Samstag, 21. August 2010
Der Christ des Tages - Teil XXXII
Die meisten Jungs haben in der Grundschule einen besten Freund.
Meiner hieß Mark und a posteriori bin ich der Meinung, daß wir uns wirklich sehr gern mochten.
Ich jedenfalls wollte immer möglichst viel Zeit mit ihm verbringen.
Obwohl, oder vermutlich eher „weil“ wir so unterschiedlich waren, ergänzten wir uns perfekt.
Ich war 1 ½ Jahre jünger, aber besser in der Schule und der kontemplative Typ.
Er war mehr der klassische „Rabauke“, der sich immer selbstlos vor mich stellte, wenn irgendjemand gemein zu mir war.
Marks Elternhaus war…. nun ja, das würde zu persönlich werden.
De facto wohnte Mark teilweise bei mir.
Kurzfristig verloren wir uns etwas aus den Augen, nachdem ich mit neun Jahren die Schule wechselte.
Es würde mich brennend interessieren, was aus ihm geworden wäre - wenn er nicht mit 14 bei einem Verkehrsunfall gestorben wäre.
Am Tag der Beerdigung hatte ich meine erste prägende Erfahrung mit der Kirche.
Von der Bibel hatte ich schon im Konfirmandenunterricht gehört, aber den Kurs hatte ich bereits abgebrochen - trotz der Drohung des Pfarrers dann keine Geschenke zu bekommen.
Da meine Eltern aber beide schon lange aus der Kirche ausgetreten waren, schreckte mich das wenig.
Mark hingegen wollte sich unbedingt konfirmieren lassen - WEGEN der Geschenke. Ob er an Gott geglaubt hat, weiß ich nicht. Die Beerdigung war jedenfalls kirchlich.
Man setzte mich neben Marks Mutter, die nicht gerade überraschend die ganze Zeit heulte und immer wieder stammelte, daß ihr Sohn genauso groß wie ich wäre.
Dem Pfarrer, der bei seiner Rede soeben Marks tiefe Gläubigkeit anhand des Konfirmationsspruchs „bewiesen“ hatte, missfiel es außerordentlich gestört zu werden.
Daher herrschte er die weinende Mutter während der Trauerrede an, sie solle sich gefälligst zusammenreißen - schließlich bewiese der frühe Tod ihres Sohnes, daß Gott ihn besonders geliebt habe.
„Whom the gods love, die young“ - das ist ja das was man in der Situation am liebsten hört.
Vor 12 Jahren kam ein Junkie auf die Idee den Zeitungskiosk der Hoffmanns, bei denen ich jeden Tag einkaufte, auszurauben.
(Da gewisse bürgerliche Politiker sich hartnäckig weigerten Schwerstsüchtige entsprechend zu behandeln, ist der Beschaffungskriminalitätsdruck sehr hoch.)
Herr Hoffmann war schon oft überfallen worden und hatte daher neuerdings einen großen Schäferhund im Laden, der entsprechend losknurrte, als der Junkie drohend das Messer zückte.
Dann ging es ziemlich schnell - der offenbar voll unter Drogen Stehende tötete erst den Hund, dann Herrn Hoffmann und verletzte Frau Hoffmann lebensgefährlich. (Sie überlebte).
Die Trauerfeier fand um die Ecke in einer evangelischen Kirche statt.
Der Pfarrer sagte, daß er die vielen „Warum???“-Schilder am Tatort gesehen habe und darauf keine Antwort wisse. Er fühle sich überfordert solche Grausamkeiten zu erklären.
Stattdessen empfahl er zwei Minuten zu schweigen.
Für einen per Definition auf das Jenseitige Spezialisierten, ist das immerhin eine bemerkenswerte Offenheit.
Besonderes Mitleid kann ich mit Geistlichen, die sich bei Todesfällen um Antworten drücken, aber nicht haben. Behaupten sie doch von sich selber „Seelsorger“ zu sein und an einen Herren, der alles lenkt, zu glauben.
Die Erklärungsversuche scheitern eigenartigerweise immer, ohne daß die Gläubigen die Konsequenz daraus zu ziehen bei zukünftigen Tragödien gar nicht mehr bei den Christenhirten nachzufragen.
Wie war es denn nun mit Auschwitz? Weshalb hat Gott das zugelassen?
Oder ist er zu schwach gewesen, um etwas gegen die Nazis zu unternehmen? Ist Gott gar nicht allmächtig, sondern ein Würstchen, das auch nichts ändern kann? Oder könnte er und wollte nur nicht? Das wäre ja noch mieser.
Dieses logische Dilemma bringt verblüffenderweise aber nicht massenhaft Priester zur der Einsicht, daß ihr Glaubenskonzept untauglich ist.
Im Gegenteil - trotz 2000 Jahren des permanenten Scheiterns, fühlen sie sich immer noch dazu berufen grausige Ereignisse zu erklären.
Es sei an den Christen des Tages No XIV erinnert.
Aber statt zu schweigen, versuchen sie es gerne mit wolkigen Allgemeinplätzchen und Volksverdummung.
So ein Beispiel gab der Christ des Tages Nr XIV, der Hamburger Weihbischof Dr. Hans-Jochen Jaschke am 16. Januar 2010 angesichts der Haiti-Katastrophe im Hamburger Abendblatt ab.
Springer räumt einem Bischof doch immer gerne Platz ein.
Jaschke wörtlich:
"Gott - warum? Warum lässt du das zu?"
Bei aller Ratlosigkeit muss er doch auf ein anderes Bild hinweisen. Es zeigt den Menschen am Kreuz, erschöpft, am Ende.
Sein Ruf: "Mein Gott, warum hast du mich verlassen?" ist der Schrei der Menschen, seit es Menschen gibt.
Der Schrei geht nicht ins Leere. Gott selber, unendlich und unbegreiflich, geht am Ende mit ihnen. ..
Gott lässt die Prozesse dieser Welt ihren Lauf nehmen, mit allen Katastrophen. Aber er mischt sich ein, nicht von außen, sondern von innen. So glaube ich, dass die Opfer von Haiti jetzt Gott schauen. Mit den Lebenden will ich kämpfen: um einen neuen Anfang, um Gerechtigkeit, um ein gesundes Haiti.
Das nenne ich DREIST!
Die Opfer sind nun also gewissermaßen missioniert?
Hat Gott also eine "GLÜCKLICHE SCHULD" auf sich geladen, wie es Papst JP-II euphemistisch formulierte angesichts Abermillionen indigenen amerikanischen Opfer der christlichen Conquistadores???
Sie „schauen Gott“ - muß ja unglaublich tröstlich sein für die Millionen, die auf grausamste Weise Angehörige verloren haben und dort hungernd und durstend im bestialischen Verwesungsgestank umher robben.
Dabei mischt sich Gott also „von innen“ ein?
Wie soll man das verstehen?
Hält er beim Plündern und Morden die Hand derjenigen, die sich mit Macheten ihr Recht nehmen?
Tragische Ereignisse erlebt derzeit auch die Familie Daxenberger.
Der tiefgläubige Katholik und bayerischer Groß-Grüne Sepp Daxenberger starb am 18. 08. 2010 48-Jährig an Krebs - gerade mal drei Tage nachdem auch seine Frau Gertraud an Krebs gestorben war.
Ein Doppelschlag der übelsten Sorte für die drei Kinder (12, 17 und 20)
Die Frage wie sich strenggläubige Katholiken Gottes unergründliche Wege erklären, drängt sich natürlich auf.
Der zuständige Prediger Prälat Lorenz Wolf (Leiter des Katholischen Büros Bayern) ist der Christ des Tages No XXXII und weiß Antwort.
Dazu reitet auf dem achten Psalm herum:
"Du hast ihn zum Herrn gemacht über deiner Hände Werk, alles hast du unter seine Füße getan: Schafe und Rinder allzumal, dazu auch die wilden Tiere."
Tout Bayern - Seehofer, Leutheusser-Schnarrenberger, Stamm, Gauweiler, Maget und natürlich die Spitzen der Grünen - sind über alle Maßen ergriffen.
Da ist es mal wieder offensichtlich: das spirituelle Gen fehlt mir.
Was sollte denn an dem Psalm tröstlich sein?
Der Gottesmann, also Fachkraft für das Leben und Sterben, erklärte darüber hinaus beim Requiem:
Der frühe Tod Daxenbergers zeige, dass "für Gott Alter keine Rolle spielt", sagte der Prälat. Es komme nicht darauf an, wie alt ein Mensch werde, sondern was er für die, die um ihn trauern, bedeutet habe. "Der Tod hat viele Gesichter - wie das Leben", sagte Wolf. "Für Sepp Daxenberger kam der Tod schließlich als Freund und Erlöser."
(SZ 21.08.10)
"Der Tod hat viele Gesichter - wie das Leben" - na das ist immerhin mal eine unglaublich konkrete Aussage.
Damit ist das „warum????“ für die drei Waisenkinder Daxenberger sicherlich erschöpfend geklärt.
Danke für die erhellenden Worte.
Da schon wieder ein neuer Einsatz ruft - heute starb im Alter von 49 Jahren Christoph Schlingensief - würde ich dem Herren Prälat aber etwas konkretere Aussagen empfehlen.
Schlingensief war nämlich nicht ganz so empfänglich für katholische Allgemeinplätzchen.
„Ich habe keinen Bock auf Himmel, ich habe keinen Bock auf Harfe spielen und singen und irgendwo auf einer Wolke herumgammeln“, hat er geschrieben.
[…] Alles hat er gewollt, nur nicht den Tod. „Weil ich da nicht mehr denken und arbeiten kann. Dann hänge ich vielleicht irgendwo zwischen den Sternen rum und kann nichts tun, würde so gern helfen oder etwas machen, aber kann nichts machen. Ich habe leider ganz große Angst vor diesem Himmel.“
(FAS 21.08.10)
Meiner hieß Mark und a posteriori bin ich der Meinung, daß wir uns wirklich sehr gern mochten.
Ich jedenfalls wollte immer möglichst viel Zeit mit ihm verbringen.
Obwohl, oder vermutlich eher „weil“ wir so unterschiedlich waren, ergänzten wir uns perfekt.
Ich war 1 ½ Jahre jünger, aber besser in der Schule und der kontemplative Typ.
Er war mehr der klassische „Rabauke“, der sich immer selbstlos vor mich stellte, wenn irgendjemand gemein zu mir war.
Marks Elternhaus war…. nun ja, das würde zu persönlich werden.
De facto wohnte Mark teilweise bei mir.
Kurzfristig verloren wir uns etwas aus den Augen, nachdem ich mit neun Jahren die Schule wechselte.
Es würde mich brennend interessieren, was aus ihm geworden wäre - wenn er nicht mit 14 bei einem Verkehrsunfall gestorben wäre.
Am Tag der Beerdigung hatte ich meine erste prägende Erfahrung mit der Kirche.
Von der Bibel hatte ich schon im Konfirmandenunterricht gehört, aber den Kurs hatte ich bereits abgebrochen - trotz der Drohung des Pfarrers dann keine Geschenke zu bekommen.
Da meine Eltern aber beide schon lange aus der Kirche ausgetreten waren, schreckte mich das wenig.
Mark hingegen wollte sich unbedingt konfirmieren lassen - WEGEN der Geschenke. Ob er an Gott geglaubt hat, weiß ich nicht. Die Beerdigung war jedenfalls kirchlich.
Man setzte mich neben Marks Mutter, die nicht gerade überraschend die ganze Zeit heulte und immer wieder stammelte, daß ihr Sohn genauso groß wie ich wäre.
Dem Pfarrer, der bei seiner Rede soeben Marks tiefe Gläubigkeit anhand des Konfirmationsspruchs „bewiesen“ hatte, missfiel es außerordentlich gestört zu werden.
Daher herrschte er die weinende Mutter während der Trauerrede an, sie solle sich gefälligst zusammenreißen - schließlich bewiese der frühe Tod ihres Sohnes, daß Gott ihn besonders geliebt habe.
„Whom the gods love, die young“ - das ist ja das was man in der Situation am liebsten hört.
Vor 12 Jahren kam ein Junkie auf die Idee den Zeitungskiosk der Hoffmanns, bei denen ich jeden Tag einkaufte, auszurauben.
(Da gewisse bürgerliche Politiker sich hartnäckig weigerten Schwerstsüchtige entsprechend zu behandeln, ist der Beschaffungskriminalitätsdruck sehr hoch.)
Herr Hoffmann war schon oft überfallen worden und hatte daher neuerdings einen großen Schäferhund im Laden, der entsprechend losknurrte, als der Junkie drohend das Messer zückte.
Dann ging es ziemlich schnell - der offenbar voll unter Drogen Stehende tötete erst den Hund, dann Herrn Hoffmann und verletzte Frau Hoffmann lebensgefährlich. (Sie überlebte).
Die Trauerfeier fand um die Ecke in einer evangelischen Kirche statt.
Der Pfarrer sagte, daß er die vielen „Warum???“-Schilder am Tatort gesehen habe und darauf keine Antwort wisse. Er fühle sich überfordert solche Grausamkeiten zu erklären.
Stattdessen empfahl er zwei Minuten zu schweigen.
Für einen per Definition auf das Jenseitige Spezialisierten, ist das immerhin eine bemerkenswerte Offenheit.
Besonderes Mitleid kann ich mit Geistlichen, die sich bei Todesfällen um Antworten drücken, aber nicht haben. Behaupten sie doch von sich selber „Seelsorger“ zu sein und an einen Herren, der alles lenkt, zu glauben.
Die Erklärungsversuche scheitern eigenartigerweise immer, ohne daß die Gläubigen die Konsequenz daraus zu ziehen bei zukünftigen Tragödien gar nicht mehr bei den Christenhirten nachzufragen.
Wie war es denn nun mit Auschwitz? Weshalb hat Gott das zugelassen?
Oder ist er zu schwach gewesen, um etwas gegen die Nazis zu unternehmen? Ist Gott gar nicht allmächtig, sondern ein Würstchen, das auch nichts ändern kann? Oder könnte er und wollte nur nicht? Das wäre ja noch mieser.
Dieses logische Dilemma bringt verblüffenderweise aber nicht massenhaft Priester zur der Einsicht, daß ihr Glaubenskonzept untauglich ist.
Im Gegenteil - trotz 2000 Jahren des permanenten Scheiterns, fühlen sie sich immer noch dazu berufen grausige Ereignisse zu erklären.
Es sei an den Christen des Tages No XIV erinnert.
Aber statt zu schweigen, versuchen sie es gerne mit wolkigen Allgemeinplätzchen und Volksverdummung.
So ein Beispiel gab der Christ des Tages Nr XIV, der Hamburger Weihbischof Dr. Hans-Jochen Jaschke am 16. Januar 2010 angesichts der Haiti-Katastrophe im Hamburger Abendblatt ab.
Springer räumt einem Bischof doch immer gerne Platz ein.
Jaschke wörtlich:
"Gott - warum? Warum lässt du das zu?"
Bei aller Ratlosigkeit muss er doch auf ein anderes Bild hinweisen. Es zeigt den Menschen am Kreuz, erschöpft, am Ende.
Sein Ruf: "Mein Gott, warum hast du mich verlassen?" ist der Schrei der Menschen, seit es Menschen gibt.
Der Schrei geht nicht ins Leere. Gott selber, unendlich und unbegreiflich, geht am Ende mit ihnen. ..
Gott lässt die Prozesse dieser Welt ihren Lauf nehmen, mit allen Katastrophen. Aber er mischt sich ein, nicht von außen, sondern von innen. So glaube ich, dass die Opfer von Haiti jetzt Gott schauen. Mit den Lebenden will ich kämpfen: um einen neuen Anfang, um Gerechtigkeit, um ein gesundes Haiti.
Das nenne ich DREIST!
Die Opfer sind nun also gewissermaßen missioniert?
Hat Gott also eine "GLÜCKLICHE SCHULD" auf sich geladen, wie es Papst JP-II euphemistisch formulierte angesichts Abermillionen indigenen amerikanischen Opfer der christlichen Conquistadores???
Sie „schauen Gott“ - muß ja unglaublich tröstlich sein für die Millionen, die auf grausamste Weise Angehörige verloren haben und dort hungernd und durstend im bestialischen Verwesungsgestank umher robben.
Dabei mischt sich Gott also „von innen“ ein?
Wie soll man das verstehen?
Hält er beim Plündern und Morden die Hand derjenigen, die sich mit Macheten ihr Recht nehmen?
Tragische Ereignisse erlebt derzeit auch die Familie Daxenberger.
Der tiefgläubige Katholik und bayerischer Groß-Grüne Sepp Daxenberger starb am 18. 08. 2010 48-Jährig an Krebs - gerade mal drei Tage nachdem auch seine Frau Gertraud an Krebs gestorben war.
Ein Doppelschlag der übelsten Sorte für die drei Kinder (12, 17 und 20)
Die Frage wie sich strenggläubige Katholiken Gottes unergründliche Wege erklären, drängt sich natürlich auf.
Der zuständige Prediger Prälat Lorenz Wolf (Leiter des Katholischen Büros Bayern) ist der Christ des Tages No XXXII und weiß Antwort.
Dazu reitet auf dem achten Psalm herum:
"Du hast ihn zum Herrn gemacht über deiner Hände Werk, alles hast du unter seine Füße getan: Schafe und Rinder allzumal, dazu auch die wilden Tiere."
Tout Bayern - Seehofer, Leutheusser-Schnarrenberger, Stamm, Gauweiler, Maget und natürlich die Spitzen der Grünen - sind über alle Maßen ergriffen.
Da ist es mal wieder offensichtlich: das spirituelle Gen fehlt mir.
Was sollte denn an dem Psalm tröstlich sein?
Der Gottesmann, also Fachkraft für das Leben und Sterben, erklärte darüber hinaus beim Requiem:
Der frühe Tod Daxenbergers zeige, dass "für Gott Alter keine Rolle spielt", sagte der Prälat. Es komme nicht darauf an, wie alt ein Mensch werde, sondern was er für die, die um ihn trauern, bedeutet habe. "Der Tod hat viele Gesichter - wie das Leben", sagte Wolf. "Für Sepp Daxenberger kam der Tod schließlich als Freund und Erlöser."
(SZ 21.08.10)
"Der Tod hat viele Gesichter - wie das Leben" - na das ist immerhin mal eine unglaublich konkrete Aussage.
Damit ist das „warum????“ für die drei Waisenkinder Daxenberger sicherlich erschöpfend geklärt.
Danke für die erhellenden Worte.
Da schon wieder ein neuer Einsatz ruft - heute starb im Alter von 49 Jahren Christoph Schlingensief - würde ich dem Herren Prälat aber etwas konkretere Aussagen empfehlen.
Schlingensief war nämlich nicht ganz so empfänglich für katholische Allgemeinplätzchen.
„Ich habe keinen Bock auf Himmel, ich habe keinen Bock auf Harfe spielen und singen und irgendwo auf einer Wolke herumgammeln“, hat er geschrieben.
[…] Alles hat er gewollt, nur nicht den Tod. „Weil ich da nicht mehr denken und arbeiten kann. Dann hänge ich vielleicht irgendwo zwischen den Sternen rum und kann nichts tun, würde so gern helfen oder etwas machen, aber kann nichts machen. Ich habe leider ganz große Angst vor diesem Himmel.“
(FAS 21.08.10)
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