tag:blogger.com,1999:blog-7566755210127612673.post8447836792647889761..comments2023-11-02T13:38:45.750+01:00Comments on Tammoxsche Gedanken: Lass das nicht die Merkel machen….Tammo Oxhofthttp://www.blogger.com/profile/10587812925852726640noreply@blogger.comBlogger3125tag:blogger.com,1999:blog-7566755210127612673.post-75585337305132720862011-04-23T22:46:00.503+02:002011-04-23T22:46:00.503+02:00PS:
Aus dem SPIEGEL von heute, dem 23.04.11, eine...PS:<br /><br />Aus dem SPIEGEL von heute, dem 23.04.11, eine kleine Anekdote über die Funktionsweise der Bundeswehr:<br /><br /><i>Beim Einsatzführungsstab liegt eine faustdicke Akte. Die Papiere darin dokumentieren die Lähmung. In den Briefen und Gutachten geht es um Soldaten in Afghanistan, die sich wünschen, ein Fernmeldegerät provisorisch in ihren geschützten Fahrzeugen so einbauen zu dürfen, dass sie es während der Fahrt nutzen können. Bislang liegt das Gerät immer hinten im Stauraum. Wenn sie es einschalten wollen, müssen sie anhalten, aussteigen und das Gerät nach vorn holen. Das Aussteigen aus geschützten Fahrzeugen ist nicht ganz ungefährlich in Afghanistan.<br />Am 16. Januar vergangenen Jahres bittet deshalb ein Offizier von der Elektronischen Kampfführung um eine Ausnahmegenehmigung, um das Fernmeldegerät provisorisch in den Fahrgastraum eines Fahrzeugs einbauen zu dürfen.<br />Am 18. Februar beschließt der Referatsleiter Unterstützung/Einsatz im Einsatzführungsstab: Das Problem muss gelöst werden. Der Referatsleiter spricht mit den Soldaten in Afghanistan, die haben schon eine provisorische Halterung für das Fernmeldegerät entwickelt.<br />Der Referatsleiter kann aber allein nicht über die Ausnahmegenehmigung entscheiden. Er schaltet den Führungsstab der Streitkräfte, den Führungsstab des Heeres, den Bevollmächtigten des Hauptabteilungsleiters Rüstung beim Einsatzführungsstab, das Streitkräfteunterstützungskommando, die Zentrale Militärkraftfahrtstelle, das Logistikamt der Bundeswehr und die Rechtsabteilung des Ministeriums ein.<br />Die Zentrale Militärkraftfahrtstelle reagiert zuerst. Am 30. März listet sie auf einer halben DIN-A4-Seite Risiken auf, die mit dem Einbau des Fernmeldegeräts verbunden sind. Außerdem seien das Streitkräfteunterstützungskommando und die Wehrtechnische Dienststelle 91 Geschäftsfeld Ergonomie zu beteiligen.<br />Am 31. März warnt das Logistikamt der Bundeswehr, es dürfe zu "keiner Gefährdungserhöhung für die Besatzung" kommen. Wenn das Fernmeldegerät nicht ordnungsgemäß befestigt werde, könne es "durch Sekundärwirkung" wie etwa eine Detonation durch den Innenraum geschleudert werden.<br />Am 7. April springt das Streitkräfteunterstützungskommando dem Logistikamt bei: "Bereitgestellte Arbeitsmittel dürfen nur entsprechend ihrer Zweckbestimmungen benutzt werden."<br />Im Logistikamt sind die Bedenken inzwischen auf vier Seiten angewachsen. Am 8. April schreibt der Amtschef: "Aufgrund des bestehenden erheblichen Risikos und der Gefahr für Leib und Leben der Fahrzeugbesatzung empfiehlt LogABw mit besonderem Nachdruck, keine Ausnahmegenehmigung zur mobilen Nutzung des Fernmeldegerätes zu erteilen."<br />Am 27. Mai stellt auch der Führungsstab der Streitkräfte fest, ein solches Provisorium werde "seitens FÜ S IV 4 nicht mitgetragen". Aus hiesiger Sicht verbiete sich durch die "aufgezeigte Gefahr für Leib und Leben" eine Zulassung nach der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung und der Fahrzeug-Zulassungsverordnung.<br />Die Verantwortung will keiner übernehmen. Am 9. Juni schließlich, fünf Monate später, trifft der Leiter des Einsatzführungsstabs eine einsame Entscheidung. Er ordnet an, dass die Soldaten in Afghanistan ihr Fernmeldegerät provisorisch einbauen dürfen. Ohne Ausnahmegenehmigung.<br />Die Akte über das Fernmeldegerät dokumentiert die organisierte Verantwortungslosigkeit im Verteidigungsressort. Und sie belegt die Ineffizienz eines Apparats, in dem auch kleine Entscheidungen an der Spitze des Hauses getroffen werden. "Mitzeichnungshörigkeit" nennen die Soldaten das Phänomen, dass alle bei allen Problemen mitreden, aber keiner das Problem löst. So kommt es, dass ein Großteil der Bundeswehrkräfte in der Etappe Dienst tut. Bei 228 000 Soldaten ist es derzeit gerade mal möglich, etwa 7000 Soldaten gleichzeitig in den Auslandseinsatz zu schicken.</i>Tammo Oxhofthttps://www.blogger.com/profile/10587812925852726640noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7566755210127612673.post-39781351531739464682011-04-21T23:08:40.327+02:002011-04-21T23:08:40.327+02:00Also über die Bundeswehr weiß ich nichts aus eigen...Also über die Bundeswehr weiß ich nichts aus eigener Erfahrung. Aber die Berichte, die man in der Presse von Wehrbeauftragten liest, sagen ja alle eindeutig, daß es noch nie so miserabel um „die Moral der Truppe“ bestellt war.<br /><br />Aber es wäre ja auch ein Wunder, wenn Schwarzgelb mal auf einem Feld NICHT total versagen würde.<br /><br />Naheliegender Hinweis auf das Urschel - über die wollte ich auch schon die letzten Tage öfter mal schreiben, weil die ja SAGENHAFT versagt. Aber mir kamen immer irgendwelche irren Bischöfe dazwischen, die ich erst behandeln mußte.<br /><br />http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/arbeitsministerin-ursula-von-der-leyen-das-verschwundene-laecheln-1.1087050<br /><br /><br />http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/bildungspaket-von-der-leyen-in-not-ministerin-planlos-1.1088224<br /><br />http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/von-der-leyen-die-entzauberte-ministerin-1.1087287<br /><br /><br />LGTTammo Oxhofthttps://www.blogger.com/profile/10587812925852726640noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7566755210127612673.post-91304390589820390152011-04-21T22:51:43.664+02:002011-04-21T22:51:43.664+02:00Du übertreibst. Deutschland hat eine gut ausgebild...Du übertreibst. Deutschland hat eine gut ausgebildete und perfekt ausgerüstete Armee. Im Spielzimmer von Guido W. Hier macht er alles das wahr, was er am Folgetag wohlformuliert verkündet. Den Verbündeten den Rücken frei halten und die Demokratie verteidigen. Hier sind Afghanistan und Lybien auch nur wenige Schritte voneinander entfernt. <br /><br />Na, so lustig ist das leider nicht. Die Bundeswehr ist ja keine Phantomarmee, sondern wirklich real. Die Jobangebote dort, kommen ähnlich gut an, wie die Bildungsgutscheine von v.d.Leyen. Die Regierung tut eben, was sie kann. Und das, scheint nicht viel zu sein. Außer eben klug reden und Seriösität ausstrahlen. <br /><br />Das ist ja auch nicht ungewöhnlich. Die treten mit lauter hohlen Phrasen an. Politische Reden, enthalten außer Unverschämtheiten und Provokationen gegen die Opposition, nur wenig Sachliches. Meist, macht man sich offen über die Opposition lustig. Das ist die Handschrift Merkels. Aber ist das Politik? Nein!<br /><br />Die Sache einen Haken. Irgendwann merken die Leute, dass man das nötig hat und man steht selbst mit herunter gelassener Hose da. Denn die Unfähigkeit zu konstruktiver und zukunftsweisender Politik, ist doch zu offensichtlich.<br /><br />Fast scheint es so, dass das Schicksal dafür sorgt, dass den schwarzgelben Matschbirnen ihre Faselpolitik aber sowas von zum Bumerang wird. Fast hätte ich Amen gesagt...Homer Simpsonnoreply@blogger.com