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Montag, 14. Januar 2008

Spaziergang.

Hamburgs schönster Park für Spaziergänger, die Kontemplation und Ruhe mögen, ist der Ohlsdorfer Friedhof.
Er ist mit 405 Hektar der größte Parkfriedhof der Welt und insgesamt – nach dem Calverton National Cemetery auf Long Island, USA – der flächenmäßig zweitgrößte Friedhof der Welt. Das Konzept des Friedhofs wurde als Plan und Modell auf der Pariser Weltausstellung 1900 mit einem Grand Prix ausgezeichnet. Im westlichen älteren Teil herrschen große parkartige Strukturen vor. Man kann 36.000 Bäume und 15 Teiche bewundern. Hier sind auch die Grabmale vieler prominenter Hamburger. Seit 1877 gab es 1,4 Millionen Beisetzungen und die über eine Viertel Million Gräber sorgen dafür, daß selbst ich als geübter Spaziergänger dort immer wieder Neues entdecke.
Ein besonderer Vorteil des Parks ist, daß Hunde dort verboten sind und man daher die einmalige Möglichkeit hat Stunden durch grüne Landschaften zu schlendern, ohne daß einem die kläffenden Fellzombis entgegen springen und ohne, daß man aufpassen muß nicht in eine Tretmine zu stapfen.
Die Hundelosigkeit begeistert ganz offensichtlich auch die Maulwürfe – so viele wie jetzt im Moment habe ich dort noch nie gesehen – die Haufen sind teilweise nur Zentimeter von einander entfernt – die blinden Kumpels scheinen sich in ihrer makaberen „Grab-Umgebung“ pudelwohl zu fühlen.
Die Gegend in der ich wohne eignet sich auch zum Spazieren gehen – nur leider sind statt der beeindruckenden großen Straßenbäume inzwischen nur noch Stümpfe zu sehen, an die noch nicht mal so ein Köter pinkeln mag.
Vorteile hat es hingegen für die Makler, da die Wohnung in den unteren Stockwerken alle viel heller und damit wertvoller geworden sind.
Die regierende CDU hat zwar stets behauptet alle gefällten Bäume zu ersetzen, aber das wurde bisher zur Freude ihres Makler-Klientel „vergessen“.

Honi soit qui mal y pense.

Wie die GAL bei einer Senatsanfrage erfuhr, sind allein 2007 noch einmal 2558 Bäume an Hamburgs Straßen gefällt worden – obwohl schon von Beginn der Ole-Regierung an (2001) abgehackt wird, wie noch nie zuvor.
Nachgepflanzt wurden im Jahr 2007 nur 590 Mikrobäumchen – in einigen Stadtteilen gar keine; z.B. in Eimsbüttel – nicht ein einziger der dort gefällten Bäume wurde ersetzt.
Insgesamt gibt es also allein 2007 ein Minus von fast 2000 Straßenbäumen in Hamburg.
Man müsste mal ausrechnen wie lange Ole noch zu regieren hätte, bis Hamburg seinen Status als „grünste Großstadt Europas“ verloren hat.

Hoffen wir mal alle, daß die Hamburger Wähler am 24.02.08 klug genug sind, um dem ein Ende zu setzen!
Also bitte bitte irgendwas anderes wählen, als CDU!

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