Mittwoch, 29. Juni 2011
Das Rennen ist wieder offen!
Es ist ein harter Titelkampf, um den die vier Favoriten wetteifern.
Wer ist der krasseste M-Bischof Deutschlands?
Schon lange als chancenlos gelten:
Der emeritierte Bischof von Görlitz, Rudolf Müller, 80.
Der Kölner Weihbischof Manfred Melzer, 67. Der aktive Polizeibischof ist bisher noch nicht durch Holocaust-verniedlichende oder scharf homophobe Kommentare aufgefallen und dürfte daher in der katholischen Hierarchie nicht weiter aufrücken.
Der emeritierte Bischof von Regensburg Manfred Müller, 84. Er engagierte sich zwar über Dekaden für katholische Schulen, aber da er keinen einzigen Pädophilenskandal landen konnte, wird auch er bald in Vergessenheit geraten.
Der augenblickliche Bischof von Aachen, Heinrich Mussinghoff, 60, ist schon seit dem Tod seines Vorgängers Hämmerle (1994) im Amt. Er kritisiert Sparbeschlüsse bei Arbeitslosen und den Libyeneinsatz der NATO. So macht man sich auch nicht im Vatikan beliebt.
Ein ganz anderes Kaliber sind da die karrieregeilen Haudraufs Mixa, Müller, Marx und Meisner, die alle schon durch zotige Vergleiche auffielen.
Meisner und Marx sind schon Kardinäle.
Ludwig Müller von Regensburg wird ziemlich sicher einer werden, wenn eins der nächsten großen Bistümer neu besetzt werden muß.
Nur Mixa, der prügelnde Alkoholiker, hat sich selbst ins Aus geschossen.
Dabei hatte er vom kruden Holocaustvergleich, über Veruntreuung von Geld bis hin zum beherzten Griff unter die Soutanen seiner Priesteramtskandidaten („Bleib hier - ich brauche deine Liebe!“) so ziemlich alles drauf, womit die allerhöchsten Kleriker des Vatikans glänzen.
Noch wichtiger ist natürlich sein hervorragender Draht zum Ratzinger, Joseph, der Mixa äußerst symbolträchtig als erste Amtshandlung seines Pontifikats zum Bischof von Augsburg beförderte.
Ihm fehlte allerdings etwas diplomatisches Geschick im Umgang mit seinen Kleidchen-Kollegen, die er offenbar hinter geschlossenen Türen auch gerne beleidigte und verarschte.
Am Ende liefen dann die Memmen Marx und Zollitsch zu Ratzi, um ausgerechnet seinen Lieblingsbischof zu verpetzen. Kinder zu missbrauchen, oder mit Nazi-Sprüchen um sich zu hauen, ist bekanntlich kein Karriere-Hindernis auf der klerikalen Aufstiegsleiter.
Wenn allerdings die geliebten Bischofs-Brüder anfangen die Sprossen abzusägen, wird es schwer - trotz papaler Protektion.
Ludwig Müller ist als der bekannteste Pädophilie-Vertuscher Deutschlands gut im Rennen.
Sein Aufstieg zum widerlichsten Bischof des deutschen Sprachraums, festigt er durch krude Nazivergleiche am laufenden Band.
Noch wichtiger ist allerdings, daß er im persönlichen Umgang ein extremer Unsympath zu sein scheint, daß er so ziemlich jeden Katholiken seines Bistums Regensburg schon bis aufs Blut gereizt hat.
Der Münchner Oberkatholik Marx hat es schon zum papabilen jüngsten Kardinal der Welt gebracht. Auf den Titel „krassester Bischof Deutschlands“ erhob er vor einem halben Jahr noch einmal eindrucksvoll Anspruch, als er zu den Kinderficker-Geschichten seiner Kirche zu vermelden hatte, dahinter stecke vermutlich eine Botschaft von Jesus.
Da wird er [Kardinal Marx - Tammox] gefragt, ob er denn persönliche Krisen kenne. Und es antwortet der Kirchenfürst - ich zitiere ausführlich und vollständig, damit es nicht heißt, das sei aus dem Zusammenhang gerissen: "Innere Kämpfe kenne ich seit der Studienzeit. Aber die letzten Monate waren die schlimmsten meines Lebens. Was wir da erlebt haben an Auseinandersetzung, auch an Entdeckung, was die Schuld der kirchlichen Institutionen angeht. Der entscheidende Punkt ist für mich: Was will Jesus uns damit sagen?"
Ja, Herr Bischof, was will Jesus uns wohl damit sagen? Aber vor allem: was in Dreiteufelsnamen soll denn daran der "entscheidende Punkt" dieses ungeheuerlichen Skandals sein? Später im Interview teilt uns der Oberhirte gar mit, er wisse "noch nicht genau" (also immerhin ungefähr), was Jesus denn wohl "mit alledem" vorhabe. Tja, was nur hat der Erlöser mit dieser Folter und Quälerei vorgehabt? Offenbar meint der Herr Kardinal tatsächlich, die massenhafte Vergewaltigung und Mißhandlung von Kindern durch katholische Priester sei ein kommunkativer Akt des verstorbenen Heilands. So als ob die klerikalen Kinderschänder auf höhere Weisung gehandelt hätten, sozusagen als Erfüllungsgehilfen einer himmlischen Macht, bloße Werkzeuge des Herrn. ("Wir haben nur Befehle befolgt" - schon früher beliebt...) Vergewaltigung als göttlicher Kollateralschaden, sozusagen. Meine Güte, wie durchgeknallt kann man denn sein!
(Michael Bauer 6. Dezember 2010)
Nur um Kardinal Meisner, den unbeliebtesten Kleriker Kölns war es zuletzt irgendwie ruhiger geworden.
Gewiss, er hat kürzlich David Berger die „missio canonica“ entzogen und sich damit einmal mehr zum Arsch der Öffentlichkeit gemacht, weil keiner versteht, weswegen ein beliebter Lehrer nicht mehr unterrichten darf, nur weil er schwul ist.
(Den eigentlichen Skandal zu verstehen, daß nämlich die Schule überhaupt katholischen Religionsunterricht bezahlt, aber einzig der Kardinal bestimmt, wer unterrichten darf, war schon wieder zu viel für den Urnenpöbel.)
Nun hat sich der Kölner Erzbischof aber wieder aufgerappelt und sich an seine Kernkompetenz erinnert: Perfide Nazi-Vergleiche.
Nach den bekannten Meisnerischen Sprüchen - „Homosexualität muss man AUSCHWITZen“ oder heutige Kunst sei „ENTARTET“ - haute er heute mal wieder einen echten Klopper raus.
Nachdem Kollege Marx in Merkels Reaktor-Ethik-Kommission sein Fachwissen als Nuklearphysiker und Technologiefolgenabschätzer einbrachte, will sich auch Meisner als Atom-Experte in Szene setzen.
Diese sei viel harmloser als Abtreibungen.
Statt aus der Kernkraft auszusteigen, solle Deutschland lieber gegen Abtreibungen und Pränataldiagnostik einschreiten, fordert Kardinal Meisner aus Köln. Der Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner hat die Abtreibungspraxis in Deutschland scharf kritisiert. Es handele sich um den "täglichen, beschwiegenen Super-Gau", schrieb Meisner in einem Beitrag der "Zeit"-Beilage "Christ und Welt". Wer um die Zukunft Deutschlands besorgt sei, solle sich mehr um dieses Thema kümmern als um die sogenannte Energiewende.
[…] " Durch Schwangerschaftsabbrüche dagegen würden jeden Tag mehr als zehn Klassenzimmer ausgelöscht.
(dpa/ks 29.06.11)
Da capo, Kardinal Meisner.
Sie sind zurück an der Spitze des Rennens.
Wer ist der krasseste M-Bischof Deutschlands?
Schon lange als chancenlos gelten:
Der emeritierte Bischof von Görlitz, Rudolf Müller, 80.
Der Kölner Weihbischof Manfred Melzer, 67. Der aktive Polizeibischof ist bisher noch nicht durch Holocaust-verniedlichende oder scharf homophobe Kommentare aufgefallen und dürfte daher in der katholischen Hierarchie nicht weiter aufrücken.
Der emeritierte Bischof von Regensburg Manfred Müller, 84. Er engagierte sich zwar über Dekaden für katholische Schulen, aber da er keinen einzigen Pädophilenskandal landen konnte, wird auch er bald in Vergessenheit geraten.
Der augenblickliche Bischof von Aachen, Heinrich Mussinghoff, 60, ist schon seit dem Tod seines Vorgängers Hämmerle (1994) im Amt. Er kritisiert Sparbeschlüsse bei Arbeitslosen und den Libyeneinsatz der NATO. So macht man sich auch nicht im Vatikan beliebt.
Ein ganz anderes Kaliber sind da die karrieregeilen Haudraufs Mixa, Müller, Marx und Meisner, die alle schon durch zotige Vergleiche auffielen.
Meisner und Marx sind schon Kardinäle.
Ludwig Müller von Regensburg wird ziemlich sicher einer werden, wenn eins der nächsten großen Bistümer neu besetzt werden muß.
Nur Mixa, der prügelnde Alkoholiker, hat sich selbst ins Aus geschossen.
Dabei hatte er vom kruden Holocaustvergleich, über Veruntreuung von Geld bis hin zum beherzten Griff unter die Soutanen seiner Priesteramtskandidaten („Bleib hier - ich brauche deine Liebe!“) so ziemlich alles drauf, womit die allerhöchsten Kleriker des Vatikans glänzen.
Noch wichtiger ist natürlich sein hervorragender Draht zum Ratzinger, Joseph, der Mixa äußerst symbolträchtig als erste Amtshandlung seines Pontifikats zum Bischof von Augsburg beförderte.
Ihm fehlte allerdings etwas diplomatisches Geschick im Umgang mit seinen Kleidchen-Kollegen, die er offenbar hinter geschlossenen Türen auch gerne beleidigte und verarschte.
Am Ende liefen dann die Memmen Marx und Zollitsch zu Ratzi, um ausgerechnet seinen Lieblingsbischof zu verpetzen. Kinder zu missbrauchen, oder mit Nazi-Sprüchen um sich zu hauen, ist bekanntlich kein Karriere-Hindernis auf der klerikalen Aufstiegsleiter.
Wenn allerdings die geliebten Bischofs-Brüder anfangen die Sprossen abzusägen, wird es schwer - trotz papaler Protektion.
Ludwig Müller ist als der bekannteste Pädophilie-Vertuscher Deutschlands gut im Rennen.
Sein Aufstieg zum widerlichsten Bischof des deutschen Sprachraums, festigt er durch krude Nazivergleiche am laufenden Band.
Noch wichtiger ist allerdings, daß er im persönlichen Umgang ein extremer Unsympath zu sein scheint, daß er so ziemlich jeden Katholiken seines Bistums Regensburg schon bis aufs Blut gereizt hat.
Der Münchner Oberkatholik Marx hat es schon zum papabilen jüngsten Kardinal der Welt gebracht. Auf den Titel „krassester Bischof Deutschlands“ erhob er vor einem halben Jahr noch einmal eindrucksvoll Anspruch, als er zu den Kinderficker-Geschichten seiner Kirche zu vermelden hatte, dahinter stecke vermutlich eine Botschaft von Jesus.
Da wird er [Kardinal Marx - Tammox] gefragt, ob er denn persönliche Krisen kenne. Und es antwortet der Kirchenfürst - ich zitiere ausführlich und vollständig, damit es nicht heißt, das sei aus dem Zusammenhang gerissen: "Innere Kämpfe kenne ich seit der Studienzeit. Aber die letzten Monate waren die schlimmsten meines Lebens. Was wir da erlebt haben an Auseinandersetzung, auch an Entdeckung, was die Schuld der kirchlichen Institutionen angeht. Der entscheidende Punkt ist für mich: Was will Jesus uns damit sagen?"
Ja, Herr Bischof, was will Jesus uns wohl damit sagen? Aber vor allem: was in Dreiteufelsnamen soll denn daran der "entscheidende Punkt" dieses ungeheuerlichen Skandals sein? Später im Interview teilt uns der Oberhirte gar mit, er wisse "noch nicht genau" (also immerhin ungefähr), was Jesus denn wohl "mit alledem" vorhabe. Tja, was nur hat der Erlöser mit dieser Folter und Quälerei vorgehabt? Offenbar meint der Herr Kardinal tatsächlich, die massenhafte Vergewaltigung und Mißhandlung von Kindern durch katholische Priester sei ein kommunkativer Akt des verstorbenen Heilands. So als ob die klerikalen Kinderschänder auf höhere Weisung gehandelt hätten, sozusagen als Erfüllungsgehilfen einer himmlischen Macht, bloße Werkzeuge des Herrn. ("Wir haben nur Befehle befolgt" - schon früher beliebt...) Vergewaltigung als göttlicher Kollateralschaden, sozusagen. Meine Güte, wie durchgeknallt kann man denn sein!
(Michael Bauer 6. Dezember 2010)
Nur um Kardinal Meisner, den unbeliebtesten Kleriker Kölns war es zuletzt irgendwie ruhiger geworden.
Gewiss, er hat kürzlich David Berger die „missio canonica“ entzogen und sich damit einmal mehr zum Arsch der Öffentlichkeit gemacht, weil keiner versteht, weswegen ein beliebter Lehrer nicht mehr unterrichten darf, nur weil er schwul ist.
(Den eigentlichen Skandal zu verstehen, daß nämlich die Schule überhaupt katholischen Religionsunterricht bezahlt, aber einzig der Kardinal bestimmt, wer unterrichten darf, war schon wieder zu viel für den Urnenpöbel.)
Nun hat sich der Kölner Erzbischof aber wieder aufgerappelt und sich an seine Kernkompetenz erinnert: Perfide Nazi-Vergleiche.
Nach den bekannten Meisnerischen Sprüchen - „Homosexualität muss man AUSCHWITZen“ oder heutige Kunst sei „ENTARTET“ - haute er heute mal wieder einen echten Klopper raus.
Nachdem Kollege Marx in Merkels Reaktor-Ethik-Kommission sein Fachwissen als Nuklearphysiker und Technologiefolgenabschätzer einbrachte, will sich auch Meisner als Atom-Experte in Szene setzen.
Diese sei viel harmloser als Abtreibungen.
Statt aus der Kernkraft auszusteigen, solle Deutschland lieber gegen Abtreibungen und Pränataldiagnostik einschreiten, fordert Kardinal Meisner aus Köln. Der Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner hat die Abtreibungspraxis in Deutschland scharf kritisiert. Es handele sich um den "täglichen, beschwiegenen Super-Gau", schrieb Meisner in einem Beitrag der "Zeit"-Beilage "Christ und Welt". Wer um die Zukunft Deutschlands besorgt sei, solle sich mehr um dieses Thema kümmern als um die sogenannte Energiewende.
[…] " Durch Schwangerschaftsabbrüche dagegen würden jeden Tag mehr als zehn Klassenzimmer ausgelöscht.
(dpa/ks 29.06.11)
Da capo, Kardinal Meisner.
Sie sind zurück an der Spitze des Rennens.
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2 Kommentare:
Das soll jetzt nicht arrogant klingen - aber was bekennende Religioten von sich geben, kann man doch kaum ernst nehmen wollen!? Das sind Schwachsinnige, die mit einer imaginären Existenz kommunizieren und behaupten, sie wüssten genau, was diese Person von ihnen erwartet. Und das man wegen der Gefolgschaft eine Gegenleistung erhält. Allerdings erst, wenn man nicht mehr lebt. Jeder Arzt würde bei Vorlage solcher Fakten, ein Rezept oder eine Einweisung ausstellen. Hier beruft man solche Kranken noch in Kommisionen und Räte.
Aber nur, weil es sich um eine Massenhysterie handelt, bedeutet es nicht, dass derartig Gestörte nun doch gehört werden sollten. Zumal es sich bei den Erwähnten, um ausgewiesene Extremisten dieser Bewegung handelt.
Den Nazis, könnte man eine ähnliche "Bewegung" attestieren. Allerdings habe die, lange nicht so viele Menschen auf dem Gewissen wie Christen. Und doch sind die Nazis zurecht geächtet. Warum man diesen "Schänder-Ring" nicht auflöst, verstehe ich echt nicht.
Naja, UNWICHTIG ist Meisner aber nicht, weil er zum Beispiel Lehrern an staatlichen Schulen Berufsverbot erteilen kann. Und das rein willkürlich nach seinen persönlichen Vorlieben. Und der Staat kann NICHTS dagegen machen.
Außerdem schieben wir den Spacken viele viele Milliarden Euro rüber jedes Jahr. Da muß man schon genau hinsehen, was das für Gomulken sind.
WENN Christen in der Politik NICHTS zu sagen hätten (also auch nicht in Ethikkommissionen und Rundfunkräten säßen, etc) und WENN sie sich ganz allein finanzieren WÜRDEN, hätte ich gar nicht gegen die.
Dann können meinetwegen alle Menschen Christen sein.
Aber solange die sich bei MIR einmischen, höre ich auch genau zu was für einen Müll Hassprediger wie Meisner reden.
LGT
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