bürgerkriegsszenen nachgestellt, RTL-II beginnt die 11. Staffel „Big Brother“ und Ratzi spricht seinen Vorgänger JP-II selig.
Letzteres ist natürlich nur eine gagaeske Inszenierung ohne Sinn, aber es zeigt mal wieder so wunderbar, wie komplett geistig entstellt die Religion ist, dessen Oberchef Ratzinger ständig von „Vernunft des Glaubens“ fabuliert.
Während das primitive Fußvolk in Verkennung sämtlicher vatikanischer Regeln seit fünf Jahren „Santo Subito“ skandiert, polemisiert Hakenkreutznet gegen die „Eiligsprechung“, da Woytila in ihren Augen natürlich eine linksextreme Bazille ist.
Für Hetznet ist Papst Johannes Paul II eine Hassfigur, da er 1988 das Traditionalisten-Idol Erzbischof Marcel Lefebvre exkommuniziert hatte.
Über 20 Jahre stand die Piusbruderschaft damit außerhalb der Kirche - erst der rechte Ratzi breitete seine Arme aus, um sich die Holocaustleugnenden Ultras wieder an die Brust zu drücken.
Um die Seligsprechung Woytilas zu torpedieren, graben die Pius-Fanatiker seine Togo-Reise von 1985 aus, bei der er zusammen mit „heidnischen Einheimischen“ gebetete hatte.
SCHOCK SCHWERE NOT!
Man sollte meinen, daß dieser eine Vorfall – nicht nur unbereut, sondern hochgepriesen – ein ausreichender Grund für die Beendigung des Heiligsprechungsprozesses sein müßte. Nach Johannes Pauls II. eigener Aussage betete er mit Animisten. Diese direkte und formale Teilnahme am heidnischen Gottesdienst war für die Kirche immer schwer sündhaft.
[…] Das war der vielleicht ungeheuerlichste Vorfall in einer Reihe ähnlicher während der Amtszeit von Johannes Paul II.
(Brech.net 28.04.2011)
Aus einer anderen Richtung wird ebenfalls gegen die in der Tat regelwidrige Rapid-Seligsprechung argumentiert.
Der Papst war demnach nicht zu links, sondern zu rechts.
So sieht es der Jesuit Heiner Geißler, der richtigerweise darauf hinweist, daß sich Johannes Paul-II mit seinem Kettenhund Ratzinger gegen die Armen in Südamerika stellte und Partei für die faschistischen Diktatoren ergriff.
Vor der Seligsprechung von Papst Johannes Paul II. hat der frühere CDU-Generalsekretär Heiner Geißler scharfe Kritik an der Amtsführung des polnischen Papstes geäußert. "Seine Haltung zur Befreiungstheologie hat der Volkskirche Lateinamerikas sehr geschadet. Er hat die Armen regelrecht verraten", sagte Geißler der in Bonn erscheinenden Wochenzeitung "Christ und Welt", die der "Zeit" beiliegt.
Der CDU-Politiker schloss sich einem internationalen Appell von Theologen und Bischöfen an, der gegen die "Seligsprechung von oben" für Johannes Paul II. protestiert und zugleich eine "Heiligsprechung von unten" für den salvadorianischen Erzbischof Oscar Romero (1917-1980) ausruft. Unterzeichnet wurde er unter anderem von den Theologieprofessoren Friedhelm Hengsbach, Gotthold Hasenhüttl, Hans Küng, Sabine Demel, Dietmar Mieth, Elisabeth Schüssler Fiorenza und Hermann Häring.
Geißler betonte, dass Johannes Paul II. erheblich dazu beigetragen habe, die Unterdrückung der Menschen durch den Sowjetkommunismus zu beenden. "Sein Antikommunismus war verständlich und berechtigt. Aber Johannes Paul II. war durch den Antikommunismus so verblendet, dass er nicht sehen wollte, dass die Befreiungstheologie keine marxistischen Ziele formuliert hat, sondern urchristliche." Der Papst habe geglaubt, die Befreiungstheologen hätten von Marx abgeschrieben. "Tatsächlich hatten die Marxisten vom Evangelium abgeschrieben."
(KNA 27.04.2011)
Herr Geißler hat zwar Recht mit seiner Einschätzung, Ratzi und Woytila hätten sich absolut schäbig verhalten.
Aber was erwartet er denn anderes?
Seit eh und je steht der Vatikan auf Seiten der rechten Diktatoren. Schließlich wurde auch ausdrücklich der Faschismus von den Päpsten unterstützt.
Wenn Geißler das nicht passt, sollte er ganz schnell aus der RKK austreten.
Lustig ist natürlich wieder mal die formale Begründung für die Seligsprechung.
Vatikanisch dokumentiert wurden Woytilas „theologische Tugenden“ (Glaube, Hoffnung, Mildtätigkeit) und seine „Kardinaltugenden“ (Besonnenheit, Gerechtigkeit, Mäßigung und Tapferkeit).
Jemand der Frauen und Schwule als Menschen zweiter Klasse betrachtet hat, gilt offiziell als „gerecht“, jemand, der sich wie keiner vor ihm bei Masseninszenierungen und Heiligsprechungen am laufenden Band produziert hat, läuft unter dem Etikett „Mäßigung“ und jemand, der aktiv das Kinderficken seiner Priester vertuscht hat, steht für „Hoffnung“.
Natürlich mußte auch ein vom toten Papst bewirktes Wunder offiziell anerkannt werden - in diesem Fall half eine an Parkinson erkrankte französische Nonne, die zu Woytila betete und daraufhin vom ihm geheilt wurde.
Nun gibt es verschiedene Ansichten darüber, ob es sich um eine Spontanremission oder das aktive Eingreifen Woytilas aus dem Himmel gehandelt hat.
Ich tendiere zu Ersterem, Ratzi weiß aber, daß Letzteres der Fall war.
Damit ist es offiziell, daß der tote Papst Parkinson heilen kann.
Zu blöd für ihn, daß er das noch nicht konnte als er noch lebte!
Der Argumentation folgend, daß JP-II von Wolke Sieben aus eine Parkinson-Kranke geheilt hat, muß er seliggesprochen werden.
Man kann das allerdings auch anders sehen:
Wenn JPII solche Fähigkeiten hat, warum zum Teufel hat er dann nur die eine Nonne geheilt? Ich kenne allein drei Menschen persönlich, die an Parkinson leiden.
Eine Tante von mir ist letztes Jahr daran gestorben.
Das wäre schon nett gewesen, wenn Woytila da auch eingegriffen hätte, nicht auf der faulen Haut läge und es bei einer einzigen Nonne belässt.
Ohne dass man nun der Frage nachgeht, ob Wunder überhaupt möglich sind, muss doch die hier zugrunde gelegte Struktur des Wunders dem durch die Aufklärung gegangenen heutigen Zeitgenossen eine starke Zumutung sein. Und dies deshalb, weil hier das Gebet der Patientin streng kausal für ihre Heilung gedacht wird (und auch das unterstellte hilfreiche Eintreten des verewigten Papstes für sie), also eine Beweiskette geschmiedet wird, die es mit jeder anderen Ursachenkette aufnehmen soll und die nicht einmal der Advokat des Satanas mit seinen scharfsinnigen Argumenten mehr sprengen kann. Doch die eigentliche theologische Zumutung dieser Vorstellung von Wunder liegt noch auf einer ganz anderen Ebene: Weshalb soll diese eine Patientin durch päpstliche postmortale Intervention gerettet worden sein, alle anderen Parkinson-Kranken aber – auch alle anderen, die ebenso heiße Gebete gen Himmel gesandt oder direkt an den verstorbenen Papst adressiert haben – dem erschütternden Verlauf ihrer Krankheit hilflos überlassen bleiben? Eine merkwürdige katholische Gnadenwahl, der unbarmherzigen doppelten Prädestination eines Johannes Calvin durchaus ebenbürtig.
(Robert Leicht in der ZEIT 28.04.2011)
Dem Vatikan und seinem „Advocatus Diaboli“ sind derlei logische Überlegungen herzlich egal.
Aber in einem Aspekt sind sie meisterlich; sie wissen wie man mit Heiligen und Seligen richtig viel Kohle macht!
Der Reliquienhandel war und ist eine der größten Einnahmequellen der RKK.
Üblicherweise werden für neue Reliquien Knochensplitter der Heiligen entnommen.
Im Falle Woytilas haben sich Ratzi und Co aber als echte Blutsauger erwiesen und schon mal Material für einige Mega-Reliquien requiriert.
Vier Ampullen Blut hatte man dem Schwerkranken kurz vor seinem Tod abgezapft.
Die Jungs im Vatikan wissen schließlich aus Jahrhunderten Erfahrung wie man vermarktet.
Wenn Johannes Paul II. am Sonntag seliggesprochen wird, dürfen die versammelten Gläubigen eine Ampulle mit dem Blut des früheren Papstes verehren. Am Dienstag beantwortete der Vatikan damit die Frage, welches Relikt bei der Feier zur Seligsprechung präsentiert wird.
(tagesschau.sf.tv 26.04.2011)
Man fragt sich was man dem alten Woytila noch so alles abgepumpt und abgeschnitten hat, um das in zukünftigen Jahrhunderten zu Geld zu machen.
Die wertvollsten Reliquien sind üblicherweise Vorhäute - allein 14 Vorhäute Jesu hat die RKK in ihrer Geschichte als „echt“ anerkannt.
Gut möglich also, daß zukünftige strenggläubige Katholiken um eine in einer Monstranz eingefassten Woytila-Vorhaut herum tanzen.
Wie sagte schon Joseph Ratzinger?
Glaube und Vernunft sind eins.
Das bedeutet, daß drei bedeutende Ereignisse stattfinden. In der Reihenfolge der Wichtigkeit sind das: In Berlin und Hamburg werden Maghreb-Bürgerkriegsszenen nachgestellt, RTL-II beginnt die 11. Staffel „Big Brother“ und Ratzi spricht seinen Vorgänger JP-II selig.
Letzteres ist natürlich nur eine gagaeske Inszenierung ohne Sinn, aber es zeigt mal wieder so wunderbar, wie komplett geistig entstellt die Religion ist, dessen Oberchef Ratzinger ständig von „Vernunft des Glaubens“ fabuliert.
Während das primitive Fußvolk in Verkennung sämtlicher vatikanischer Regeln seit fünf Jahren „Santo Subito“ skandiert, polemisiert Hakenkreutznet gegen die „Eiligsprechung“, da Woytila in ihren Augen natürlich eine linksextreme Bazille ist.
Für Hetznet ist Papst Johannes Paul II eine Hassfigur, da er 1988 das Traditionalisten-Idol Erzbischof Marcel Lefebvre exkommuniziert hatte.
Über 20 Jahre stand die Piusbruderschaft damit außerhalb der Kirche - erst der rechte Ratzi breitete seine Arme aus, um sich die Holocaustleugnenden Ultras wieder an die Brust zu drücken.
Um die Seligsprechung Woytilas zu torpedieren, graben die Pius-Fanatiker seine Togo-Reise von 1985 aus, bei der er zusammen mit „heidnischen Einheimischen“ gebetete hatte.
SCHOCK SCHWERE NOT!
Man sollte meinen, daß dieser eine Vorfall – nicht nur unbereut, sondern hochgepriesen – ein ausreichender Grund für die Beendigung des Heiligsprechungsprozesses sein müßte. Nach Johannes Pauls II. eigener Aussage betete er mit Animisten. Diese direkte und formale Teilnahme am heidnischen Gottesdienst war für die Kirche immer schwer sündhaft.
[…] Das war der vielleicht ungeheuerlichste Vorfall in einer Reihe ähnlicher während der Amtszeit von Johannes Paul II.
(Brech.net 28.04.2011)
Aus einer anderen Richtung wird ebenfalls gegen die in der Tat regelwidrige Rapid-Seligsprechung argumentiert.
Der Papst war demnach nicht zu links, sondern zu rechts.
So sieht es der Jesuit Heiner Geißler, der richtigerweise darauf hinweist, daß sich Johannes Paul-II mit seinem Kettenhund Ratzinger gegen die Armen in Südamerika stellte und Partei für die faschistischen Diktatoren ergriff.
Vor der Seligsprechung von Papst Johannes Paul II. hat der frühere CDU-Generalsekretär Heiner Geißler scharfe Kritik an der Amtsführung des polnischen Papstes geäußert. "Seine Haltung zur Befreiungstheologie hat der Volkskirche Lateinamerikas sehr geschadet. Er hat die Armen regelrecht verraten", sagte Geißler der in Bonn erscheinenden Wochenzeitung "Christ und Welt", die der "Zeit" beiliegt.
Der CDU-Politiker schloss sich einem internationalen Appell von Theologen und Bischöfen an, der gegen die "Seligsprechung von oben" für Johannes Paul II. protestiert und zugleich eine "Heiligsprechung von unten" für den salvadorianischen Erzbischof Oscar Romero (1917-1980) ausruft. Unterzeichnet wurde er unter anderem von den Theologieprofessoren Friedhelm Hengsbach, Gotthold Hasenhüttl, Hans Küng, Sabine Demel, Dietmar Mieth, Elisabeth Schüssler Fiorenza und Hermann Häring.
Geißler betonte, dass Johannes Paul II. erheblich dazu beigetragen habe, die Unterdrückung der Menschen durch den Sowjetkommunismus zu beenden. "Sein Antikommunismus war verständlich und berechtigt. Aber Johannes Paul II. war durch den Antikommunismus so verblendet, dass er nicht sehen wollte, dass die Befreiungstheologie keine marxistischen Ziele formuliert hat, sondern urchristliche." Der Papst habe geglaubt, die Befreiungstheologen hätten von Marx abgeschrieben. "Tatsächlich hatten die Marxisten vom Evangelium abgeschrieben."
(KNA 27.04.2011)
Herr Geißler hat zwar Recht mit seiner Einschätzung, Ratzi und Woytila hätten sich absolut schäbig verhalten.
Aber was erwartet er denn anderes?
Seit eh und je steht der Vatikan auf Seiten der rechten Diktatoren. Schließlich wurde auch ausdrücklich der Faschismus von den Päpsten unterstützt.
Wenn Geißler das nicht passt, sollte er ganz schnell aus der RKK austreten.
Lustig ist natürlich wieder mal die formale Begründung für die Seligsprechung.
Vatikanisch dokumentiert wurden Woytilas „theologische Tugenden“ (Glaube, Hoffnung, Mildtätigkeit) und seine „Kardinaltugenden“ (Besonnenheit, Gerechtigkeit, Mäßigung und Tapferkeit).
Jemand der Frauen und Schwule als Menschen zweiter Klasse betrachtet hat, gilt offiziell als „gerecht“, jemand, der sich wie keiner vor ihm bei Masseninszenierungen und Heiligsprechungen am laufenden Band produziert hat, läuft unter dem Etikett „Mäßigung“ und jemand, der aktiv das Kinderficken seiner Priester vertuscht hat, steht für „Hoffnung“.
Natürlich mußte auch ein vom toten Papst bewirktes Wunder offiziell anerkannt werden - in diesem Fall half eine an Parkinson erkrankte französische Nonne, die zu Woytila betete und daraufhin vom ihm geheilt wurde.
Nun gibt es verschiedene Ansichten darüber, ob es sich um eine Spontanremission oder das aktive Eingreifen Woytilas aus dem Himmel gehandelt hat.
Ich tendiere zu Ersterem, Ratzi weiß aber, daß Letzteres der Fall war.
Damit ist es offiziell, daß der tote Papst Parkinson heilen kann.
Zu blöd für ihn, daß er das noch nicht konnte als er noch lebte!
Der Argumentation folgend, daß JP-II von Wolke Sieben aus eine Parkinson-Kranke geheilt hat, muß er seliggesprochen werden.
Man kann das allerdings auch anders sehen:
Wenn JPII solche Fähigkeiten hat, warum zum Teufel hat er dann nur die eine Nonne geheilt? Ich kenne allein drei Menschen persönlich, die an Parkinson leiden.
Eine Tante von mir ist letztes Jahr daran gestorben.
Das wäre schon nett gewesen, wenn Woytila da auch eingegriffen hätte, nicht auf der faulen Haut läge und es bei einer einzigen Nonne belässt.
Ohne dass man nun der Frage nachgeht, ob Wunder überhaupt möglich sind, muss doch die hier zugrunde gelegte Struktur des Wunders dem durch die Aufklärung gegangenen heutigen Zeitgenossen eine starke Zumutung sein. Und dies deshalb, weil hier das Gebet der Patientin streng kausal für ihre Heilung gedacht wird (und auch das unterstellte hilfreiche Eintreten des verewigten Papstes für sie), also eine Beweiskette geschmiedet wird, die es mit jeder anderen Ursachenkette aufnehmen soll und die nicht einmal der Advokat des Satanas mit seinen scharfsinnigen Argumenten mehr sprengen kann. Doch die eigentliche theologische Zumutung dieser Vorstellung von Wunder liegt noch auf einer ganz anderen Ebene: Weshalb soll diese eine Patientin durch päpstliche postmortale Intervention gerettet worden sein, alle anderen Parkinson-Kranken aber – auch alle anderen, die ebenso heiße Gebete gen Himmel gesandt oder direkt an den verstorbenen Papst adressiert haben – dem erschütternden Verlauf ihrer Krankheit hilflos überlassen bleiben? Eine merkwürdige katholische Gnadenwahl, der unbarmherzigen doppelten Prädestination eines Johannes Calvin durchaus ebenbürtig.
(Robert Leicht in der ZEIT 28.04.2011)
Dem Vatikan und seinem „Advocatus Diaboli“ sind derlei logische Überlegungen herzlich egal.
Aber in einem Aspekt sind sie meisterlich; sie wissen wie man mit Heiligen und Seligen richtig viel Kohle macht!
Der Reliquienhandel war und ist eine der größten Einnahmequellen der RKK.
Üblicherweise werden für neue Reliquien Knochensplitter der Heiligen entnommen.
Im Falle Woytilas haben sich Ratzi und Co aber als echte Blutsauger erwiesen und schon mal Material für einige Mega-Reliquien requiriert.
Vier Ampullen Blut hatte man dem Schwerkranken kurz vor seinem Tod abgezapft.
Die Jungs im Vatikan wissen schließlich aus Jahrhunderten Erfahrung wie man vermarktet.
Wenn Johannes Paul II. am Sonntag seliggesprochen wird, dürfen die versammelten Gläubigen eine Ampulle mit dem Blut des früheren Papstes verehren. Am Dienstag beantwortete der Vatikan damit die Frage, welches Relikt bei der Feier zur Seligsprechung präsentiert wird.
(tagesschau.sf.tv 26.04.2011)
Man fragt sich was man dem alten Woytila noch so alles abgepumpt und abgeschnitten hat, um das in zukünftigen Jahrhunderten zu Geld zu machen.
Die wertvollsten Reliquien sind üblicherweise Vorhäute - allein 14 Vorhäute Jesu hat die RKK in ihrer Geschichte als „echt“ anerkannt.
Gut möglich also, daß zukünftige strenggläubige Katholiken um eine in einer Monstranz eingefassten Woytila-Vorhaut herum tanzen.
Wie sagte schon Joseph Ratzinger?
Glaube und Vernunft sind eins.
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Kommentare zum Post (Atom)
7 Kommentare:
SORRY - irgendwie scheint die Kommentarfunktion gerade ein bißchen zu spinnen. Ich habe jetzt zwei Kommentare per Email bekommen, die aber nicht online erschienen sind. Habe keine Ahnung woran das liegt - aber das kam gelegentlich schon mal vor und hat sich irgendwann von allein wieder gegeben.
Ich copy und paste mal eine Anmerkung von „anonym“:
„Nicht zu vergessen, dass Innozenz XI. seinen Platz in der Sebastianskapelle räumen muss. Der Hype um den Italiener ist ja lange vorbei.
Aber ein toter Pole, der den Beweis erbracht hat, noch aus dem Jenseits heilen zu können, lockt sicher mehr Besucher an. Vorhaut hin, Vorhaut her, Vorhaut hin, Vorhaut her...“
Tammox: A propos „Vorhaut hin, Vorhaut her, Vorhaut hin, Vorhaut her...“ - da gibt es jetzt so eine nette Maschine, die offensichtlich exklusiv für die Vatikanischen Bedürfnisse erfunden worden ist. Kann man auch in Priesterseminaren einsetzen:
http://www.youtube.com/watch?v=WPur2jE-gZ4
LGT
Nur fürs Protokoll:
JP2 kann natürlich niemanden heilen, das Prozedere ist vielmehr das Folgende:
Du gibst Deine Bestellung beim jeweiligen Heiligen/Seligen/sonstwie Toten per Gebet auf; gekocht wird das Wunder dann natürlich vom Chef persönlich "auf Fürsprache des..."
aber wie würde Guido sagen: wer Koch und wer Kellner ist, ist unwichtig auf die Inhalte kommt es an.
Schöne Grüße
Quakediquak
Hast Recht!
Kommt aber moralisch auf das gleiche raus. JP2 macht keine Fürsprache für die anderen Parkinson-Kranken.
Sder hat ein Seliger nur ein gewisses Kontingent an Fürsprachen beim lieben Gott???
LGT
Zum Papst Ratzinger und seiner beabsichtigten Rede im Bundestag habe ich bei "Duckhome" etwas Interessantes gefunden. Die komplette Strafanzeige kann kostenlos heruntergeladen werden. Da steht alles drin, was der informierte Kritiker wissen sollte.
www.der-fall-des-papstes.com
Danke gerdos für den Link. Habe ich schon weiterverbreitet!
LGT
Just in Case: http://www.youtube.com/watch?v=0vqf0iGA84E&feature=player_embedded
Klasse, Danke.
Habe ich gleich verewigt:
http://tammox-totlachen.blogspot.com/2011/05/schulden.html
LGT
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