tag:blogger.com,1999:blog-7566755210127612673.post3016976515351535722..comments2023-11-02T13:38:45.750+01:00Comments on Tammoxsche Gedanken: Das kleinere Übel.Tammo Oxhofthttp://www.blogger.com/profile/10587812925852726640noreply@blogger.comBlogger13125tag:blogger.com,1999:blog-7566755210127612673.post-71644679920411744692011-03-22T22:40:43.509+01:002011-03-22T22:40:43.509+01:00@ Homer:
„Die Liberalisierung des Arbeitsmarktes...@ Homer:<br /><br /><br /><i>„Die Liberalisierung des Arbeitsmarktes, erlaubt die Unterminierung von Tarifverträgen. Man lagert aus und beschäftigt gering oder leiht Arbeiter aus. Und Arbeitslose, müssen das Spiel mitspielen.“</i><br /><br />DAS halte ich auch für hochgradig verwerflich. <br />Deutschland steuert auf Vollbeschäftigung zu und davon sind zehn Millionen prekäre Minijobs oder Eineuro-Jobs!!<br />Willkommen in der McJob-Republik!!!<br /><br />Hat aber nichts direkt mit Hartz zu tun, sondern damit, daß in Deutschland die Arbeitgeberlobby Mindestlöhne verhindert.<br /> Obwohl es in 22 EU-Ländern Mindestlöhne gibt. Auch in den USA!<br />In England und Amerika ist - ANDERS ALS DIE FDP BEHAUPTET - trotz Mindestlohn auch noch nicht der Sozialismus ausgebrochen.<br /><br />Das könnte und solle die Politik natürlich regeln.<br />Und natürlich soll jemand, der NICHT KANN (weil er zum Beispiel krank ist) nicht gezwungen werden zu arbeiten.<br /><br /><br />Daß aber nicht jeder einfach so entscheiden kann aus akuter Unlust nicht zu arbeiten und stattdessen lieber auf Kosten der Allgemeinheit faulenzt, finde ich auch richtig.<br /><br />Im Übrigen ärgert es mich immer der SPD den schwarzen Harz-IV-Peter zuzuschieben.<br /> Erst einmal waren die Grünen genauso daran beteiligt - denen wirft aber niemand verrat vor und zweitens WAREN ES DIE BEKLOPPTEN WÄHLER, die 1999 nach wenigen Wochen Rot/Grün gleich wieder einen schwarzen Bundesrat gewählt haben. Seitdem konnte Schröders SPD eben NICHT die Arbeitsmarkreform so gestalten, wie sie das wollten, sondern Guido und Angie hatten das letzte Wort, weil die im Vermittlungsausschuss zustimmen mußten. DESWEGEN sind all die Arbeitgeber freundlichen Regelungen reingekommen.<br /><br />Dafür solltest Du die FDP, die CDU und den bekloppten Urnenpöbel verantwortlich machen.<br /><br />Die Idee mit dem Bürgergeld, die ja keineswegs nur von Linken kommt, sondern insbesondere von einigen Unternehmern dringend gefordert wird, halte ich auch für eine MINDESTENS gute Idee.<br />Vermutlich wäre das sogar billiger als das jetzige System, weil Hundertausende Verwaltungsstellen wegfallen könnten und Millionen Prozesse nicht geführt werden müßten.<br /><br />Aber das umzusetzen halte ich für fast aussichtslos in unserem politischen System. <br /><br />LGTTammo Oxhofthttps://www.blogger.com/profile/10587812925852726640noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7566755210127612673.post-58185105828726373142011-03-22T01:24:31.628+01:002011-03-22T01:24:31.628+01:00Alternative zu Hartz IV? Es geht ja nicht un das G...Alternative zu Hartz IV? Es geht ja nicht un das Geld. Es ist der Druck, der auf die Arbeitslosen ausgeübt wird. <br /><br />Die müssen soundso viele Bewerbungen in der Woche schreiben und jede zumutbare Arbeit annehmen. Wobei Zumutbarkeit ein dehnbarer Begriff ist. Die Liberalisierung des Arbeitsmarktes, erlaubt die Unterminierung von Tarifverträgen. Man lagert aus und beschäftigt gering oder leiht Arbeiter aus.<br /><br />Und Arbeitslose, müssen das Spiel mitspielen. Die haben keine Wahl. Ist ja Gesetz. Zumutbar! So sieht es aus.<br /><br />Hartz IV war nötig, um die Veränderungen auf dem Arbeitmarkt durchzudrücken. Gestern verlieren die Tarifler ihren Job. Und heute müssen sie bei der Auslagerungsgesellschaft für unter Tarif arbeiten.<br /><br />Und ausgerechnet die SPD, macht den Gewerkschaftsbestecher Hartz zum Architekten. Na wenn das kein faut pas gewesen ist.<br /><br />Und das, was der Hartzer damals mehr bekam, ist heute bereits von der Inflation aufgefressen worden. Davon Leben, kann kein Mensch.<br /><br />Eine Altenative gibt es nicht. Bürgergelt ist vermutlich Träumerei. Das wäre die Revolution, die die gesamte Gesellschaft bräuchte. Arbeiten aus sozialen Gründen. Ohne Zwang und aus Stolz. Kein Boss, der dich wie Dreck behandeln kann. Kein Zwang, keine Erpressung. Das wäre zu schön.... leider zu schön...Homer Simpsonnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7566755210127612673.post-7577563698706835482011-03-21T23:14:10.884+01:002011-03-21T23:14:10.884+01:00.....
WAS SOLL DENN DIE ALTERNATIVE ZU HARTZ SEIN?........<br />WAS SOLL DENN DIE ALTERNATIVE ZU HARTZ SEIN???<br />Das regt mich echt auf, wenn Linke schreien „Hartz abschaffen“ ohne eine Alternative zu nennen. Oder soll die Alternative einfach sein den Hartz-Satz zu verdoppeln. Oder verdreifachen?<br /><br />Nein, meiner Ansicht nach soll es bei Hartz-IV bleiben, aber dafür muß an anderen Schrauben der Sozialpolitik gedreht werden.<br /> Zum Beispiel habe ich den Eindruck, daß viele „Prekariatler“ tatsächlich überfordert sind zu kalkulieren. <br />Es müssen also massenhaft zusätzliche Einzelfallbetreuer, Sozialarbeiter und Pädagogen eingestellt werden. Außerdem bin ich natürlich dafür, daß der Staat enorm in Kinderbetreuung und Bildung investiert. Daß Kinder nicht bestmöglich gefördert werden, weil Muttern kein Geld hat oder Alkoholikerin ist, darf nicht sein.<br /><br />Persönlich kenne ich mich wie schon oft in diesem Blog erwähnt, gut in Pflegeheimen aus. Auch das ist eine einzige SCHANDE wie knauserig der Staat ist. Hilflose Alte und Demente haben keine Lobby und werden auf perverse weise gequält.<br />Auch hier fehlen viele Milliarden für eine menschenwürdige Behandlung.<br /><br />Ich könnte viele weitere Beispiele nennen, wo in der Sozialpolitik mehr gemacht werden muß, aber das hat alles nichts mit dem Hartzsystem zu tun.<br /><br />Schlußbemerkung:<br />Als „Familienförderung“ werden auch viele Milliarden verschwendet - da kann man auch gewaltig sparen.<br /> Stichworte: Kindergeld für Millionäre, Ehegattensplitting für Kinderlose und Elterngeld für Hochverdiener, etc.<br /> Das gehört alles AUF NULL reduziert.<br /><br />LGTTammo Oxhofthttps://www.blogger.com/profile/10587812925852726640noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7566755210127612673.post-50585067723682380532011-03-21T23:13:54.886+01:002011-03-21T23:13:54.886+01:00......
Und nun muß ich mich zu meinem Leidwesen au.........<br />Und nun muß ich mich zu meinem Leidwesen auch noch mit Omnibus56 anlegen.<br /><br />Ja, ich fand und finde die Hartz-Reform RICHTIG.<br /><br />Siehe dazu:<br /><br /><a rel="nofollow"> http://tammox.blogspot.com/2009/09/hartz-iv.html</a> <br /><br />Natürlich kann man trefflich darüber streiten wie hoch der Hartz-IV-Satz sein muß, ob es nicht längst erhöht werden müßte und ob es nicht 1000 schikanöse Einzelfallsregelungen gibt.<br />Ich erlebe das gerade genau mit bei einer Freundin, die in einer echt miesen Situation ist (Details würden zu weit führen). Im Oktober hat sie das erste mal versucht Hartz-Geld zu bekommen. Bis jetzt hat sie noch keinen Cent gesehen und ist schwer verzweifelt über das die Ämter. (Letzten Fr hatte sie Besuch von einem Amtsarzt und wird jetzt einen persönlichen Betreuer bekommen)<br />Ich kann an diesem Beispiel sehr gut nachvollziehen, wie übel man sich dabei behandelt fühlen kann. ABER a priori waren die Entscheidungen der ARGE durchaus nachvollziehbar. Von außen betrachtet sah es tatsächlich vielfach so aus, als ob meine Freundin doch eigene Mittel haben müßte. Das war verdammt nervig nachzuweisen, wieso das in ihrem Fall aber NICHT so ist und zieht sich unerträglich lange hin. Dennoch:<br />Dier ARGE-Leute verteilen Steuergelder und drucken das Geld nicht selbst! Das finde ich schon gut, daß die genau hingucken, ob man tatsächlich bedürftig ist.<br /><br />Das Grundprinzip von HARTZ-IV war ja, daß die Rennerei zu tausend verschiedenen Ämtern abgeschafft wird. Nun gibt es nicht mehr Wohnungsamt, Sozialamt, Arbeitsamt und Co - sondern alles aus einer Kasse.<br />Das ist doch verdammt noch mal richtig!<br />Hinzu kommt, daß die Barauszahlungen seit der Hartzreform DEUTLICH höher sind, als vorher die Sozialhöhesätze!<br /><br />Die Empfänger haben aber den Nachteil gegenüber früher nicht mehr ZUSÄTZLICH beliebig viele Sachleistungen beantragen zu können. Das muß jetzt selber vom Hartz-Geld abgespart werden - dafür ist es auch mehr als früher.<br /><br />Kürzlich meckerte bei Anne Will eine Hartz-Empfängerin darüber, daß sie aber nicht genug Geld hätte, um so viel zurück zu legen, daß sie mal eine neue Waschmaschine, oder einen Kühlschrank oder einen PC kaufen könnte.<br />Das solle wieder das Amt übernehmen.<br /><br />Das ist der Punkt, an dem ich auch sauer wurde.<br />Ja, verdammt, das ist bei fast JEDEM beschissen, wenn plötzlich der Kühlschrank, das Auto oder das Notebook verreckt.<br /> In der Situation war ich auch schon oft genug und ich habe absolut kein Einkommen, von dem ich solche Extras bezahlen kann.<br />(Gerade im Moment bete ich die ganze Zeit, daß mein Computer noch etwas durchhält; der fängt immer mehr an zu spinnen. Ich habe mir aber dieses Jahr schon einen neuen TV und einen Satz Reifen gekauft und habe nicht genug Geld für noch so eine Extranummer. Willkommen in der Realität!)<br /><br />Ich finde es also richtig, daß man durch Hartz den „Transferempfängern zumutet selbst ein bißchen Verantwortung zu übernehmen.<br /><br /><br />....................Tammo Oxhofthttps://www.blogger.com/profile/10587812925852726640noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7566755210127612673.post-74878497866823624272011-03-21T22:43:47.507+01:002011-03-21T22:43:47.507+01:00........Daß CDU und FDP jeweils gleich zwei BLOCKP...........Daß CDU und FDP jeweils gleich zwei BLOCKPRTEIEN der DDR samt Vermögen, Immobilien und all den Ja-Sagern zu Mauer und Schießbefehl wegfusioniert haben, ist nach wie vor beschämend.<br />Aber Dummdreist und verlogen ist es, wenn genau diese beiden Kommunisten-Einheimser der SPD vorwerfen auf dem linken Auge blind zu sein.<br />Falls es jemand vergessen hat:<br />Zum „Demokratischen Block der Parteien und Massenorganisationen“, der Teil der Nationalen Front war, gehörten die CDU - Christlich-Demokratische Union Deutschlands, die LDPD - Liberal-Demokratische Partei Deutschlands, die DBD - Demokratische Bauernpartei Deutschland und die NDPD - National-Demokratische Partei Deutschlands Spätestens seit den 1950er Jahren vertraten die Blockparteien dieselben politischen Ziele wie die SED und vollzogen deren Politik mit. Die Blockparteien waren in den meisten Gremien und Organen der DDR bis hin zu Volkskammer und Ministerrat (Regierung) vertreten und vollzogen dort die Politik der SED mit. Alle Vorsitzenden der Blockparteien waren ab 1960 zugleich Stellvertreter des Staatsratsvorsitzenden, des formellen Staatsoberhauptes der DDR.<br />1989kam dann bekanntlich „die Wende“ und ein allgemeiner politischer Gedächtnisverlust.<br />1990 schlossen sich die ehemaligen Blockparteien Westparteien an.<br />So vereinigten sich LDPD und NDPD mit der FDP und die DBD und Ost-CDU mit der West-CDU. Vermögen und Mitglieder wurden kurzerhand von den Westparteien aufgesaugt, Thema durch, Klappe zu, Affe tot. <br />Aber wenn fast 20 Jahre später die Partei, die anständigerweise eben nicht gleich bei der kommunistischen Konkursmasse zugegriffen hatte, nämlich die SPD auch nur in den Verdacht gerät sich nicht total und vollkommen von der Linken zu distanzieren, schreien ausgerechnet CDU und FDP „Wortbruch“ und schäumen vor Wut.<br /><br />http://tammox.blogspot.com/2008/02/gipfelpunkte-der-dreistigkeit.html<br /><br />Die PDS ist den viel schwereren Weg gegangen und hat sich zur Vergangenheit bekannt. Wie man an Dir sieht, wird ihnen das ja noch 21 Jahre später vorgehalten.<br /><br />In der SED/PDS/Linken blieb die Vergangenheit stets ein Thema, der publizistische Westwind blies in aller Schärfe.<br /><br />CDU-Blockflötenpolitiker haben sich viel feiger und unehrlicher einfach weggeduckt.<br />Der Ex-Ministerpräsident von Thüringen, Kardinal Meisners Schüler Dieter Althaus schrieb noch am Tag des Mauerfalls:<br />"Als Tradition der freireligiösen Vereinigungen (seit 1859) sollte die JW wieder den Inhalt einer marxistisch-leninistischen Weltanschauung haben"<br />So steht es in einem Brief an den Bezirksausschuss für Jugendweihe (JW) vom 09. November 1989.<br /><br />http://tammox.blogspot.com/2008/11/verzerrte-wahrnehmung.htmlTammo Oxhofthttps://www.blogger.com/profile/10587812925852726640noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7566755210127612673.post-41929867195750551202011-03-21T22:43:37.368+01:002011-03-21T22:43:37.368+01:00Es ist ja schön, wenn mal kein Konsens besteht und...Es ist ja schön, wenn mal kein Konsens besteht und Linke sind traditionell untereinander am meisten zerstritten - zur großen Freude der Konservativen, die immer davon profitieren, wenn sich die Parteien auf der anderen Seite des Spektrums selbst zerfleischen.<br /><br />Vorrausschicken möchte ich, daß ich mich selbst ebenfalls im linken Flügel der SPD verorte. Von der Position der Parteiführung unterscheiden mich aber zwei Dinge: Erstens bin ich ein strikter Atheist und kriege Kotzkämpfe bei der Kirchenkuschelei von Gabriel, Thierse, Nahles und Co.<br /> Zweitens bin ich ausdrücklich FÜR Koalitionen mit den Linken; auch auf Bundesebene. Rot/Rot und Rot/Rot/Grün sollten immer genutzt werden, wenn man damit CDU und FDP in der Opposition halten kann.<br /><br />Also<br /><br />Homer, das mit der Linken sehe ich diametral anders als Du. Die Fusion mit der WASG finde ich gut und richtig - nichts ist schlimmer, als wenn sich die sozial eingestellten Parteien noch mehr auseinanderdividieren.<br /><br />Zur Vergangenheit der Parteien:<br />Ich finde es viel unglaubwürdiger einfach eine Partei aufzulösen und dann die NSdAP-Leute ohne, daß sie sich eine einzige Minute bereut haben in andere Parteien übernimmt: Das hat ja die CDU tatsächlich damals getan: Oberländer, Globke und Filbinger und viele andere schlimme Nazis konnten gleich weitermachen. Mit Kiesinger wurde sogar ein NSdAP-Mann CDU-Bundesvorsitzender und NSdAP-Mann FJ Strauß war lange CSU-Chef.<br /><br />http://tammox.blogspot.com/2009/10/man-wird-doch-wohl-noch-sagen-durfen.html<br /><br />nach dem Ende der DDR ging das wieder so.<br /><br />........................Tammo Oxhofthttps://www.blogger.com/profile/10587812925852726640noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7566755210127612673.post-80168003574471766972011-03-21T18:28:55.670+01:002011-03-21T18:28:55.670+01:00@Omnibus56: Die PDS hat die WASG geschluckt. Keine...@Omnibus56: Die PDS hat die WASG geschluckt. Keine Ahnung, wie man die damals herumbekommen hat. Vermutlich war es eine Mischung von Argumentation (sich nicht gegenseitigem blockieren) und der Hofierung von Entscheidungsträgern.<br /><br />Jedenfalls hat die PDS seinerzeit alles getan, um mit der WASG zu verschmelzen (es war SCHLUCKEN!). Die PDS wollte die "in die Mitte" gerückte SPD von Links her ersetzen. Die Köpfe in der PDS sind nicht dumm. Später machte man sich an Lafontaine heran. Den hofierte man auch solange, bis man ihn herumbekommen hat. Man wollte auch im Westen "wählbar" werden. Denen ist jedes Mittel recht, um wieder in Regierungsverantwortung zu kommen. Die Linke ist für mich fast 1:1 SED.<br /><br />Mit der SPD sehe ich das im Übrigen auch so. Hartz IV war und ist sozialer Hochverrat.Homer Simpsonnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7566755210127612673.post-13300003511486611762011-03-21T16:17:01.103+01:002011-03-21T16:17:01.103+01:00@Homer:
"Viele ehemalige aus dem Osten haben...@Homer:<br /><br />"Viele ehemalige aus dem Osten haben in West-Parteien Karriere gemacht. Das war der richtige Weg."<br /><br />Ich hoffe, Du glaubst nicht, dass es eine gute Idee gewesen wäre, wären (und seien es gemäßigte) SED-ler in die SPD eingetreten, oder dass die dort hätten Karriere machen dürfen. Sowas geht nur bei den "bürgerlichen" Parteien. Da können AgitatorInnen und PropagandistInnen sogar KanzlerInnen werden.<br /><br />Und zum Thema "Schlucken": Zum Schlucken gehören immer noch zwei, also auch der, der geschluckt wird. Und wenn die WASG die Alternativ-SPD geworden wäre und sich getraut hätte, so kluge Köpfe wie Frau Wagenknecht aufzunehmen, wäre die Situation heute keine andere. Die SPD würde statt gegen Die Linke gegen die WASG kämpfen.<br /><br />So leid es mir für tammox tut: Die SPD ist so lange nicht links, solange sie sich nicht von den Köpfen der Schröder-Clement-Zeit endgültig und deutlich verabschiedet. Leute, die heute noch HartzIV für eine geniale arbeitsmarktpolitische Maßnahme und Privatisierung von öffentlichen Aufgaben (der Daseinsvorsorge) für richtig halten, sind von der CDU praktisch nicht zu unterscheiden. Nicht umsonst hat Maschmeier den Schröder ins Kanzleramt gesponsort.<br /><br />Und der Kuschelwahl"kampf" in S-A mit "Ausschließeritis" zeigt IMO, dass die SPD (zumindest dort und mit Zustimmung der Parteiführung) von vorne herein den Wurmfortsatz der CDU zu spielen gedachte.<br /><br />(Ich bin im Herzen Sozialdemokrat, nur ist die SPD nicht mehr sozialdemokratisch. Die Linke mag es auch nicht sein, aber sie ist näher dran.)<br /><br />Gruß Omnibus56Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7566755210127612673.post-62812501077662151452011-03-21T15:43:00.474+01:002011-03-21T15:43:00.474+01:00Das mit den "Einzelnen", kann ja durchau...Das mit den "Einzelnen", kann ja durchaus sein. Aber warum hat man eine eigene Linke überhaupt aufgebaut? Es waren Gysi & Co., die um ihre Posten fürchteten! Dann hat man eben nschnell die WASG geschluckt, bevor sie zur ernsthaften Alternative wird.<br /><br />Und jetzt haben wir die SPD, die immer noch vergeblich versucht, die Linke als Konkurrenz zu bekämpfen. Darum weigert man sich, mit den Linken zusammen zu arbeiten. Man müsste "Posten" eben auch abgeben. Und will auf Bundesebene jemand einen ehemaligen SEDler als Außenminister? Darum geht es meiner Ansicht nach.<br /><br />Die SED hätte sich auflösen müssen. Und die DDR-Betongschädel, hätten erstmal neu anfangen müssen. Das wollten sie aber nicht!<br /><br />Viele ehemalige aus dem Osten haben in West-Parteien Karriere gemacht. Das war der richtige Weg. Gysi & Co wollten aber mir dem SED-Vermögen gleich voll durchstarten. Und dank der Ossi/Wessi-Problematik, konnte man sich relativ leicht im Osten etablieren.Homer Simpsonnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7566755210127612673.post-2818741838241087362011-03-21T14:46:21.201+01:002011-03-21T14:46:21.201+01:00Ich kann Homer nicht beipflichten. Natürlich sind ...Ich kann Homer nicht beipflichten. Natürlich sind Leute, die die SED-Diktatur verharmlosen genau so wenig wählbar, wie die braunen Ewiggestrigen. Aber ich denke, dass die Linke diese Sicht auch nicht vertritt. (Als Gesamtpartei versteht sich. Einzelne in der Partei mögen das anders sehen.) <br /><br />Ich fände es einen geschickten Schachzug der Linken, der SPD den MP-Posten anzubieten. ("Wir wollen unsere programmatischen Überschneidungen, die gut für die Menschen sind, nicht am Posten scheitern lassen.") Soweit ich weiß, hat die SPD gesagt, sie würde nicht unter einem linken MP in eine Koalition gehen, und nicht <b>explizit</b>, dass sie nicht in eine Koalition mit linker Mehrheit ginge.<br /><br />Ich frage mich, wie die SPD da dann heraus kommen wollte, ohne eine rot-rote Regierung zu bilden <b>und</b> ohne als Zäpfen der CDU völlig unter zu gehen.<br /><br />Gruß<br />Omnibus56Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7566755210127612673.post-78811244318768520602011-03-21T01:58:15.638+01:002011-03-21T01:58:15.638+01:00Und die gehört da nicht hin!
Über den "Demor...Und die gehört da nicht hin!<br /><br />Über den "Demoratischen Wandel" der Rothäute, habe ich mich bisher nicht wirklich interessiert. Wo SED draufsteht, ist auch SED drin. Für mich ist die Linke unwählbar.<br /><br />Ich war einmal auf einer Veranstaltung der Linken hier in Bremen. In der Neustadt, hat einer sein Büro, das für Treffen bereitsteht. Da habe ich das auch gesagt. Viele verstehen das sogar. Man hat aber nicht begriffen, dass die Menschen in beiden teilen Deutshclands ausreichend Gründe haben, die SED und deren Nachfolgepartei niemals zu wählen.<br /><br />Was, wenn man nach dem Krieg die NSDAP einfach umbenannt hätte? Und ab da, hat man auch völlig andere Ansichten? Unglaubwürdig!<br /><br />Da kann ich wie eine linke Schlange, auch mehrfach die Haut abwerfen. Das ändert nichts am Inhalt. Sorry, aber so sehe ich das.Homer simpsonnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7566755210127612673.post-86128720823884054372011-03-21T00:46:06.493+01:002011-03-21T00:46:06.493+01:00OK, bei der FDP sind wir uns einig.
Aber das mit ...OK, bei der FDP sind wir uns einig.<br /> Aber das mit der HERKUNFT einer Partei kann ich nun echt nicht als Kriterium akzeptieren.<br /><br />FDP und CDU haben erst in den 50ern die ganzen Ex-NSdAP’ler bei sich aufgenommen und dann sind sie noch 1990 mit je zwei kommunistischen Blockparteien verschmolzen, die bis einen Tag vorher in der DDR-Volksfront saßen und die Mauer bejubelt haben. <br /><br />Die haben sich jeweils angeblich von einem Tag zum anderen um 180° gedreht.<br /><br />Da finde ich es EREHEBLICH ehrlicher wie es die PDS gemacht hat: Die haben zugegeben welche Vergangenheit sie haben und das auch offensiv intern ausgefochten.<br /><br />An Gysi und Pau habe ich prinzipiell also nichts auszusetzen.<br />Die gehören für mich genauso ins Parlament wie Merkel.<br /><br /><br /><br />LGTTammo Oxhofthttps://www.blogger.com/profile/10587812925852726640noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7566755210127612673.post-55958499518386601832011-03-20T23:59:19.377+01:002011-03-20T23:59:19.377+01:00Also ich finde es totalen Mist, dass es die Linke ...Also ich finde es totalen Mist, dass es die Linke überhaupt gibt. Leute wie Gysi oder Pau, gehören in den Keller der Geschichte.<br /><br />Ich werde es nie verwinden, dass sich die einzig wählbare Alternative - die WASG - mit der PDS zusammentat. Seinerzeit war die SPD so dunkelrot, wie sie nur sein konnte. Und Deutschland sehnte sich nach einer großen und sozialen Partei. Die PDS war zudem praktisch immer noch die SED und hatte nicht nur ein Imageproblem. Die WASG, hätte beide Parteien einfach links überholen können. Die SPD hätte es verdient gehabt, an ihrem Verrat zu krepieren. Und die PDS, wäre irgendwann von selbst an ihrer Herkunft gescheitert.<br /><br />Es kam leider anders. Und jetzt, hat Deutschland zwei linke Parteien, die sich gegenseitig bei Wahlen behindern. Die CDU lacht sich ins Fäustchen. Bravo, bravo bravissimo!<br /><br />Das einzig Schöne an der Wahl heute, war das verkniffene Gesicht des FDP-Heinis, als die Prognose um 18 Uhr herauskam. Die Großaufnahme war Balsam für meine Seele. <br /><br />Er sah auf die Leinwand. Weich fiel das reflektierte Licht auf sein so hoffnungsvolles Gesicht. Im Moment höchster Spannung, entgleisten die Gesichtszüge zu einem vernkiffenen Blick, der sich unmittelbar nach rechts abwenden musste, um die tiefe Demütigung der Niederlage, überhaupt ertragen zu können.<br /><br />Sofort war das Glas mit dem Sekt an den Lippen, um damit zu beginnen, den ausgebliebenen Freudenrausch durch ein Frustbesäufnis zu ersetzen. Dieses wunderbare Bild, vergesse ich nie!<br /><br />Was geht in so einem Schädel vor, der nicht nur öffentlich bekennt, FDP-Wähler zu sein, sondern auch noch zu einer Wahlparty geht und damit aussagt, tatsächlich an einen Wiedereinzug der FDP in den Landtag geglaubt zu haben?<br /><br />Nicht viel, nicht viel, würde ich meinen.Homer Simpsonnoreply@blogger.com