TAMMOX IST UMGEZOGEN / AUS TAMMOX WURDE "TAMMOX-II"

Um die beklagte Seitenaufbaugeschwindigkeit zu verbessern, bin ich auf einen zweiten Blog umgezogen. Und zwar hierhin. Ich bin dankbar für ein Feedback!

Donnerstag, 6. Oktober 2011

Idiotenreduktion.

Obama, der große Hoffnungsträger von 2008 ließ vor drei Jahren die Republikaner erschauern, weil sie in ihm einen Linksextremen sahen, der das Land in einen Sowjetunion 2.0 umwandeln würde.

Fast drei Jahre nach seiner Wahl kann man wohl nicht mehr von Anfangsphase sprechen.
Wer immer noch darauf wartet, daß Obama endlich mal anfängt zu regieren, muß über übermenschlichen Optimismus verfügen.

Ganz, ganz am Anfang sah es so aus, als ob No. 44 tatsächlich Pflöcke einschlagen würde.
Noch am ersten Amtstag bekräftigte er das Aus für Guantanamo und stellte fest „Amerika foltert nicht!“
Dann folgte noch eine programmatische Rede in Kairo, die weltweit als ein so deutliches Mea Culpa bei der arabischen Welt verstanden wurde, daß nach den kriegsverbrecherischen Jahren der GOP-Regierung Bushs tatsächlich so etwas wie Hoffnung auf Aussöhnung der Völker und Frieden in Nahost aufkam.
Den Israelis signalisierte ein für jeden Zionisten unverdächtiger Stabschef Rahm Emanuel, daß Bibi gefälligst das Maul halten solle und den Siedlungsbau zu stoppen hätte.
Im Weißen Haus so angebrüllt zu werden, hatte der Israelische Regierungschef sich nicht träumen lassen.

Die Welt war entzückt und es war nur logisch, daß der Friedensnobelpreis folgte.
Nun würde es richtig losgehen!

Obama startete mit Fullspeed durch wie der neue Eiskunstweltmeister beim Anlauf zum fünffachen Rittberger.
Unglücklicherweise folgte dann aber nur ein halber Toeloop.

Der neue Präsident hatte plötzlich nur noch ein Ziel; nämlich sich unter allen Umständen bei den Republikanern einzuschmeicheln, indem er alle anderen Versprechen kassierte.
Als der Mikrostaat Israel weiterhin neue Siedlungen bauen wollte, entgegnete der Oberbefehlshaber der Supermacht Amerika nur ein kleinlautes „na gut“. Pieps, pieps.

Mein neuer Kanarienvogel Egon leidet an ähnlichem Obamismus.
Während seine gefiederten Freunde um ihn herum flattern und auf und ab hopsen, kauert Egon auf einem Ästchen und ist auf dem Sprung.
Stets auf dem Sprung.
Springt aber nicht. Er visiert ein Ziel an, sei es die Vogelbadewanne oder die neuen Dari-Kolben, kann sich aber einfach nicht durchringen seine Position zu verlassen.
Die Angst ist letztendlich doch immer zu groß und so zuckt und zuckt er in Startposition auf seinem Platz, kommt aber doch nie in Wallung und muß zusehen, wie Herta, Frieda und Erwin den ganzen Romana-Salat aufpicken, den Egon eigentlich auch gerne essen wollte.

Beim US-Präsidenten ist es genauso.
All die geplanten Innovationen sind abgesagt, keine Investitionen in die Infrastruktur, keine grünen Techniken, kein Umweltschutz, keine Friedensinitiativen, Guantanamo ist immer noch offen, Baghram sowieso, die Superreichen zahlen immer noch die niedrigsten Steuern aller Zeiten, die internationalen Finanzhooligans unterliegen immer noch keinen Beschränkungen und im Irak und Afghanistan wird fleißig weiter gemordet.
Überall das gleiche Bild.
Für die Mikroentscheidung endlich „Don’t ask don’t tell“ aufzuheben, brauchte Obama volle drei Jahre. Dabei handelt es sich um eine gesellschaftliche Liberalisierung, die alle anderen zivilisierten Staaten schon vor Jahrzehnten getroffen haben.

Obama ist das paralysierte Kaninchen, das auf die böse GOP-Schlange guckt.

Seine Strategie scheint zu sein durch möglichst massives Verprellen der eigenen Basis doch endlich Anerkennung bei den Republikanern und Teebeutlern zu bekommen.

Eine erstaunliche Prioritätensetzung, denn von allen schwer bis unmöglich zu erreichenden Zielen, ist es am aussichtslosesten das Wohlwollen der Rechten zu erlangen.

Der Mann ist schließlich halb schwarz, Demokrat und hat einen eigenartigen Vornamen.
Bevor ein echter GOPer so einen anerkennt, friert die Hölle zu.

Da könnte Obama noch einfacher Frieden in Nahost schaffen und die weltweite Arbeitslosigkeit auf Null reduzieren.

So einen Lutscherpräsidenten zu besiegen, sollte für die Republikaner simpel sein.
Davon zeugt auch ihr Durchmarsch bei den Zwischenwahlen 2010.
Nun braucht es nur noch einen Kandidaten, der das kleine Einmaleins kann, fähig ist die USA und Israel auf einer Weltkarte zu entdecken und möglichst in den letzten Monaten keine paraphilen Sexskandale produziert hat.

Aber nun kommt es: Unter 300 Millionen Amis konnten all die Obamahasser nicht einen Zimmertemperatur-IQ’ler auftreiben, der diese Simpel-Kriterien erfüllt.

Das ist in etwa so, als ob Westerwelle Kanzler wäre und es die SPD 2013 schaffte einen Kandidaten aus dem Hut zu zaubern, der noch unsympathischer wäre.

Man kann es den nicht in Amerika Lebenden immer nur wieder sagen:
Unterschätzt nicht die Doofheit und den Fanatismus der Teebeutler!

Die von Merkel und Co nun alles andere als politisch verwöhnten Deutschen staunten 2008 nicht schlecht, als eine Alaskanische Provinzgouverneurin mit Waffenfetischismus coram publico ihre völlige Ahnungslosigkeit ausposaunte.
Sie glaube, daß die Welt 6000 Jahre alt sei und außenpolitisch sei sie qualifiziert, weil sie Russland von ihrem Wohnzimmerfenster sehen könnte.

Man rätselte. Wie kann sowas angehen?
Gibt es in Wasilla schon so lange Inzucht? Oder hat sich Palins Mutter mit Karibus gepaart? Oder sind im harten Alaskanischen Winter einfach die Hirnzellen erfroren?

Aber weit gefehlt. Wo das herkommt, gibt es noch viel mehr!
Die republikanische Partei scheint so was wie ein überdimensionaler Destillationsapparat zu sein, der in komplizierten physikalischen Prozessen die konzentrierte Dummheit hervorbringt - garantiert 100% Gehirn-frei.
Palin selbst, die lange als Ikone der Teebeutler galt und stolz Millionen ihrer Twitter-follower mit grammatikalischen Fehlleistungen verwirrte, rechnete fest damit in einer Art Akklamationsverfahren nach der GOP-Spitzenkandidatur zu greifen.
Ihre Radikalität und ihre treuen Anhänger mit dem Intellekt unter der Grasnarbe würden ihr diese Macht verleihen.
Sarah, die amerikanische Brunhild für Arme leistete es sich sogar politische Sachfragen zu umschiffen. An den parteiinternen Hearings nahm sie gar nicht erst teil und veranstaltete stattdessen gagaeske Happenings mit geisteskranken Rechtsradikalen wie Glenn Beck; immer in Sichtweite der Parteilinie.

Nicht gerechnet hatte Palin allerdings damit, daß sich mit Michel Bachmann eine noch abstoßendere, noch radikalere, noch reaktionärere Fanatikerin ins Rampenlicht schieben würde.
Palin verpasste den Zeitpunkt auf den Kandidatenzug aufzuspringen.
Und ob man es glaubt oder nicht, selbst sie verfügt noch über Rudimentär-Hirnfunktionen, die ausreichten, ihr zu signalisieren, daß die weggebrochenen Ratings keinerlei Chance auf einen Wahlsieg ließen.

Gestern warf sie hin.

Sollte Sarah Palin nach ihrer Verzichtserklärung auf ein Aufstöhnen der Enttäuschung in ihrer Partei gehofft haben, wurde sie schwer enttäuscht: Kein Republikaner von Rang zeigte sich überrascht, gar schockiert von ihrer Entscheidung, sich fortan „Gott, der Familie und der Nation“ zu widmen, in dieser Rangfolge.
Es mag Palin geschmerzt haben, wie unverhohlen bei Freund wie politischem Feind Gleichgültigkeit und Gähnen überwogen – von Bedauern oder Erleichterung keine Spur.
(Uwe Schmitt 06.10.11)

Drei Tage vorher hatte auch die heimliche Hoffnung der Repse, New Jerseys Gouverneur Chris Christie, 49 Jahre alt, seit eineinhalb Jahren Regierungschef des Ostküstenstaates, endgültig abgesagt.
Auf ihn hatten die Milliardenschweren GOP-Finanziers gesetzt, die mit der augenblicklichen Gurkentruppe unzufrieden waren.

Kein Präsidentschaftsbewerber erscheint bisher als ernstzunehmender Konkurrent für Obama. Zu radikal, zu viel Tea-Party-Klamauk - und gleichzeitig zu blass. Die Zweifel an den eigenen Kandidaten reichen bei den Republikanern von der Basis bis ins Establishment. Vor allem aber zeigen sich die Spender besorgt. Viele von ihnen halten bisher das Geld zusammen, denn eine Großspende ist wie ein Investment: Man will nicht auf den falschen Kandidaten setzen.
(Sebastian Fischer 30.09.2011)

Kolumnist Christoph von Marschall spricht schon von einem republikanischen „Wettlauf der Übel“.

Doch die Parolen, mit denen die Kandidaten bei ihren TV-Debatten wetteifern, klingen so schrill, dass nur Erzkonservative applaudieren, die Wähler der Mitte jedoch Distanz wahren: runter mit den Staatsausgaben, ruhig auch zu Lasten der Ärmeren, keine Steuererhöhungen für die Reichen, Mauerbau an der Grenze zu Mexiko, um die illegale Einwanderung zu stoppen, verächtliche Ablehnung von Toleranz gegenüber Homosexuellen und Wende rückwärts bei Obamas Gesundheitsreform sowie der verschärften Kontrolle der Finanzmärkte.
(TS 29.09.2011)

Nach dem letzten großen Aufeinandertreffen der acht GOPer vor einem Teebeutler-Publikum stellte ein geschockter CNN-Senior-Analyst David Gergen fest, daß die Passagen, bei denen die Kandidaten frenetischen Jubel erhielten, genau die Aussagen wären, bei denen die andere Hälfte Amerikas „horrified“ sei.
Kein Wunder; denn am meisten freuten sich die Teebeutler, als Rick Perry stolz über seinen Exekutionsweltrekord vermerkte er habe keine Sekunde bei der Unterzeichnung eines Todesurteils gezögert.
Daß er auch ab und an mal einen Unschuldigen dabei abmurxe störe ihn schon gar nicht.
Erneuter Jubel von der GOPer Basis.
Das empfinden sie als echten Mut. Wenn man sicher wüßte, daß man nur Schuldige killt, wäre es ja auch leicht!

Blöd nur, daß selbst in diesen GOP-internen Hearings, die ganz ohne kritische Fragen auskommen gerade Bachmann und Perry durch Ahnungslosigkeit auffielen.

Rick Perry beharrte geistig völlig entrückt darauf, daß „Abstinenz wirkt!“.
Nur die Enthaltsamkeitsprogramme würden sexuell übertragebare Krankheiten und Teenagerschwangerschaften stoppen.
Obwohl Texas nach 11 Jahren Perry-Abstinenzpredigten die dritthöchste Schwangerschaftsquote von allen Bundesstaaten hat.



Aber es ist de facto schon zu spät noch neue Aspiranten aus dem Hut zu zaubern.

Die Anmeldefristen für die Vorwahlen in den 50 Bundesstaaten enden in wenigen Wochen. Da erneut einige Staaten die Terminvorgaben der Parteiführung missachten und eigenmächtig ihre Vorwahl nach vorne ziehen, um mehr Einfluss auf die Kandidatenauswahl zu gewinnen, werden die Vorwahlen wohl bereits am 3. Januar in Iowa beginnen, gefolgt von New Hampshire am 7. Januar, Nevada am 14. Januar, South Carolina am 21. Januar und Florida am 31. Januar. In jüngsten Umfragen hat sich Mitt Romney mit 25 Prozent wieder an die Spitze gesetzt.
[…] Viele Republikaner halten Romney für zu liberal, christliche Wähler misstrauen ihm, weil er Mormone ist. Laut Umfragen hat er aber die besten Chancen, Obama zu besiegen. Auf Platz zwei der Kandidaten stehen Herman Cain, der schwarze Ex-Manager von „Godfather’s Pizza“, und Perry mit je 16 Prozent, gefolgt von dem Libertären Ron Paul mit elf Prozent. Die übrigen vier Bewerber sind abgeschlagen.
(Christoph von Marschall 06.10.11)

Herman Cain, die aktuelle Nummer Zwei, ist der nächste, der sich Mühe gibt sich selbst aus dem Rennen zu schießen.

Angesichts der sich ausweitenden Proteste gegen wahnsinnige Banker und Geldvernichter an der Wallstreet, nahm er die armen Finanzhaie in Schutz.
Sie hätten keine Schuld an der Wirtschaftskrise, ließ er Alan Murray von The Journal’s wissen, sondern nur die Arbeitslosen selbst. Und Obama natürlich:

“I don’t have the facts to back this up, but I happen to believe that these demonstrations are planned and orchestrated to distract from the failed policies of the Obama administration. Don’t blame Wall Street, don’t blame the big banks; if you don’t have a job and you’re not rich, blame yourself!”



So macht man sich beliebt.

10 Kommentare:

jakebaby hat gesagt…

'halb schwarz'? ... schon mal was von nem halben Rassisten gehoert? :-)

Mit dem Herman muessten sie schon mal nicht auf einem Bein rumspringen.
Einer der 'we've got a Nigger too' Alibiteabagger, der genau den selben Scheiss schwaetzt fuer die Leute, die ihn am liebsten an die Kette legen wuerden.
Was ein armseeliger Wicht.
Genausowenig verstaendlich wie schwule Katholiken.

Nach Obama wirds sowieso lange keinen schwarzen Praesi mehr geben. Da fragt man sich, warum man jetzt einen ins Rennen schickt und dann noch ausgerechnet aus dem TeaRep Lager, welche Obama hauptsaechlich fuer seine Hautfarbe hassen. Bloed.

Auf die Nominierung und die darauffolgende Campagne/Wahlen brauch man wohl kaum gespannt sein.
Total verbloedet wirds auf alle Faelle.

Zumindest haben die TeaReps einen prominenten Wahlhelfer: http://news.yahoo.com/blogs/ticket/joe-biden-own-economy-problems-not-bush-203337507.html

und ueber warum Palin nicht antreten wird hatte ich schon vor einiger Zeit einen lesenswerten Artikel.
She will go for the Money!

Gruss
Jake

PS. Rot/Gruen in Berlin hat auch wieder bewiessen, wie beschissenverbloedet auch deutsche Politik ist.

Anonym hat gesagt…

Tammox, lies mal das hier:

http://www.truthout.com/uber-vultures-billionaires-who-would-pick-our-president/1317769580

Insofern muss man sich bei Obama über gar nichts mehr wundern, der kommt genauso aus diesem Establishment bzw. wird davon finanziert.

Der Nordstern.

jakebaby hat gesagt…

Ja, irgendjemand hat sich die Obama-Campaign ne fette Milliarde kosten lassen, inclusive der taeglichen Gesangsstunden, um Uncle Tom das glorreich allumfassende 'Yes We Can' glaubhaft rauszutraellern zu lassen.

Das groesste Problem fuer Obama/Dems war die Mehrheit in beiden Hauesern, womit man ja locker haette Changen koennen.
Da dadurch die Reps keinen Einfluss aufs Changen hatten, mussten die Dems dies intern regeln.
Und das ist soweit das Einzige, wofuer die Dems ein dickes BRAVO verdienen.

Was Sponsoren angeht, war auch nahezu belustigend, als Obama, Hillary und Mac nach ihren Ansprachen bei der Nominierung 2008 die Sneakers ueberstuelpten und gemeinsam um den Block flitzten um bei AIPAC vorzutanzen.
Da hoerte sich, vor allem von Obama und vor allem was Foreign Policies angeht ploetzlich alles ganz anders an als gerade 5 Minuten zuvor bei der Nominierung.

Klar is das ganz normal, nichts desto trotz immer wieder aufs ekelhafteste aufschlussreich.

Und genauso bleibt das auch.

Gruss
Jake

Tammo Oxhoft hat gesagt…

Jake
@ Nordstern, danke für den Link.
Dazu habe ich gestern oder vorgestern noch irgendwo gelesen, daß sich Ken Langone nach dem endgültigen Aus von Christie nun doch auf die Seite von Romney geschmissen hat.
Vermutlich sieht er in dem Multimillionär einen willigeren Erfüllungsgehilfen, als bei Perry.

Im Moment versucht sich ja Obama offensichtlich wieder ein bißchen an die etwas Linkeren ranzuwanzen und findet auf einmal die Anti-Wallstreet-Proteste nett - nachdem er drei Jahre gemacht hat, was GoldmannSachs wollte.

Ob ihm das noch was nützt?

@Jake.
Ächtz, ja, Berlin. Tolle Sache. Im Parlament sitzen ¾ Linkere (SPD, Grüne, Linke, Piraten) und lediglich 23% CDU als Rechte und MEINE PARTEI schafft es ausgerechnet die pulverisierten Rechten, die nun ganz offensichtlich von einer überwältigenden Mehrheit der Berliner NICHT gewollte wird, in die Regierung zu holen.
Aber in dem Fall würde ich glatt den Grünen eine Mitschuld geben. Was für eine arrogante Bande.
NUR ist das alles keine Entschuldigung nun ausgerechnet Merkels Arsch zu küssen und der CDU zu Regierungspositionen zu verhelfen!

Das wird sich vielleicht noch mal bitter rächen, wenn bald Steinbrück Bundeskanzler ist und im Bundesrat dann wieder keine Bankenregulierungsgesetze durchbekommt, weil die vier Stimmen aus Berlin von der CDU blockiert werden.
TOLL. Well done.

In dem Punkt sind sich die Linkeren in Deutschland und USA absolut gleich: Falls sie mal eine Chance haben was zu ändern ficken sie sich schnell freiwillig selbst ins Knie, bis die Rechten wieder am Drücker sind.

(Klar, die Dems als „links“ zu bezeichnen ist auch schon ein Witz - aber relativ zu den Teebeuteln gesehen eben schon)

Und wohin wandern wir nun aus?
Russland vielleicht. Da gibt es nicht die lästigen taktischen Überlegungen bei Wahlen. Da regelt Putin alles. Oder doch in eine Monarchie?

LGT

Tammo Oxhoft hat gesagt…

Auch nett:

Romney sieht gottgegebenen Anspruch"Amerika muss die Welt führen"
US-Präsident Obama mache die USA in der Welt klein, sagt der republikanische Präsidentschaftsbewerber Romney. Dabei sieht er den amerikanischen Führungsanspruch in der Welt als von Gott gegeben an. Als Präsident wolle er sich für ein weiteres "amerikanisches Jahrhundert" einsetzen.
Mitt Romney, aussichtsreicher Bewerber um die Präsidentschaftskandidatur der US-Republikaner, hat den Vereinigten Staaten einen gottgegebenen Führungsanspruch in der Welt zugesprochen. "Gott hat dieses Land nicht als Nation der Mitläufer geschaffen", sagte Romney in einer Grundsatzrede zu seinen außenpolitischen Vorstellungen. Das Schicksal der USA sei nicht, eine von mehreren gleichstarken globalen Mächten zu sein. "Amerika muss die Welt führen, sonst wird es jemand anderes tun."



http://www.n-tv.de/politik/Amerika-muss-die-Welt-fuehren-article4481151.html

jakebaby hat gesagt…

Da wir da wieder mal 2gleisen,

Eine Grundsatzrede zu seinen außenpolitischen Vorstellungen an einer Militärakademie mit Gott als Befehlhaber fuer den globalen Führungsanspruch.

Und mit Israel und Großbritannien muss man besser Freund werden. ...

Was ist mit den restlichen 200 Laendern des Planeten? ... etc.

Solch gewohnt total sinnentleerter Dummstuss gehoert, zusammen mit seinen TeaRep-Kollegen fuer kollektive Verbloedung (Borg Syndrom) in die Klapsmuehle.
Enough ... Never!
...

Steinbrueck Bundeskanzler??? ...
Dafuer, dass dem nicht so sein wird, muessen die Schwarzen doch gar nichts zutragen. Die koennten inzwischen auf die Fahne Scheissen und CDUinterne Analorgien auf Youtube stellen, ohne dass GRot auch nur irgendwelche Vorteile daraus generieren koennte.

Wie du schon angeschnitten hast hatten, ein 3/4tel der waehlenden Waehler/4aus5 Parteien, eines ganz sicherlich nicht im Sinn. Und das ist RotSchwarz.
Dies tut auch ausschliesslich nur Schwarz extrem Gut.
Fuer RotGruen ist es verheerend, ... wobei ich natuerlich keine Ahnung habe wie diese Penner das sehen und was wohl die jeweiligen Positionen/Motivationen zu dieser Scheisse sind.

Du weist, dass ich parteipolitisch in keinster Weise confirmiere.
Nicht, dass ich es noch noetig haette, aber Belege und Bestaetigungen werden mir taeglich ehh geliefert. ....

gruss
Jake

jakebaby hat gesagt…

...... eine meiner seltensten Ausnahmen gabs zB. Freitag, als ich mir ausnahmsweise mal wieder den Bill angetan habe.

Wegen dem Alan eben: http://www.youtube.com/watch?v=mQnSu0DG3Oo

Tammo Oxhoft hat gesagt…

Jake, ich erinnere mich, daß Du kein großer Fan von Bill bist.
Aber vielleicht weil wir ins Deutschland ja alles andere als verwöhnt mit guter politischer Comedy sind, kann ich nur sagen: Ich find ihn KLASSE!

Insofern danke for having reminded me.
Außer Deinem Clip habe ich mir gestern noch stundenlang weitre Maher-Videos reingezogen und war wieder begeistert. Mußte gleich einiges davon auf den Blog packen.
Haha.


Zu unserem Thema der völlig verblödeten Wähler passt wohl am besten:

http://www.youtube.com/watch?v=Zek3jZC-_RM&feature=related


Und was Deutschland betrifft:

Ich BEFÜRCHTE natürlich, daß Du Recht hast. Rot und Grün würden es noch versemmeln eine Wahl zu gewinnen und wirklich was zu ändern, wenn FDP und CDU ihre Parteien vorher auflösen.
Die taktische Doofheit der Linken kann man gar nicht unterschätzen.

Selbst wenn sie mal an die Macht kommen, wie 1998, dödeln sie ja so rum, daß die nächsten Landtagswahlen sofort krachend verloren gehen und dann versuchen sie sich damit beliebt zu machen indem sie imitieren was die CDU machen würde.
Sie sind immer erst zufrieden, wenn sich wieder eine Partei aus ihrem Fleisch abgespalten hat, so daß es künftig noch schwerer wird eine Wahl zu gewinnen,

Im Moment möchte ich mich aber perverserweise - und ganz gegen meine Natur - kleinen Anflügen von Optimismus hingeben. Vielleicht ist ja doch bald mal Schluß mit Schwarz und Gelb.


LGT

jakebaby hat gesagt…

"Selbst wenn sie mal an die Macht kommen, wie 1998, dödeln sie ja so rum, daß die nächsten Landtagswahlen sofort krachend verloren gehen und dann versuchen sie sich damit beliebt zu machen indem sie imitieren was die CDU machen würde."
Womit wir beim vergleichbaren Dummprinzip der AmiDems sind.

Was diesen verwahrlosten Zustand SchwarzGelb angeht waere eine Zwischenwahl wie in Amerika angebracht.
Sollte, wie bei der FDP nicht mal die 5% geknackt werden sind entweder Neuwahlen faellig oder zumindest eine neue Sitzverteilung.
... und Tschuess ...

Maher kenne ich nun mal schon ewig und habe einige Gruende ihn nicht zu moegen.

Gruss
Jake

Tammo Oxhoft hat gesagt…

DAS immerhin ist in Amerika sinnvoll, bzw SINNVOLLER als in Dt geregelt. Wahlen alle zwei Jahre und nicht diese ständigen Landtagswahlen, so daß gar nichts mehr klappt.

LGT