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Sonntag, 20. Dezember 2009

Der Christ des Tages - Teil XII

Prof. Dr. Mojib Latif (Forschungsbereich Ozeanforschung und Klimadynamik am Institut für Meereswissenschaften der Universität Kiel) ist nur eine von den unzähligen Stimmen, die maßlos enttäuscht und entsetzt auf das totale Kopenhagener Desaster reagieren:

Das ist heute schon ein schwarzer Tag für die Klimaforschung, denn der Gipfel hat nicht gebracht, was man erwartet hat, geschweige denn verbindliche Reduktionsziele zu Senkung der Treibhausgase. Ich bin maßlos enttäuscht. Wenn man seit über 20 Jahren die Dringlichkeit des Klimaproblems immer wieder in der Öffentlichkeit vertreten hat, und dann kommt so ein mageres Ergebnis, dann ist das schon wirklich ein schwarzer Tag. Eigentlich kann man gar nicht von einem Ergebnis sprechen.

Prof. Dr. Mojib Latif ist allerdings auch schwer gehandicaped.
Er schleppt Dinge mit sicher herum, die ihm das Leben grauenvoll schwer machen.
So besitzt er sowohl ein Gehirn, als auch Bildung!
Da haben es die ein oder anderen politisch Verantwortlichen sehr viel leichter, die unbelastet von Hirnzellen mit dem Auftrieb eines Vakuums zwischen den Ohren durch die Welt stolpern können.

Ein Musterexemplar so eines Airheads ist der Christlich-fundamentale US-Senator von Oklahoma James Inhofe, 75.

Er war uneingeladen auf Kosten des US-Steuerzahlers zur Klimakonferenz nach Kopenhagen gereist, um die versammelten Myriaden Wissenschaftler und Journalisten aus aller Welt aufzuklären - natürlich in seinen heißgeliebten schwarzen Schlangenleder-Cowboystiefeln:

The ranking Republican on the Senate Environment and Public Works Committee hoped to spread two messages in Copenhagen: Global warming is a hoax, and there’s no way the Senate is going to pass a cap-and-trade bill.
"Die Klima-Sache ist ein Problem der Hollywood-Eliten"
(“It started in the United Nations,” Inhofe said, “and the ones in the United States who really grab ahold of this is the Hollywood elite.”) , tönte Inhofe in Kopenhagen.



Dinosaurier aus dem Bushozän nennt ihn Markus Becker:
"Die meisten von euch gehören eh zur extremen Linken", rief der US-Senator den Journalisten zu, die sich auf dem Kopenhagener Klimagipfel um ihn drängten. …
"Die USA werden kein Emissionshandelssystem beschließen", sagte Inhofe mit Blick auf das Klimaschutzgesetz, das seit Monaten im amerikanischen Kongress festhängt.
"Die Chance ist gleich Null."

Der Feind des Wissens ist noch immer der Glaube und der langjährige Bürgermeister von Tulsa ist gläubig.
Er glaubt an die Jungfrau Maria, die Hölle, daß die Erde vor 6000 Jahren von Gott erschaffen wurde und daß Homosexualität eine Sünde ist.

Was er nicht glaubt ist die Erderwärmung.

Er ist stolz „the leading Global Warming denier on Capitol Hill” zu sein.
Davon steht nichts in der Bibel und als strammer Republikaner ist er ohnehin gegen all das linksextreme Zeug, wie Frieden, Umweltschutz, Menschenrechte und soziale Sicherungen.

So ein weiser Mann ist bei den Wählern in Oklahoma hochgeschätzt.
Die Bürger wählten ihn von 1986 bis 1994 mit Erdrutschsiegen in das US-Repräsentantenhaus.
Seine politischen Positionen, wie verpflichtendes Schulgebet und Rauswurf aller Schwulen aus der US-Armee kamen besonders gut an.
1994 rückte er in den Senat auf - Wahlslogan "God, Guns and Gays".

Seit 15 Jahren ist er US-Senator, der zudem auch noch von 2003 bis 2007 Vorsitzender des Ausschusses für Umwelt und öffentliche Bauten war!
In dieser Funktion blockierte er einen Gesetzentwurf, der sowohl den Ausstoß von Treibhausgasen vermindert als auch einen Handel mit Emissionsrechten vorgeschrieben hätte. Er mußte so handeln, da das Ozonloch und die Erderwärmung lediglich Erfindungen von bösen amerikafeindlichen Kommunisten wären.

Die größte Militär- und Wirtschaftsmacht der Erde, die einzige Supermacht des Planeten, wählt sich solche Typen in den Senat.

Wenn es stimmt, daß Gott seine treuesten Anhänger in der Spezies „Inhofe“ aus Gods own country rekrutiert, kann man ja beruhigt dem baldigen allgemeinen Inferno à la Johannes-Offenbarung entgegensehen.


Kap 16:

1 Dann hörte ich, wie eine laute Stimme aus dem Tempel den sieben Engeln zurief: Geht und gießt die sieben Schalen mit dem Zorn Gottes über die Erde! 2 Der erste ging und goss seine Schale über das Land. Da bildete sich ein böses und schlimmes Geschwür an den Menschen, die das Kennzeichen des Tieres trugen und sein Standbild anbeteten. 3 Der zweite Engel goss seine Schale über das Meer. Da wurde es zu Blut, das aussah wie das Blut eines Toten; und alle Lebewesen im Meer starben. 4 Der dritte goss seine Schale über die Flüsse und Quellen. Da wurde alles zu Blut. 5 Und ich hörte den Engel, der die Macht über das Wasser hat, sagen: Gerecht bist du, der du bist und der du warst, du Heiliger; denn damit hast du ein gerechtes Urteil gefällt. 6 Sie haben das Blut von Heiligen und Propheten vergossen; deshalb hast du ihnen Blut zu trinken gegeben, so haben sie es verdient. 7 Und ich hörte eine Stimme vom Brandopferaltar her sagen: Ja, Herr, Gott und Herrscher über die ganze Schöpfung. Wahr und gerecht sind deine Gerichtsurteile. 8 Der vierte Engel goss seine Schale über die Sonne. Da wurde ihr Macht gegeben, mit ihrem Feuer die Menschen zu verbrennen. 9 Und die Menschen verbrannten in der großen Hitze. Dennoch verfluchten sie den Namen Gottes, der die Macht über diese Plagen hat. Sie bekehrten sich nicht dazu, ihm die Ehre zu geben. 10 Der fünfte Engel goss seine Schale über den Thron des Tieres. Da kam Finsternis über das Reich des Tieres und die Menschen zerbissen sich vor Angst und Schmerz die Zunge. 11 Dennoch verfluchten sie den Gott des Himmels wegen ihrer Schmerzen und ihrer Geschwüre; und sie ließen nicht ab von ihrem Treiben. 12 Der sechste Engel goss seine Schale über den großen Strom, den Eufrat. Da trocknete sein Wasser aus, sodass den Königen des Ostens der Weg offen stand. 13 Dann sah ich aus dem Maul des Drachen und aus dem Maul des Tieres und aus dem Maul des falschen Propheten drei unreine Geister hervorkommen, die wie Frösche aussahen. 14 Es sind Dämonengeister, die Wunderzeichen tun; sie schwärmten aus zu den Königen der ganzen Erde, um sie zusammenzuholen für den Krieg am großen Tag Gottes, des Herrschers über die ganze Schöpfung. 15 Siehe, ich komme wie ein Dieb. Selig, wer wach bleibt und sein Gewand anbehält, damit er nicht nackt gehen muss und man seine Blöße sieht. 16 Die Geister führten die Könige an dem Ort zusammen, der auf hebräisch Harmagedon heißt. 17 Und der siebte Engel goss seine Schale über die Luft. Da kam eine laute Stimme aus dem Tempel, die vom Thron her rief: Es ist geschehen. 18 Und es folgten Blitze, Stimmen und Donner; es entstand ein gewaltiges Erdbeben, wie noch keines gewesen war, seitdem es Menschen auf der Erde gibt. So gewaltig war dieses Beben. 19 Die große Stadt brach in drei Teile auseinander und die Städte der Völker stürzten ein. Gott hatte sich an Babylon, die Große, erinnert und reichte ihr den Becher mit dem Wein seines rächenden Zornes. 20 Alle Inseln verschwanden und es gab keine Berge mehr. 21 Und gewaltige Hagelbrocken, zentnerschwer, stürzten vom Himmel auf die Menschen herab. Dennoch verfluchten die Menschen Gott wegen dieser Hagelplage; denn die Plage war über die Maßen groß.

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