Viele Gemeinden sind verwaist, viele Priester müssen sich um ein halbes Dutzend oder mehr Kirchen kümmern.
Das Personal ist jetzt schon so knapp, daß die Pfaffen es noch nicht einmal mehr schaffen ihre wegsterbenden Gläubigen persönlich unter die Erde zu bringen.
Purer Not gehorchend mußten viele Bischöfe das Undenkbare wagen und Personen OHNE PENIS erlauben auf dem Friedhof auszuhelfen.
Der völlig überarbeitete Pastor Kossen der Christophorus Gemeinde Emmerich im Bistum Münster beispielsweise erwirkte bei seinem Oberhirten Bischof Felix Genn eine Sondergenehmigung mit der seine Pastoralreferentin Kirsten Ebben nun ein paarmal die Woche Beerdigungen durchführt.
Katholische Frauen sind so schön devot.
Statt der Amtskirche selbstbewußt gegenüber zutreten und zu sagen „das habt ihr nun davon, daß ihr uns nicht als Priesterinnen akzeptiert; nun seht zu, wie ihr klar kommt“, ist Frau Ebben auch noch dankbar dafür, daß sie nun ein bißchen aus der Bredouille helfen kann und akzeptiert klaglos, daß sie ob ihrer fehlenden Testikel und des fehlenden Gliedes keine Eucharistie feiern darf.
Ebben wird Trauerbesuche in den Familien, Predigten sowie Beisetzungen übernehmen. Lediglich die Eucharistiefeier ist einzig den Priestern vorbehalten. „Das ist schon eine Erleichterung“, meint Kossen. Die Beerdigungen ohne Messe (etwa die Hälfte) können ganz ohne Priester stattfinden. In anderen Regionen wie dem Ruhrgebiet sei dies längst Usus.
(Marco Virgillito , 24.02.2011)
Die Gläubigen akzeptieren auch eine Frau im Talar.
Aber der Vatikan ist besessen von Hoden und Penissen.
Es genügt noch nicht einmal überhaupt über derartige Geschlechtsorgane zu verfügen - nein, sie müssen auch einigermaßen groß und funktionstüchtig sein, um als Seelsorger, Priester oder Ehemann den kirchlichen Segen zu bekommen.
Um sich diesbezüglich keines Risikos auszusetzen, führten die Katholiken bei der Papstwahl ein ausgefeiltes Penisprüfverfahren ein; den Kotstuhl!!
„Der nach unten hin offene Sedes stercoraria. Auf dem Möbel mit dem irreführenden Namen mußten die neugewählten Päpste Platz nehmen und sich dann vom jüngsten Mitglied des Kardinal-Kollegiums unter die Soutane greifen lassen - um sicherzustellen, daß es sich bei dem zukünftigen Pontifex wirklich um einen Mann handelte. Fand der Gottesmann, wonach er suchte, sprach er die Worte: „Habet testes“ (er hat Hoden).Worauf die Kardinäle antworteten: „Deo gratias“ (dem Herrn sei Dank).
Dabei wäre der skurrile Greiftest - den die katholische Kirche wider besseres Wissen und alle Beweise heute leugnet - bei den meisten Päpsten überflüssig gewesen. Denn fast alle hatten schon vor ihrer Wahl bewiesen, daß sie Testes-Träger waren.“
(Der Spiegel 11/97)
"Das Weib ist ein minderwertiges Wesen, das von Gott nicht nach seinem Ebenbilde geschaffen wurde. Es entspricht der natürlichen Ordnung, daß die Frauen den Männern dienen."
(Kirchenvater Augustinus, hl., 354-430)
Anderen Sekten, wie zum Beispiel den orthodoxen Christen, reicht noch nicht einmal die Tatsache überhaupt über männliche Genitalien zu verfügen - nein, sie müssen auch noch ausreichend groß sein - sonst ist’s Essig mit der Priesterlaufbahn.
Es kann dazu führen, daß armen kleinpimmeligen Menschen a priori der Weg zum Theologiestudium verwehrt bleibt.
So geschehen im Juli 1996 in Bukarest, als mehreren Männern das Kirchenstudium verboten wurde. Die Schule begründete die Ablehnung wie folgt:
Die Penisse der Kandidaten wären einfach zu klein und „in einer Pfarrersfamilie darf es nicht zu Scheidungen oder sonstigen Unannehmlichkeiten kommen“.
Klar - was könnte auch sonst ausschlaggebend sein für das Funktionieren einer Ehe außer der Penisgröße des Ehemannes!
Recht haben sie, die Rumänen!
Unter einer gewissen Mindestpenisgröße dürfte überhaupt nicht erlaubt sein zu heiraten.
Außerdem ist auf eine volle Funktionstüchtigkeit zu achten.
Als vorbildlich kann in dieser Hinsicht Bischof Lorenzo Chiarinelli in Viterbo angesehen werden:
Daß ein Paar sich liebt, zusammen leben möchte ohne laufend GV zu praktizieren, ist für Bischof Lorenzo Chiarinelli in Viterbo nicht nur NICHT vorstellbar, sondern sogar verwerflich.
Einem standesamtlich verheiratetem Paar verweigerte der Bischof den kirchlichen Segen, da der Ehemann durch einen Unfall gelähmt und zeugungsunfähig geworden war:
wenn er weiß, dass eine Impotenz vorliegt".
Kirchliche Trauung nur mit Erektion!
Zum katholischen Priesteramt taugen nun aber nicht alle Hodenträger.
Naive Menschen könnten meinen, daß in einem Beruf, der ohnehin zum Zölibat verpflichtet Penisgröße, Potenz und sexuelle Orientierung irrelevant wären - aber weit gefehlt:
Es ist außerdem zwischen guten (=heterosexuellen) und schlechten (=homosexuellen) Enthaltsamen zu unterscheiden.
Letztere dürfen auf Anweisung des aktuellen Pontifex‘ gar nicht erst zum Priesterseminar zugelassen werden.
Aufklären kann hier der stets brillante Erzbischof Dyba, der zwar zur Zeit tot ist, aber ob seines frommen Adlerblicks in die erotischen Abgründe mit Sicherheit bereits einen Ehrenplatz auf Wolke 7 in Gottes Himmel ergattert hat.
Im Bonifatiusboten verkündete er schon 1997, daß nur derjenige katholischer Priester werden könne, „der das Zeug zu einem gesunden und guten Familienvater“ hätte. Homosexuellen fehle dagegen das „Opferbewusstsein“ für das Priesteramt.
Anders als der selige Dyba hat sein Kollege Bischof Giovanni Scanavino (71) aus der mittelitalienischen Diözese Orvieto das spezielle heterosexuelle Opferbewußtsein nicht erkannt und dachte irrtümlich auch ein möglicherweise homophil veranlagter Zölibatärer könne ein einfühlsamer Seelsorger sein.
Der Durchgangsdiakon Luca Seidita aus Scanavinos Diözese sollte ursprünglich Ende 2010 von ihm zum Priester geweiht werden, obwohl Seitida angeblich „in der Vergangenheit“ homosexuelle Bekannte hatte.
(Ich weiß, man kann es kaum glauben - ein Diakon soll einen Schwulen kennen?)
Der Bischof fand Seidita gerade wegen seiner ausgeprägten Sensibilität zum Seelsorger geeignet.
Im letzten Moment griff aber der liebe Joseph Ratzinger ein und stoppte die Priesterweihe. Luca Seidita („Ich wollte Priester werden, ich hatte mein gesamtes Leben darauf ausgerichtet“) verzweifelte derart an der brutalen Haltung J.R.s, daß er sich nur einen Tag nach der Entscheidung des Papstes das Leben nahm.
Er sprang von einer Klippe in den Tod.
Er nehme sich das Leben wegen der Verweigerung der Priesterweihe, erklärte Seidita in einem Brief, der im Laufe des Tages in seinem Zimmer bei der Kurie von Orvieto gefunden wurde. Der Brief war auf Computer geschrieben. Laut den Ermittlern unter der Leitung von Staatsanwalt Francesco Novarese bestehen keine Zweifel, dass der Diakon der Autor des Dokuments ist. Laut dem Vatikan sei der Diakon Luca Seidita „nicht reif“ für eine Priesterweihe gewesen. Dies sagte der Bischof von Orvieto, Mons. Giovanni Scanavino, und sprach von Divergenzen mit den römischen Ministerien. „Für mich war er bereit Priester zu werden“, unterstrich Scanavino.
(suedtirolnews.it, 01.12.2010)
Die Personalie Seidita hatte der Vatikan damit glücklicherweise schnell vom Tisch, aber das größere Problem blieb der Bischof, der zickig noch nach der papalen Entscheidung, daß Seidita wegen der mangelnden theoretischen phallischen Ausrichtung auf Vaginen, kein Priester werden könne, darauf beharrte, der Diakon sei „doch geeignet“ gewesen.
Dabei sollte er als Bischof doch eins wissen: „Roma locuta, causa finita“.
Man hat gefälligst untertänig die Klappe zu halten, wenn J.R. etwas entschieden hat.
Renitente Bischöfe sind für Ratzi noch schlimmer als schwule Priester. Dafür war er zu lange Chef der römischen Inquisition, um sich auf der Nase herum tanzen zu lassen.
Integere Bischöfe mit eigener Meinung? Wo kämen wir denn da hin?
Dem außerordentlich beliebten Bischof Giovanni Scanavino wurde derart Druck gemacht, daß er zum Entsetzen seiner Schäfchen nun seinen Rücktritt anbot.
Ratzi was amused.
Papst Benedikt XVI. nahm am Samstag den vorzeitigen Rücktritt Scanavinos an und ernannte für eine Übergangszeit den emeritierten Erzbischof von Messina, Giovanni Marra (80), zum Nachfolger. Auslöser für die Spannungen war der Selbstmord eines Diakons im Vorjahr. Am 1. Dezember hatte sich ein Diakon von einem Felsen gestürzt, nachdem der Vatikan ihm die Zulassung zur Priesterweihe verwehrt hatte. Scanavino hatte den Mann zuvor aber als geeignet bezeichnet. Vorwürfe aus der Vergangenheit zu homosexuellen Neigungen des Kandidaten seien überwunden und aufgeklärt, hatte der Bischof damals gegenüber Klerikern seiner Diözese betont.
(Domradio 05.03.2011)
Wieder eine gewonnene Schlacht für den Vatikan; mutmaßliche Schwule und homo-tolerante Bischöfe rausgeekelt und zwei Seelsorger weniger.
2 Kommentare:
Jaja,
das ist natürlich jenseits aller Vernunft (und bestimmt deshalb heilig), daß in der katholischen Kirche der Schwanz und die Hoden eines Mannes so extrem wichtig sind - aber gleichzeitig auch Organe der Sündhaftigkeit...
Wahrscheinlich liegt darin die Heiligkeit des Humbugs - ein Kreuz ist ja in gewisser Weise auch ein Phallussymbol, nicht zu vergessen der Bischofsstab oder die zahllosen Kirchtürme...
Hier aber noch zu Erheiterung das völlige Gegenteil der Schwanzbesessenheit:
zwischen ca. 1800 - 1850 trieb in Rußland eine orthodoxe Sekte ihr Unwesen, die Skopzen. Meist sehr wohlhabende und einflußreiche Leute des (Geld)Adels.
Ihnen waren die Geschlechtsteile so verhaßt, daß sie sich in schrecklichen Zeremonien selbst kastrierten (nicht nur kasteiten). Das mußte mit Feuer und Hammer und Sichel geschehen (ein Schelm, der Böses dabei denkt) - und es mußte natürlich zur höheren Ehre des Herrn wehtun! Es gab zwei Stadien: Kleine Entmannung (nur die Hoden) und die große - klar, alles mußte weg, kein Gebaumel mehr.
Frauen wurden die Schamlippen und die Brüste weggeschnitten.
Ein Problem tat sich jetzt natürlich auf - woher kam der gottgegebene Nachwuchs? Na, die Männer vögelten auf Düwel komm raus, um Kinder vor ihrem 30. Geburtstag zu zeugen. Dann Schwanz ab!
Noch viel schlimmer aber: da diese Herrschaften über viel Geld verfügten, ließen sie Kinder von Leibeigenen und aus Armenhäusern kaufen und entführen, um sie in ihre Sekte einzu"gliedern".
Eine der größten Infamien der katholischen Kirche war die quasi industrielle Herstellung von Kastraten von 17. - bis ins 19. Jahrhundert. Ganze Städte in Italien waren darauf spezialisiert. Wieviel Knaben, die aus Not von ihren Eltern oft verkauft wurden, bei den üblen Operationen draufgingen, ist nicht bekannt. Angeblich äußerte sich der Vatikan negativ gegen die Entmannung - aber wollte bis zum
1. Weltkrieg nicht auf die Stimme der Kastraten verzichten. - Und das Schlimmste: nur wenige machten Karriere, die meisten verkümmerten als Freaks und man ließ sie noch nicht einmal in "geheiligter Erde" begraben. Die Infamien der katholischen Kirche kennen keine Grenzen!
Und noch eines: es ist übrigens tatsächlich so, da untersucht wird, ob ein Priesteramtskandidat zeugungsfähig ist! Ist dasnicht der Fall, wird er nicht zur Weihe zugelassen. Die einfache Errektion reicht da nicht; ie Spermien müssen auch noch stimmen!
Es muß endlich deutlich gesagt werden wenn der Papst nach Deutschland kommt, daß die katholische Kirche - außer daß sie eine machtbesessene Organisation - ein Verein von Sexualpsychotikern ist. Die Angst vor Frauen und Sexualität ist so groß, daß der Verzicht darauf natürlich kompensiert werden muß: durch Macht und Einfluß und durch den Haß auf Menschen, die eine erfüllte Sexualität haben.
Der Sexualwahn und Schwanzwahn der katholischen Kirche ist nicht nur unappetitlich, sondern führt so solchen Exzessen wie dem massenhaten Mißbrauch; denn die RKK zieht ja Sexualgestörte en masse an - aber sie stellt sie regelrecht her, um mit diesem Wahn Macht auszuüben.
Dem muß endlich ein Riegel vorgeschoben werden! Ich bin gerne bereit, entsprechende Aktionen für den Papstbesuch vorzubereiten.
@ alexander wolf .
Ja, die Skopzen sind auch sehr lustig.
Daher habe ich die schon mal vor einem Jahr beschrieben:
http://tammox.blogspot.com/2010/04/vorschlag-zur-gute.html
Ich stelle immer wieder fest, daß es Gläubigen einfach an Wissen über ihre Organisation mangelt. Wenn WIR es schaffen wenigstens ein paar Papst-Anhänger ein bißchen darüber aufzuklären was die RKK tatsächlich für ein Verein ist, wäre schon viel gewonnen.
LGT
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